Telemann: Die Tageszeiten - Noten | Carus-Verlag

Georg Philipp Telemann Die Tageszeiten

TVWV 20:39

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Der 1757 in Hamburg entstandene Kantatenzyklus Die Tageszeiten gehört zu den herausragenden Spätwerken Georg Philipp Telemanns. Eine Symphonie und vier Kantaten (jeweils Arie, Accompagnato, Arie, Chor) schildern empfindungsreich den Tageslauf vom Erwachen der Natur bis zum Sonnenuntergang. Die Dichtung Friedrich Wilhelm Zachariaes und Telemanns Musik künden von der Naturschönheit sowie der sich darin offenbarenden Größe Gottes. Farbige Instrumentierung und auf die jeweilige Tageszeit abgestimmte Klangbilder, feingliedrige Kompositionsstrukturen und eine geistreiche Textumsetzung zeichnen das Werk aus, dessen Tonsprache mitunter an Haydn erinnert.
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  • Sinfonie
  • Arie: Der Morgen kömmt, mit ihm die Freude
  • Rezit.: Der ganze Himmel schwimmt im Glanz
  • Arie: Allmächtger, groß im Sonnenglanz
  • Chor: Willkommen, holdseliger Morgen!
  • Arie: Der Mittag, begleitet von fälchenden
  • Rezit.: Empfange mich
  • Arie: Lass mich die süße Wollust fühlen
  • Chor: Auf, folget dem feurigen Wagen
  • Arie: Senke dich von Purpurwolken
  • Rezit.: Der Wald steht dunkelgrün
  • Arie: Komm, holder Schlaf!
  • Chor: Vom Aufgang bis zum Niedergang
  • Arie: O Nacht, und du, geweihte Stille!
  • Rezit.: Sie kömmt; ihr helles Sternenkleid
  • Arie: Wie wird des Grabes Nacht
  • Chor: Der Herr ist Gott
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  • The Morning (Soprano)

    1. Symphony
    Nimbly – Dallying and always lightly – Quickly

    2. Aria – Joyfully The morning is coming, and with it joy;
    behold, the field adorns itself
    for you with sparking jewels.
    While you ascend from the sea
    and present yourself in pomp to the peoples,
    a half world rejoices over you.

    3. Recitative All the heaven is swimming in splendor,
    the golden hours perform a dance
    around you, greeting you, O sun.
    And all the spheres resound
    and all the forests sing,
    and all the harmonies press on to Olympus,
    and greet you, O sun!
    To you sing the brilliant war trumpets

    ...

  • Der Morgen (Sopran)

    1. Sinfonie Hurtig – Tändelnd, und immer gelinde – Geschwinde

    2. Arie – Freudig Der Morgen kömmt, mit ihm die Freude.
    O sieh, mit blitzendem Geschmeide
    schmückt sich für dich das Feld.
    Indem du aus dem Meere steigest
    und dich mit Pomp den Völkern zeigest,
    frohlockt dir eine halbe Welt.

    3. Rezitativ Der ganze Himmel schwimmt im Glanz;
    die güldnen Stunden führen einen Tanz
    um dich herum und grüßen, Sonne, dich!
    Und alle Sphären klingen,
    und alle Wälder singen,
    und alle Harmonien dringen
    auf zum Olymp und grüßen, Sonne, dich!
    Dir singt die helle Kriegstrompete

    ...

  • Texte abrégé du livret du CD Carus 83.439

    Klaus Hofmann
    Traduction : Sylvie Coquillat

    La longue vie de Georg Philipp Telemann est l’histoire d’un succès tel que ne le connurent que très peu de compositeurs à son époque. Il fit par trois fois le récit de sa vie, en 1718, en 1729 et en 1740. Dans les témoignages de 1718 et 1740, il décrit son parcours en détail d’une plume alerte et divertissante – et parfois, ses descriptions se lisent presque comme l’exposé d’un roman.

    Un roman qui commence à Magdebourg, où Telemann naît le 14 mars 1681. Son père, prédicateur à l’église du Saint-Esprit, meurt dès 1685. Les dons musicaux du fils se révèlent très tôt, héritage venu de sa mère qui, après que le garçon de douze ans avait fait représenter un opéra de sa plume, et inquiète qu’il ne devienne un « saltimbanque, un funambule, un joueur des rues, un montreur de marmottes etc. », s’efforce cependant de l’orienter vers

    ...

