Mozart schrieb die Vesperae Solennes de Confessore in Salzburg mit 24 Jahren, kurz nachdem seine Mutter in Paris gestorben war. In diesem Werk, wie in einigen weiteren Kompositionen dieser Periode, verarbeitet er seine Trauer, besonders deutlich im "Laudate Dominum", im fünften Teil der Vesper. Allerdings bleiben die Vesperae Solennes de Confessore nicht nur in diesem innigen, beseelten Register, sondern beweisen einen vielfältigen Charakter. Der abschließende Chorsatz, ein brilliantes "Magnificat", bringt Pauken und Trompeten zum Erschallen. Sie geben dem Werk den Namen "Solennes".
Carus Choir Coach bietet Chorsänger*innen die einzigartige Möglichkeit ihre Chorstimme im Gesamtklang von Chor und Instrumenten individuell einzustudieren. Für jede Stimmlage ist eine separate Audio- oder MP3-CD bzw. ein Download-Album mit allen Chorteilen erhältlich. Dem Carus Choir Coach liegen Einspielungen renommierter Interpret*innen zugrunde, die aus der sorgfältig aufbereiteten Carus Urtext-Ausgabe musiziert haben. Die Chorsätze liegen in drei Varianten vor:
- Originaleinspielung
- Coach: jeweilige Stimme wird auf dem Klavier mitgespielt, Originaleinspielung im Hintergrund
- Coach in Slow Mode: durch Temporeduzierung des Coach auf 70% des Originals können komplizierte Partien effektiv geübt werden.
Es musizieren: Kaia Urb (soprano), Ave Moor (alto), Tiit Kogermann (tenore), Uku Joller (basso) – Estonian Philharmonic Chamber Choir, Tallinn Chamber Orchestra – Tõnu Kaljuste
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Wolfgang Amadeus Mozart
| 1756-1791Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die „c-Moll-Messe“ KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das „Ave verum“ KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt. zur Person
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Chor
Estonian Philharmonic Chamber Choir
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Orchester
Tallinn Chamber Orchestra
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Dirigent*in
Tonu Kaljuste
Tõnu Kaljuste (Dirigent) war zwanzig Jahre lang Künstlerischer Leiter und erster Dirigent des von ihm 1981 gegründeten Estnischen Philharmonischen Kammerchors sowie des Kammerorchesters Tallinn. Außerdem war Kaljuste Chefdirigent des Schwedischen Rundfunkchors und des Niederländischen Kammerchors. Seit vielen Jahren leitet er internationale Chorseminare und Workshops. Gastspiele führten ihn mit namhaften Orchestern und Chören Europas, Australiens und Amerikas zusammen. Innerhalb seiner intensiven Beschäftigung mit den großen Namen der nord- und osteuropäischen Moderne wie Schnittke, Kurtag, Penderecki, Rautavaara und Kancheli sind ihm vor allem die Komponisten seines Heimatlandes Estland wie Pärt, Tüür, Tormis und Eller ein wichtiges Anliegen. Mit seinem breitgefächerten Repertoire von der Oper über das traditionelle sinfonische Repertoire bis hin zu zeitgenössischer Musik hat er sich weltweit einen Namen gemacht. Er spielte zahlreiche Aufnahmen ein, die viele Preise gewannen und für den Grammy nominiert waren. 1999 erhielt er in der Kategorie „Beste Chormusik des 20. Jahrhunderts“ für seine Aufnahme von Alfred Schnittkes Psalms of Repentance den Cannes Classical Award. 2004 wurde er mit dem ersten Preis der staatlichen estnischen Stiftung „Kultuurkapital“ ausgezeichnet. Seit 2004 ist Kaljuste Dirigent des Nargen-Festivals, eines jährlichen, dreimonatigen Musikereignisses an der Küste Estlands. Er ist Mitglied der Königlichen Musikakademie von Schweden. zur Person