Missa sacra
Bearbeitung für Soli, Chor und Orgel (arr. Z. Szathmáry) op. 147
Nach Aussage des Komponisten ist die Missa sacra sowohl „zum Gottes dienst wie zum Concert gebrauch geeignet“ und dabei „nicht schwer ausführbar“. Expressive Harmonik, präzise eingesetzte Kontrapunktik und thematische Prägnanz zeigen die Missa sacra als hochromantisches Werk, das zu den großen Meisterwerken der geistlichen Musik im 19. Jahrhundert zählt. Clara Schumann schrieb nach einer Aufführung 1861 an Johannes Brahms: „Tief ergreifend ist das Kyrie und wie aus einem Gusse, im Sanctus einzelne Sätze von so wundervoller Klangwirkung, dass es einem kalt über den Rücken rieselt.“ Für die vorliegende Ausgabe hat Zsigmond Szathmáry die ursprüngliche Orchesterbegleitung neu für Orgel arrangiert.
Auch in der Originalbesetzung (Carus 40.687/00) erhältlich.
Originalversion | Bearbeitung für Orgel |
Solo S(TB), Coro SATB, 2 Fl, 2 Ob, 2 Clt, 2 Fg, 2 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Timp, 2 Vl, Va, Vc, Cb, Org | Soli STB, Coro SATB, Org |
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Komponist*in
Robert Schumann
| 1810-1856Robert Schumann ist noch immer vor allem als Klavier- und Liedkomponist bzw. als Symphoniker präsent. In seinen späteren Schaffensjahren sah er hingegen in der Komposition von Chormusik einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit. Hier gilt es auch heute noch einen weitgehend unbekannten Schumann zu entdecken, dessen Chormusik Volkstümlichkeit und künstlerischen Anspruch zugleich meisterhaft verbindet. Carus bietet Schumanns sämtliche Werke für gemischten Chor und für Frauenchor a cappella und mit Klavier. Sie zeigen seine Experimentierfreude, seine Sensibilität in der Auswahl sowie musikalischen Umsetzung der Texte, nicht zuletzt aber sein eigenständiger Chorstil, der besonders auf raffinierte Details in der Gestaltung des Satzes setzt. zur Person
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Bearbeiter*in
Zsigmond Szathmáry
| 1939