Das klangzarte, am katholischen Ritus orientierte Weihnachtsoratorium bietet einige lyrisch-expressive Sätze, in welchen der Chor mit einem oder mehreren Solisten einen Dialog führt. Einige jähe Tempowechsel verlangen zudem spielerische Sicherheit beim Einsatz. Wenn das Zusammenspiel stimmt, werden alle durch die überaus klangschöne, edle und reizvolle Harmonik belohnt.
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Es musizieren: Antonia Bourvé, Gundula Schneider (soprano), Sabine Czinczel (alto), Marcus Ullmann (tenore), Jens Hamann (basso) – Romano Giefer (Orgel), Les Favorites – Holger Speck
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Camille Saint-Saëns
| 1835-1921Camille Saint-Saëns war ein wahres Multitalent. Er war Pianist, Dirigent, Organist, Musikwissenschaftler, Musikpädagoge und Komponist und erlangte vor allem durch den Karneval der Tiere und die Oper Samson et Dalila Bekanntheit.
Seine Sinfonie A-Dur komponierte er mit 15 und wurde bereits mit 16 an der Universität in Paris aufgenommen. Klavier, Orgel und Komposition studierte Saint-Saëns am Pariser Konservatorium und wurde 1852 Organist von Saint-Séverin in Paris. Im selben Jahr lernte er auch Franz Liszt kennen, welcher folgend einen Einfluss auf Saint-Saëns kompositorisches Schaffen ausübte. Ein Jahr später feierte er dann als Komponist sein musikalisches Debüt. Die Oper Samson et Dalila, die 1877 in Weimar uraufgeführt wurde, brachte ihm einen bis heute anhaltenden Erfolg an den Opernhäusern. Sein Weihnachtsoratorium Oratorio de Noël, das beim Carus-Verlag erhältlich ist, ist wohl das bekannteste seiner geistlichen Werke. zur Person
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Bearbeiter*in
Paul Horn
| 1922-2016Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person
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Chor
Vocalensemble Rastatt
Neben Entdeckungsreisen auf unbekanntes Terrain und Erstaufführungen beschäftigen sich Vocalensemble Rastatt & Les Favorites immer wieder mit der Musik zentraler Komponisten wie Monteverdi, Schütz, Bach, Mozart, Haydn, Schumann und Brahms. Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben folgten international hervorragend besprochene CDs sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen etwa für den SWR, Radio France, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Vocalensemble Rastatt & Les Favorites gastierten u. a. im Festspielhaus Baden- Baden, beim Musikfest Bremen, in der Kölner Philharmonie, beim Festival RheinVokal des SWR, dem Festival „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, den Schwetzinger Festspielen, den Wartburgkonzerten von Deutschlandradio Kultur, den Internationalen Musiktagen im Dom zu Speyer, in der Philharmonie im französischen Mulhouse und beim Centre de Musique „Les Dominicains“ in Guebwiller. Auch Ausflüge in die Opernwelt scheut der flexible Chor nicht: Mit Edita Gruberová sang er in Donizettis Lucia di Lammermoor und Bellinis Norma, mit Rolando Villazón in Mozarts Don Giovanni und Così fan tutte. Mit Klaus Maria Brandauer und dem Chamber Orchestra of Europe gastierte das Ensemble mit Mendelssohns Sommernachtstraum beim Musikfest Bremen. Institutionelle Förderer sind das Land Baden-Württemberg, in deren Konzeption „Kunst 2020“ das Ensemble firmiert, und die Stadt Rastatt. zur Person
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Ensemble
Les Favorites
