Mendelssohn Bartholdy: O Haupt voll Blut und Wunden - App / Übehilfe | Carus-Verlag

Felix Mendelssohn Bartholdy O Haupt voll Blut und Wunden

Choralkantate 1830

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Die vorliegende Choralkantate ist vermutlich inspiriert durch Mendelssohns Aufführung von Bachs Matthäuspassion. Zwar sind die Motive des Eingangschores durch den Choral bekannt, doch bringt der Satz viele Herausforderungen mit sich: Bezieht sich der erste Einsatz noch auf das gleiche melodische Motiv ("O Haupt..."), so überlagert sich dieses bereits beim zweiten Einsatz mit der zweiten Choralzeile und lässt so unerwartete Harmonien entstehen. "Ich freue mich auf das Stück von welchem niemand wissen wird, ob es in c moll oder es dur geht [...]" schrieb Mendelssohn an seine Schwester – um so wichtiger ist es, zu wissen, wo die eigene Chorstimme hingeht und sauber zu intonieren.

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 Es musizieren: Michael Volle (basso) – Kammerchor Stuttgart, Stuttgarter Kammerorchester – Frieder Bernius

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  • Coro: O Haupt voll Blut und Wunden
  • Aria: Du, dessen Todeswunden
  • Choral: Ich will hier bei dir stehen
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  • 1. Choir

    O Head, so bruised and wounded,
    with pain and bitter scorn.
    O Head, in spite surrounded
    with stinging crown of thorn!
    O Head, once crowned
    with glory, with highest power and grace,
    but now oppressed and weary,
    I greet you in distress.

    2. Aria

    You, whose tormented body
    redeemed the sinful world,
    whom they had bound so gladly,
    whom they with shame had crowned,
    who suffered grief and passion
    for me upon the cross,
    who bore all my transgression,
    I greet you in distress.

    3. Choral

    I long to stand here with you;

    ...

  • 1. Chor

    O Haupt voll Blut und Wunden,
    voll Schmerz und voller Hohn.
    O Haupt, zum Spott gebunden
    mit einer Dornenkron.
    O Haupt, sonst schön gekrönet,
    mit höchster Ehr und Zier,
    jetzt aber höchst verhöhnet,
    gegrüßet seist du mir!

    2. Arie

    Du, dessen Todeswunden
    die sünd’ge Welt versöhnt,
    den sie dafür gebunden,
    den sie mit Schmach gekrönt!
    Der Schmerzen litt und Plagen
    für mich am Kreuze hier,
    der meine Sünd getragen,
    gegrüßet seist du mir!

    3. Choral

    Ich will hier bei dir stehen,

    ...

  • Texte du livret du CD Carus 83.204 p>Barbara Mohn
    Traduction (abrégée) : Jean Paul Ménière

    « [...] Si quelque ressemblance existe avec Seb. Bach, je n’y suis à nouveau pour rien, car j’ai écrit comme je me sentais, et si je me suis senti une fois, mot pour mot, comme le vieux Bach, il n’en est que mieux pour moi [...]. » C’est ce qu’écrivit Felix Mendelssohn Bartholdy le 15 juillet 1831 à son ami intime, le chanteur Eduard Devrient. Ce dernier, un peu soucieux de l’évolution de son talentueux ami en tant que compositeur, avait remarqué que Mendelssohn, à la fin des années 20, s’orientait de plus en plus vers la musique d’église en se laissant inspirer pour cela par les œuvres du grand Cantor de Saint-Thomas. A une époque décisive de son processus créateur, Mendelssohn n’écrivait pas des opéras ou de grandes œuvres orchestrales grâce auxquelles il eût pu se faire un nom, mais, simplement parce qu’il « se sentait ainsi », des motets et des psaumes, ainsi qu’un ensemble d’œuvres que – comme le disait sa mère en se plaignant – « personne ne pouvait voir » : huit cantates sur les mélodies de choral Christe, du Lamm Gottes ; Jesu, meine Freude ; Wer nur den lieben Gott lässt walten ;

    ...

