Kaminski: Die Messe deutsch - Noten | Carus-Verlag

Heinrich Kaminski Die Messe deutsch

O wirre Welt 1934

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„O wirre Welt!“ So beginnt Heinrich Kaminskis selbst verfasster Kyrie-Text seiner A-cappella-Messe. Das Werk entstand 1934 als Reaktion auf die Machtergreifung der Nationalsozialisten – und es blieb Fragment. Denn für eine deutsche Umschreibung des lateinischen Friedenswunsches „et in terra pax“ fehlten Kaminski angesichts der Zeitumstände die Worte. Mehrmals floh der Komponist vor dem menschenverachtenden NS-Regime in die Schweiz. Seine Musik ist ein Ruf der Verzweiflung, ein Schrei nach Gottes Erbarmen am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, aber zugleich auch eine persönliche Stellungnahme gegen die Unmenschlichkeit und Gottverlorenheit seiner Zeit. Über allem steht das „Gloria“, der Lobpreis Gottes.

Das Werk blieb zwar als Messe unvollendet, ist jedoch als Kyrie mit Gloria-Ruf in sich abgeschlossen und aufführbar als ein starkes Plädoyer gegen Hass und Verblendung und für Liebe und Hoffnung.

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Partitur, Vorwort in dt. und engl., mit Textteilen Carus 70.703/00, ISMN 979-0-007-33978-4 24 Seiten, DIN A4 voraussichtlich lieferbar ab 11/2024
Chorpartitur, ohne Textteile Carus 70.703/05, ISMN 979-0-007-34122-0 voraussichtlich lieferbar ab 11/2024 Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
Chorpartitur digital, PDF-Datei, ohne Textteile Carus 70.703/05-010-000, ISMN 979-0-007-34123-7 voraussichtlich lieferbar ab 11/2024 Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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