- Die erste kritische Edition von Verdis Requiem mit komplett käuflichem Aufführungsmaterial.
- Die Carus-Edition basiert auf der autographen Partitur als der für dieses Werk am höchsten autorisierten Quelle und erschließt eine der bedeutendsten Requiem-Vertonungen des 19. Jahrhunderts in einer modernen wissenschaftlichen Ausgabe.
- Vor allem Artikulation, Phrasierung und Dynamik sind bisweilen deutlich präziser bezeichnet, als in den bekannten Ausgaben. Behutsam angebrachte, diakritisch gekennzeichnete Zusätze des Herausgebers versuchen Verdis Intentionen anhand von Parallelstellen zusätzlich zu verdeutlichen.
- Eine übersichtliche Notengrafik erleichtert das Lesen von Partitur und Klavierauszug.
- Hervorragende Lesbarkeit des Stimmenmaterials.
- Mit gut spielbarem Klavierauszug von Paul Horn in bewährter Qualität. Als preisgünstige Alternative steht eine Chorpartitur zur Verfügung.
- Mit Vorwort und Kritischem Bericht.
Unter den zahlreichen Kompositionen Verdis bleibt die Messa da Requiem als kirchenmusikalisches Werk singulär. Es ist als musikalisches Memorial für den von Verdi tief verehrten italienischen Nationaldichter Alessandro Manzoni entstanden und wurde zu dessen erstem Todestag am 22. Mai 1874 im Mailänder Dom uraufgeführt. Das Ausloten vieler Extreme stellt Verdis Musiksprache ganz in den Dienst einer mit musikalischen Mitteln dramatisierten Liturgie.
Dank der Bearbeitung für Kammerensemble (arr. M. Betzner-Brandt Carus 27.303/50) und für Kammerorchester (arr. J. Linckelmann Carus 27.308/00) ist es möglich, das Werk auch in kleinerem Rahmen aufzuführen.
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Komponist*in
Giuseppe Verdi
| 1813-1901Giuseppe Verdi wurde am 9. Oktober 1813 als Sohn eines Gastwirts und Kleinbauern in Le Roncole geboren. Obwohl er in einfachen Verhältnissen aufwuchs, war seine außergewöhnliche Begabung früh erkannt und erhielt Orgelunterricht, um dann - von einem Mäzen gefördert - in das Gymnasium in Busseto aufgenommen zu werden. Sein Mäzen Antonio Barezzi förderte ihn auch weiterhin, als ihn das Konservatorium in Mailand bereits abgelehnt hatte und ermöglichte ihm Privatunterricht. Nach einigen Jahren als Organist und Musikdirektor in Busseto, schaffte er den Durchbruch in Mailand mit der Premiere der Oper "Nabucco" im Jahr 1842. Seine nach 1850 entstandenen Werke zählen heute zu den Grundpfeilern des Opernrepertoires. zur Person
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Herausgeber*in
Norbert Bolin
Rezensionen
... this should become the standard edition.
Cliffort Bartlett, Early Music Review, December 2012
In bewährt-solider Weise legt Carus hier Partitur und Klavierauszug von Verdis großem Sakralwerk vor.
Michael F. Runowski, Forum Kirchenmusik, Mai/Juni 2013
Erfreulich ist, dass nicht nur die Partitur, sondern auch der Klavierauszug alle ausdrucksbezogenen Interpretationsanweisungen Verdis enthält, in italienischem Original wie in deutscher Übersetzung.
Gustav Danzinger, Chor aktuell, Dezember 2012
Zusätze des Herausgebers bei Parallelstellen sind behutsam angebracht und kenntlich gemacht. Sowohl Partitur als auch der gut spielbare Klavierauszug sind übersichtlich gestaltet.
Armin Schmid, Toccata, Januar 2013
Der Klavierauszug ist im Vergleich zu früheren Versionen wohltuend lesbar/spielbar gestaltet.
Johannes Ebenbauer, Singende Kirche, Nr. 4/2012
This new edition by Carus-Verlag, edited by Norbert Bolin, is based on the original manuscript as the primary source and makes accessible one of the most important requiem settings of the 19th century in a modern scholarly edition. In particular, articulation, phrasing and dynamics are indicated with consistent precision. Editorial additions, by means of parallel passages, attempt to make Verdi’s intention clearer through the judicious use of diacritical markings. And a clearly organized disposition of the printed music makes the full score and vocal score easy to read.
The publication is made complete by a less expensive alternative in a clear, playable vocal score by Paul Horn, arranged to maintain the same quality as the full orchestra score.
ICB, International Federation for Choral Music, Januar 2013