  • Text from the CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Translation (abridged): Alan Pope

    “[...] If it resembles Seb. Bach, I cannot do anything about it, since I have written it according to how I feel and, if I am inspired by the words as Bach was, then it should be all the better for me [...]” wrote Felix Mendelssohn Bartholdy on 15th July 1831 to his close friend, the singer Eduard Devrient. Devrient was observing with some trace of anxiety about the compositional development of his gifted friend that at the end of the 1820s Mendelssohn was devoting himself increasingly to church music and in the process was being inspired by the great Cantor of St. Thomas’ Church Leipzig. In a crucial phase of his creativity, Mendelssohn did not compose operas or great instrumental works, but in accordance with his “feelings” he simply wrote motets and psalms as well as a group of works, which, as his mother complained, “no one would get to hear” – eight cantatas on the German hymn tunes (chorales) Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nun den lieben Gott lässt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns Frieden; Wir glauben all; Ach Gott, vom Himmel sieh darein. These have remained unknown until recently and, because

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    „[...] Hat es Ähnlichkeit mit Seb. Bach, so kann ich wieder nichts dafür, denn ich habe es so geschrieben, wie mir zu Muthe war, und wenn mir einmal bei den Worten so zu Muthe geworden ist, wie dem alten Bach, so soll es mir nur umso lieber sein [...]“, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy am 15. Juli 1831 an seinen engen Freund, den Sänger Eduard Devrient. Mit einem Anflug von Sorge um die kompositorische Fortentwicklung seines begabten Freundes hatte dieser beobachtet, was wohl keinem verborgen bleiben konnte: dass sich Mendelssohn Ende der 1820er Jahre zunehmend der Kirchenmusik zuwandte und sich dabei vom Werk des großen Thomaskantors inspirieren ließ. In einer entscheidenden Phase seines Schaffens, in den Jahren 1827 bis 1832, komponierte Mendelssohn nicht Opern oder große Instrumentalwerke, mit denen er sich einen Namen hätte machen können, sondern, einfach weil ihm „so zu Muthe war“, Motetten und Psalmen sowie eine Gruppe von Werken, die – wie seine Mutter klagte – „kein Mensch zu sehen bekommt“: acht Kantaten über die Choralmelodien Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nur den lieben Gott lässt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns

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  • Paul Gerhardt wurde am 12. März 1607 in Gräfenhainichen bei Wittenberg geboren. Nach dem Besuch der Fürstenschule in Grimma, einer der Eliteschulen des Kurfürstentums Sachsen, begann er 1628 sein Theologie-Studium in Wittenberg. Dieser Ort – Ursprung der lutherischen Bewegung – war prägend für sein weiteres Leben. Hier erhielt Gerhardt die theologische Bildung, die Grundlage war für seine spätere Tätigkeit als Pfarrer und Textdichter. Nach seinem Studium arbeitete er als Hauslehrer und wurde 1657 Diakonus an St. Nikolai in Berlin – die nächste wichtige Station. Durch Gerhardts enge Zusammenarbeit unter anderem mit Johann Crüger und dessen Nachfolger Johann Georg Ebeling entstand ein wichtiger intellektueller und künstlerischer Kreis in Berlin. Ebeling war es auch, der eine erste vollständige Gerhardt-Ausgabe edierte: Pauli Gerhardi Geistliche Andachten (1666/67). Darin enthalten sind 120 seiner später insgesamt 137 Lieder. Allein schon aufgrund der Vielzahl seiner Liedtexte stellt Gerhardt den wichtigsten evangelischen Textdichter nach Luther dar. zur Person
  • Das im Jahr 1945 Stuttgarter Kammerorchester ist das älteste und renommierteste Ensemble seiner Art und nimmt seit über 65 Jahren einen herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft ein. Seit September 2006 leitet Michael Hofstetter das Ensemble als Chefdirigent. Seinen ausgezeichneten Ruf erwarb sich das Orchester bereits unter seinem Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger. Durch eine völlig neue und beispielhafte Art der Interpretation der Werke J. S. Bachs wurde das Stuttgarter Kammerorchester zum Wegbereiter der historischen Aufführungspraxis. Der Chefdirigent Dennis Russell Davies erweiterte von 1995–2006 das Repertoire des Orchesters insbesondere um Werke des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 2008 wurde dem Orchester für sein außergewöhnliches Engagement der Europäische Kammermusikpreis der Europäischen Kulturstiftung verliehen. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person

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