  • Abridged Text from the CD Carus 83.439

    Klaus Hofmann
    Translation: Elizabeth Robinson

    Georg Philipp Telemann’s long life was a success story, the like of which was enjoyed by very few composers of his era. He wrote his autobiography three times – in 1718, 1729 and 1740. In his 1718 and 1740 accounts, he described his career in detail, with an adept turn of phrase and in storytelling mode; in parts, his description reads almost like the plot of a novel.

    The story begins in Magdeburg, where Telemann was born on 14 March 1681. His father, a clergyman at the Heilig-Geist-Kirche, died in 1685. His son’s musical ability was evident at an early age, inherited from his mother’s side of the family. However, after her twelve-year-old son performed an opera he had composed himself, Telemann’s mother, concerned that he would become a “juggler, tightrope walker, minstrel, marmot driver, etc.”,

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  • Gekürzter Booklet-Text der CD Carus 83.439

    Klaus Hofmann

    Telemanns überaus reiches kompositorisches Schaffen, der Ertrag eines Dreivierteljahrhunderts, umfasst nahezu alle Gattungen der Musik und reicht vom kleinen Cembalomenuett über Kammermusik unterschiedlichster Anlage und Besetzung bis hin zu Konzert und Orchestersuite und im vokalen Bereich vom Generalbasslied über Kammer- und Kirchenkantate bis zum Oratorium und zur Oper. Er selbst hat der Kirchenmusik in seinem Schaffen eine zentrale Rolle zugewiesen. „Dieses aber weiß [ich] wol“, schreibt er 1718, „daß ich allemahl die Kirchen-Music am meisten werth geschätzet / am meisten in anderen Autoribus ihrentwegen geforschet / und auch das meiste darinnen ausgearbeitet habe“. Schon damals müssen mehr als 500 Kirchenkompositionen vorgelegen haben, und weit über 1000 sind in den fast fünfzig Schaffensjahren, die Telemann noch beschieden sein sollten, hinzugekommen.

    Allenthalben in seinem Werk zeigt sich Telemann als ein fortschrittlicher, dem neuen aufgeschlossener

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Partitur Carus 39.137/00, ISMN 979-0-007-09223-8 96 Seiten, DIN A4, kartoniert
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    3 x Einzelstimme, Viola (39.137/13)
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  • Telemanns überaus reiches kompositorisches Schaffen, der Ertrag eines Dreivierteljahrhunderts, umfasst nahezu alle Gattungen der Musik und reicht, im vokalen Bereich, vom Generalbasslied über Kammer- und Kirchenkantate bis zur Oper. Auch in seiner eigenen Einschätzung spielt die Kirchenmusik die zentrale Rolle in seinem Schaffen; vermutlich hat er allein über 1.600 Kirchenkantaten komponiert, dazu kantatenartige Trauermusiken (wie Du aber, Daniel, gehe hin ), Psalmvertonungen (bspw. Deus judicium tuum ) und Oratorien. Allenthalben in seinem Werk zeigt sich Telemann als ein fortschrittlicher, dem Neuen aufgeschlossener und experimentierfreudig nach neuen Wegen suchender Komponist; nicht zu Unrecht hat man ihn einen Wegbereiter der Klassik genannt. Indes macht das kompositorische Wirken nur einen Teil seiner musikgeschichtlichen Bedeutung aus: Als Musikverleger, als Autor didaktisch ausgerichteter Publikationen, als Leiter bürgerlicher Musikvereinigungen und Initiator öffentlicher Konzerte hat er wesentlich an der Schaffung auch der äußeren Voraussetzungen für die folgende, vom musikalisch gebildeten Bürgertum getragene Epoche der Musik mitgewirkt. zur Person

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Telemann, Georg Philipp: Die Tageszeiten

Die Tageszeiten Telemanns sind ein Zyklus, der stilistisch zwischen Oratorium und Kantate angesiedelt ist. Sie zählen zum Spätwerk des Komponisten, der sich in den 50iger-Jahren des 18. Jahrhunderts schwerpunktmäßig mit moderner deutscher Dichtung befasste, wie beispielsweise den Werken Klopstocks, dem Kreis der „Bremer Beiträger" oder Karl Wilhelm Ramler. Die für die Zeit innovative Sprachrhythmik und der Reichtum der geschilderten Empfindungen inspirierten Telemann zu seinem Werk. [...] Die vorliegende, sorgfältig gestaltete Edition macht dieses interessante Werk im Rahmen der Carus-Edition telemannscher Werke wieder einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich und ist mit Sicherheit eine Bereicherung für viele Konzertprogramme.

Barbara Stühlmeyer

Quelle: Musica Sacra, 2/2010

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