Drei Suiten für Viola allein op. 131d
Die Wiederentdeckung der Originalhandschriften von Max Regers Werken für Violine, Viola und Violoncello op. 131a-d in der Prager Konservatoriumsbibliothek stellt eine kleine Sensation dar. Die drei Suiten op. 131d für Viola vom November/Dezember 1915, die erst posthum im Druck erschienen, waren bislang nur aus den Erstdrucken bekannt; gerade in diesem Fall, in dem für den Erstdruck nur eine durch Reger durchgesehene Abschrift der
ersten Suite zur Verfügung stand, ist der unverstellte Blick auf Regers Komponistenwillen nun gleich mehrfach erhellend.
ersten Suite zur Verfügung stand, ist der unverstellte Blick auf Regers Komponistenwillen nun gleich mehrfach erhellend.
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Zusatzinformationen zum Werk
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Max Reger
| 1873-1916Max Reger, geb. 1873 in Brand (bayr. Oberpfalz), gest. 1916 in Leipzig. Schüler von H. Riemann. Seit 1905 Lehrer für Orgel und Komposition an der Akademie in München, hier auch erste Anerkennung als Orgelkomponist; ab 1907 Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium, daneben 1911 – 14 Leiter der Meininger Hofkapelle. Reger, der als Lehrer großen Einfluss erlangte, wandte sich von den Idealen der Neudeutschen ab und knüpfte an J. Brahms an; er verschmolz eine ausdrucksstarke Harmonik mit der an J. S. Bach geschulten Polyphonie mit Formen des Spätbarock und der Klassik; die eigentlichen Kompositionsbereiche Regers bilden Orgel- und Kammermusik. In seinem bedeutendsten geistlichen Chorwerk "Der 100. Psalm" (1908/09) geht Reger an die Grenze der Tonalität. zur Person
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Herausgeber*in
Jürgen Schaarwächter