Neben Entdeckungsreisen auf unbekanntes Terrain und Erstaufführungen beschäftigen sich Vocalensemble Rastatt & Les Favorites immer wieder mit der Musik zentraler Komponisten wie Monteverdi, Schütz, Bach, Mozart, Haydn, Schumann und Brahms. Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben folgten international hervorragend besprochene CDs sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen etwa für den SWR, Radio France, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Vocalensemble Rastatt & Les Favorites gastierten u. a. im Festspielhaus Baden- Baden, beim Musikfest Bremen, in der Kölner Philharmonie, beim Festival RheinVokal des SWR, dem Festival „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, den Schwetzinger Festspielen, den Wartburgkonzerten von Deutschlandradio Kultur, den Internationalen Musiktagen im Dom zu Speyer, in der Philharmonie im französischen Mulhouse und beim Centre de Musique „Les Dominicains“ in Guebwiller. Auch Ausflüge in die Opernwelt scheut der flexible Chor nicht: Mit Edita Gruberová sang er in Donizettis Lucia di Lammermoor und Bellinis Norma, mit Rolando Villazón in Mozarts Don Giovanni und Così fan tutte. Mit Klaus Maria Brandauer und dem Chamber Orchestra of Europe gastierte das Ensemble mit Mendelssohns Sommernachtstraum beim Musikfest Bremen. Institutionelle Förderer sind das Land Baden-Württemberg, in deren Konzeption „Kunst 2020“ das Ensemble firmiert, und die Stadt Rastatt. zur Person
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Sopran-Solo
Antonia Bourvé
Antonia Bourvé studierte an der Hochschule für Musik Karlsruhe Opern- und Liedgesang bei Stephan Kohlenberg und Felicitas Strack. Meisterkurse u. a. bei Brigitte Fassbaender, Anna Reynolds und Liedklasse bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll ergänzten ihre Ausbildung. Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und gewann den 1. Preis beim Wettbewerb Operngesang des Kulturfonds Baden. Als gefragte Sopranistin führte sie ein Gastspiel u. a. ans Staatstheater Nürnberg in der Titelpartie von Mozarts Zaide. Darüber hinaus wirkte sie u. a. bei CD-Produktionen mit Mozarts Schauspieldirektor und den Scottish Songs von Beethoven mit. Eine weitere Produktion, die als Referenzeinspielung von der Presse gelobt wurde, entstand mit dem Oratorio de Noël von Saint-Saëns unter der Leitung von Holger Speck bei Carus (Carus 83.352) zur Person
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Alt-Solo
Sabine Czinczel
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Mezzosopran-Solo
Gundula Schneider
Gundula Schneider, geboren in Dresden, ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, darunter Brahms-Wettbewerb Hamburg, Dvorak-Wettbewerb Karlsbad, 1. Preis bei Pro Musicis in Paris und New York. Die Mezzosopranistin war festes Mitglied am Theater Dortmund und gastierte an den Opernhäusern von Strasbourg, Stuttgart, Düsseldorf, an der Komischen Oper Berling, in Innsbruck und Neapel. Als Lied- und Konzertsängerin war Gundula Schneider in Deutschland, dem europäischen Ausland, den USA sowie China und Japan, u.a. an der Pariser Opéra Comique und der Carnegie Hall in New York zu hören. Zudem wirkte sie bei zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen mit. zur Person
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Tenor-Solo
Marcus Ullmann
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Bariton-Solo
Jens Hamann
Jens Hamann war Mitglied der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, des Kammerchor Stuttgart und der Gächinger Kantorei. Nach seinem Gesangsstudium bei Rudolf Piernay in Mannheim erhielt der Bariton 2006 den „Sonderpreis Alte Musik“ des Saarländischen Rundfunks. Die Weltersteinspielung von Michael Haydns Requiem (Carus 83.353), bei der er mitwirkte, wurde mit dem MIDEM Classical Award 2007 ausgezeichnet. Im Oratorienfach arbeitet er mit Helmuth Rilling, Georg Grün und Ralf Otto zusammen und folgte Einladungen zum Europäischen Musikfest Stuttgart und den Opernschlossfestspielen Hallwyl. zur Person
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Solist*in - Orgel
Romano Giefer