Sechs Stücke in kanonischer Form
bearbeitet für zwei Klaviere von Claude Debussy op. 56
Mit Robert Schumanns Studien für den Pedalflügel op. 56 ist ein interessantes, ausgewogenes und ausgesprochen wohlklingendes Werk überliefert, welches allerdings für einen Klaviertyp geschrieben wurde, der sich nie richtig durchzusetzen vermochte. Claude Debussy hat mit seiner Bearbeitung für zwei Klaviere einen Geniestreich begangen, indem er das Werk in einer Version mit einfachen Stimmenverdopplungen oder -reduktionen präsentiert und durch den Einsatz zweier Instrumente die kanonische Form stereophon erklingen lässt. Dadurch wird die Komposition künstlerisch bereichert und der Konzertaufführung zugänglich gemacht. Überdies bietet sich die einzigartige pädagogische Möglichkeit, Phrasierung und Ausdruck durch Imitation - zum Beispiel zwischen Lehrer und Schüler - zu erforschen. Debussys Fassung liegt hier erstmals in einer korrigierten, mit Fingersätzen und einem informativen Textteil ausgestatteten Neuausgabe vor.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Robert Schumann
| 1810-1856Robert Schumann ist noch immer vor allem als Klavier- und Liedkomponist bzw. als Symphoniker präsent. In seinen späteren Schaffensjahren sah er hingegen in der Komposition von Chormusik einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. Hier gilt es auch heute noch einen weitgehend unbekannten Schumann zu entdecken, dessen Chormusik Volkstümlichkeit und künstlerischen Anspruch zugleich meisterhaft verbindet. Carus bietet Schumanns sämtliche Werke für gemischten Chor und für Frauenchor a cappella und mit Klavier. Sie zeigen seine Experimentierfreude, seine Sensibilität in der Auswahl sowie musikalischen Umsetzung der Texte, nicht zuletzt aber sein eigenständiger Chorstil, der besonders auf raffinierte Details in der Gestaltung des Satzes setzt. zur Person
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Herausgeber*in
Kristian Giver
| 1961
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Bearbeiter*in
Claude Debussy
| 1862-1918
Rezensionen
Mit seiner Bearbeitung von Opus 56 für zwei Klaviere hat Debussy eien Geniestreich hingelegt, indem er das Werk in einer Version mit einfachen Stimmverdopplungen oder-reduktionen präsentiert und durch den Einsatz zweier Instrumente die kanonische Form stereophon erklingen lässt.
Piano-News, 4/2012
Piano-News, 4/2012
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