Mendelssohn Bartholdy: Wer nur den lieben Gott läßt walten - App / Übehilfe | Carus-Verlag

Felix Mendelssohn Bartholdy Wer nur den lieben Gott läßt walten

Choralkantate MWV A 7, 1829

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Mendelssohns intensive Auseinandersetzung mit dem Werk Bachs führte ihn zur Komposition einiger Kantaten über Choralweisen. In der Kantate "Wer nur den lieben Gott lässt walten" stellt vor allem der zweite Satz chorische Herausforderungen dar: Weil der cantus firmus im Bass liegt, fehlt stellenweise das gewohnte Fundament und die anderen Stimmen müssen umso selbstbewusster agieren. Zudem ist der Satz kleinteilig aufgebaut und erfordert wendiges und vorausschauendes Singen – eine gute Kenntnis der Stimmführung und Sicherheit sind gefragt!


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Es musizieren: Sabine Ritterbusch (soprano) – Kammerchor Stuttgart, Stuttgarter Kammerorchester – Frieder Bernius

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  • Choral: Mein Gott, du weißt am allerbesten
  • Choral: Wer nur den lieben Gott lässt walten
  • Aria: Er kennt die rechten Freudenstunden
  • Choral: Sing, bet und geh auf Gottes Wegen
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  • 1. Choral

    My God, whose wisdom ever guides me,
    in paths of truth and service free,
    I seek above all earthly striving,
    thy dwelling place eternally.
    Thou, only God, my hope I see;
    in thee alone my trust will be.
    Translation: Robert Scandrett

    2. Choral

    If thou but suffer God to guide thee,
    and hope in him through all thy ways,
    he’ll give thee strength, what e’er betide thee,
    and bear thee through the evil days.
    Who trusts in God’s unchanging love,
    builds on the rock that naught can move.

    3. Aria (Soprano)

    He knows the time for joy, and truly,
    will send it when he sees it meet;
    when he has tried and purged thee duly,
    and finds thee free from all deceit.

    ...

  • 1. Choral

    Mein Gott, du weißt am allerbesten
    das, was mir gut und nützlich sei.
    Hinweg mit allem Menschenwesen,
    weg mit dem eigenen Gebäu,
    Gib, Herr, dass ich auf dich nur bau
    und dir alleine ganz vertrau.

    2. Choral

    Wer nur den lieben Gott lässt walten
    und hoffet auf ihn allezeit,
    den wird er wunderbar erhalten
    in allem Kreuz und Traurigkeit.
    Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
    der hat auf keinen Sand gebaut.

    3. Arie (Sopran)

    Er kennt die rechten Freudenstunden,
    er weiß wohl, wann es nützlich sei;
    wenn er uns nur hat treu erfunden
    und merket keine Heuchelei.
    So kommt Gott, eh wir’s uns versehn,

    ...

  • Texte du livret du CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Traduction (abrégée) : Jean Paul Ménière

    « [...] Si quelque ressemblance existe avec Seb. Bach, je n’y suis à nouveau pour rien, car j’ai écrit comme je me sentais, et si je me suis senti une fois, mot pour mot, comme le vieux Bach, il n’en est que mieux pour moi [...]. » C’est ce qu’écrivit Felix Mendelssohn Bartholdy le 15 juillet 1831 à son ami intime, le chanteur Eduard Devrient. Ce dernier, un peu soucieux de l’évolution de son talentueux ami en tant que compositeur, avait remarqué que Mendelssohn, à la fin des années 20, s’orientait de plus en plus vers la musique d’église en se laissant inspirer pour cela par les œuvres du grand Cantor de Saint-Thomas. A une époque décisive de son processus créateur, Mendelssohn n’écrivait pas des opéras ou de grandes œuvres orchestrales grâce auxquelles il eût pu se faire un nom, mais, simplement parce qu’il « se sentait ainsi », des motets et des psaumes, ainsi qu’un ensemble d’œuvres que – comme le disait sa mère

    ...

  • Text from the CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Translation (abridged): Alan Pope

    “[...] If it resembles Seb. Bach, I cannot do anything about it, since I have written it according to how I feel and, if I am inspired by the words as Bach was, then it should be all the better for me [...]” wrote Felix Mendelssohn Bartholdy on 15th July 1831 to his close friend, the singer Eduard Devrient. Devrient was observing with some trace of anxiety about the compositional development of his gifted friend that at the end of the 1820s Mendelssohn was devoting himself increasingly to church music and in the process was being inspired by the great Cantor of St. Thomas’ Church Leipzig. In a crucial phase of his creativity, Mendelssohn did not compose operas or great instrumental works, but in accordance with his “feelings” he simply wrote motets and psalms as well as a group of works, which, as his mother complained, “no one would get to hear” – eight cantatas

    ...

  • Booklet-Text der CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    „[...] Hat es Ähnlichkeit mit Seb. Bach, so kann ich wieder nichts dafür, denn ich habe es so geschrieben, wie mir zu Muthe war, und wenn mir einmal bei den Worten so zu Muthe geworden ist, wie dem alten Bach, so soll es mir nur umso lieber sein [...]“, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy am 15. Juli 1831 an seinen engen Freund, den Sänger Eduard Devrient. Mit einem Anflug von Sorge um die kompositorische Fortentwicklung seines begabten Freundes hatte dieser beobachtet, was wohl keinem verborgen bleiben konnte: dass sich Mendelssohn Ende der 1820er Jahre zunehmend der Kirchenmusik zuwandte und sich dabei vom Werk des großen Thomaskantors inspirieren ließ. In einer entscheidenden Phase seines Schaffens, in den Jahren 1827 bis 1832, komponierte Mendelssohn nicht Opern oder große Instrumentalwerke, mit denen er sich einen Namen hätte machen können, sondern, einfach

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  • Das im Jahr 1945 Stuttgarter Kammerorchester ist das älteste und renommierteste Ensemble seiner Art und nimmt seit über 65 Jahren einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft ein. Seit September 2006 leitet Michael Hofstetter das Ensemble als Chefdirigent. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb sich das Orchester bereits unter seinem Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger. Durch eine völlig neue und beispielhafte Art der Interpretation der Werke J. S. Bachs wurde das Stuttgarter Kammerorchester zum Wegbereiter der historischen Aufführungspraxis. Der Chefdirigent Dennis Russell Davies erweiterte von 1995–2006 das Repertoire des Orchesters insbesondere um Werke des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2008 wurde dem Orchester für sein außergewöhnliches Engagement der Europäische Kammermusikpreis der Europäischen Kulturstiftung verliehen. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person

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