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AnmeldenGustav Mahler komponierte viele großangelegte Werke. Doch im Sommer 1906 übertraf er sich selbst mit der 8. Sinfonie. Das Ausnahmewerk in Form, Gestalt, Größe und Erfolg bezeichnete er selbst als sein „Opus summum“. Die scheinbar gegensätzlichen Textvorlagen aus dem mittelalterlichen Hymnus Veni creator spiritus und der Schlussszene aus Goethes Faust sind durch musikalische Leitgedanken verwoben und zeugen von einem gewaltigen geistig-religiösen Anspruch des Komponisten. Die geballte Klangmacht eines großen Sinfonieorchesters wird um drei Chöre und acht Solist*innen ergänzt, die das Orchester durchgängig erweitern.
Um den Sänger*innen und Korrepetitor*innen die Probenarbeit zu erleichtern, hat der erfahrene Dirigent und Korrepetitor Nicholas Kok einen praxistauglichen Klavierauszug erstellt. Ohne die tragenden Orchesterstimmen unnötig zu vereinfachen und unter besonderer Berücksichtigung von Kontrapunkt und Basslinie reduzierte Kok den dichten Satz, um ein möglichst realistisches Klangbild für die Probenarbeit zu schaffen. Die Probenziffern der gängigen Orchestermaterialien wurden berücksichtigt, so dass die Ausgabe mit bereits vorhandenem Notenmaterial kompatibel ist.