Haydn: Missa in Angustiis - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Joseph Haydn Missa in Angustiis

Nelsonmesse Hob. XXII:11, 1798

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Als Haydn 1798 in nicht einmal acht Wochen die Nelsonmesse ("Missa in Angustiis") schrieb, hatte er während der vergangenen 14 Jahre keine Messen mehr, dafür jedoch viele Sinfonien und Kammermusiken komponiert. In der Nelsonmesse, die in dieselbe Periode fällt wie Schöpfung und Jahreszeiten, ist musikalisch entsprechend viel geboten: Kraftvolle Chorpartien wechseln sich mit virtuos anmutenden Solopartien ab: So wird die Aufführung sowohl für die Zuhörer*innen als auch für die Musizierenden nie langweilig und auf jeden Fall ein Erlebnis.

Carus Choir Coach bietet Chorsänger*innen die einzigartige Möglichkeit ihre Chorstimme im Gesamtklang von Chor und Instrumenten individuell einzustudieren. Für jede Stimmlage ist eine separate Audio- (oder MP3-) CD mit allen Chorteilen erhältlich. Dem Carus Choir Coach liegen Einspielungen renommierter Interpret*innen zugrunde, die aus der sorgfältig aufbereiteten Carus Urtext-Ausgabe musiziert haben. Die Chorsätze liegen in drei Varianten vor:

  • Originaleinspielung
  • Coach: jeweilige Stimme wird auf dem Klavier mitgespielt, Originaleinspielung im Hintergrund
  • Coach in Slow Mode: durch Temporeduzierung des Coach auf 70% des Originals können komplizierte Partien effektiv geübt werden.

Es musizieren: Letizia Scherrer (soprano), Roxana Constantinescu (alto), Maximilian Schmitt (tenore), Michael Nagy (basso) – Gächinger Kantorei Stuttgart, Bach-Collegium Stuttgart – Helmuth Rilling

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  • Kyrie 1 Kyrie (Soli SAT, Coro)

    Kyrie eleison,
    Christe eleison.
    Kyrie eleison.

    Gloria 2 Gloria in excelsis Deo (Soli SATB, Coro)

    Gloria in excelsis Deo. Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
    Laudamus te. Benedicimus te. Adoramus te. Glorificamus te.
    Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.
    Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens.
    Domine Fili unigenite, Jesu Christe.
    Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris.

    3 Qui tollis (Solo SB, Coro)

    Qui tollis peccata mundi, miserere nobis,
    suscipe deprecationem nostram.
    Qui sedes ad dexteram Patris, miserere nobis.

    4 Quoniam tu solus Sanctus (Soli SATB, Coro)

    Quoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus,
    tu solus Altissimus, Jesu Christe.

    ...

  • Foreword of the edition Carus 40.609

    Wolfgang Hochstein
    Translation: John Coombs

    After the completion of his Mariazell Mass in 1782, Joseph Haydn wrote no further works in this class for 14 years. One reason for this long interruption of his composing of masses was the reform of religious services in Austria ordered by the Emperor Joseph II, which had an effect on church music. The number of services at which music with orchestral accompaniment was permitted was greatly reduced, with the result that fewer new works of this kind were commissioned. Only after the reform decrees were partially repealed following the death of Joseph II did Haydn, along with other composers, return to the composition of sacred works. In the meantime he had explored and adopted new compositional procedures in symphonies and chamber music; these led him to sovereign mastery of formal construction, to the use of song­like themes, to great profundity of expression, to increased subtlety in orchestration, and to the clear individualizing of each work. The two periods which Haydn spent in London during the early 1790s led to a further clarification and consolidation of his personal style. That is the background to the composition of his six great settings of the

    ...

  • Vorwort der Ausgabe Carus 40.609

    Wolfgang Hochstein

    Nach der Vollendung seiner Mariazeller Messe von 1782 schrieb Joseph Haydn über 14 Jahre kein weiteres Werk desselben Genres. Eine Ursache dieser langen Unterbrechung lag in den von Kaiser Joseph II. für Österreich angeordneten Gottesdienstreformen, die auch Auswirkungen auf die Kirchenmusik hatten. Die Zahl der Gottesdienste, bei denen orchesterbegleitete Kirchenmusik gestattet war, wurde deutlich reduziert, was zur Folge hatte, dass die Aufträge zur Komposition derartiger Werke ebenfalls zurückgingen. Erst als nach dem Tode Josephs II. ein Teil der Reformvorschriften wieder aufgehoben wurde, kehrte auch Haydn zur Komposition sakraler Werke zurück. Mittlerweile hatte er in Sinfonie und Kammermusik aber neue kompositorische Errungenschaften erprobt und zur Anwendung gebracht; diese äußerten sich in souveräner Beherrschung der Formgestaltung, in liedhafter Thematik ebenso wie in großer Ausdruckstiefe, in der Verfeinerung des Orchestersatzes oder im Trend zu einer deutlichen Individualisierung des Einzelwerkes. Nicht zuletzt die beiden Londoner Aufenthalte vom Anfang der 1790er Jahre brachten für Haydns Stil eine Abklärung und Konsoli­dierung mit sich. Vor diesem Hintergrund

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Zusatzinformationen zum Werk
  • Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze.  Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person

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