Ensembles, denen die "großen" Messen Schuberts nicht zugänglich sind, finden in dieser kompakten und kleiner besetzten Messe von 1816 eine sympathische Alternative. Den äußeren Dimensionen nach eine Missa brevis (ca. 25 Minuten Aufführungsdauer), ist auch die satztechnische Faktur vergleichsweise schlicht, ohne dass freilich der typisch Schubertsche "Ton" in Harmonik und Melodik fehlen würde. Die vom Komponisten später hinzugefügten Bläserstimmen sind ad libitum zu betrachten, da das Werk ursprünglich nur für die süddeutsch-österreichische "Kirchentrio"-Besetzung (2 Violinen und Orgel) angelegt ist.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Franz Schubert
| 1797-1828Die Kirchenmusik beschäftigte Franz Schubert sein Leben lang: Ein Teil davon entstand als Auftragswerk unter anderem für den Kirchenchor seiner Heimatgemeinde und erweist sich als stark praxisorientiert. Schubert komponierte somit nicht mehr nur für Berufsmusiker, sondern für bürgerliche Gemeindemitglieder. Seine Werke sind für mannigfache liturgische Gelegenheiten bestimmt und von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und Umfang; somit werden sie auch den heutigen kirchenmusikalischen Bedürfnissen in idealer Weise gerecht. Einfache, schlichte Sätze stehen neben anspruchsvolleren Chorpartien und solistisch-virtuosen Konzertstücken. Der Carus-Verlag strebt Vollständigkeit im Bereich von Schuberts Kirchenmusik an: Zu entdecken gilt es ein spannungsreiches Œuvre; in seinen liedhaften, harmonisch tiefgründigen Elementen spiegelt es eine typisch Schubertsche Ausdruckswelt wider: Werke von großer Überzeugungskraft und ausnehmender musikalischer Schönheit. zur Person
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Herausgeber*in
Manuela Jahrmärker
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