Mendelssohn Bartholdy: O Haupt voll Blut und Wunden - Noten | Carus-Verlag

Felix Mendelssohn Bartholdy O Haupt voll Blut und Wunden

Choralkantate 1830

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Schon während Mendelssohns Lehrjahren bei Zelter hatte die Bearbeitung von Chorälen eine große Rolle gespielt, und die Beschäftigung mit dem evangelischen Choral zieht sich sogar durch sein sinfonisches und oratorisches Schaffen. Die im Zusammenhang mit der Wiederaufführung der Matthäuspassion besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Werk Bachs führte zu einer Reihe von Kantaten über bekannte Choralweisen für Chor, Instrumente und manchmal auch Soli. Nicht nur für Kantatengottesdienste stellen sie eine große Bereicherung dar.
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  • Coro: O Haupt voll Blut und Wunden
  • Aria: Du, dessen Todeswunden
  • Choral: Ich will hier bei dir stehen
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  • 1. Choir

    O Head, so bruised and wounded,
    with pain and bitter scorn.
    O Head, in spite surrounded
    with stinging crown of thorn!
    O Head, once crowned
    with glory, with highest power and grace,
    but now oppressed and weary,
    I greet you in distress.

    2. Aria

    You, whose tormented body
    redeemed the sinful world,
    whom they had bound so gladly,
    whom they with shame had crowned,
    who suffered grief and passion
    for me upon the cross,
    who bore all my transgression,
    I greet you in distress.

    3. Choral

    I long to stand here with you;

    ...

  • 1. Chor

    O Haupt voll Blut und Wunden,
    voll Schmerz und voller Hohn.
    O Haupt, zum Spott gebunden
    mit einer Dornenkron.
    O Haupt, sonst schön gekrönet,
    mit höchster Ehr und Zier,
    jetzt aber höchst verhöhnet,
    gegrüßet seist du mir!

    2. Arie

    Du, dessen Todeswunden
    die sünd’ge Welt versöhnt,
    den sie dafür gebunden,
    den sie mit Schmach gekrönt!
    Der Schmerzen litt und Plagen
    für mich am Kreuze hier,
    der meine Sünd getragen,
    gegrüßet seist du mir!

    3. Choral

    Ich will hier bei dir stehen,

    ...

  • Texte du livret du CD Carus 83.204 p>Barbara Mohn
    Traduction (abrégée) : Jean Paul Ménière

    « [...] Si quelque ressemblance existe avec Seb. Bach, je n’y suis à nouveau pour rien, car j’ai écrit comme je me sentais, et si je me suis senti une fois, mot pour mot, comme le vieux Bach, il n’en est que mieux pour moi [...]. » C’est ce qu’écrivit Felix Mendelssohn Bartholdy le 15 juillet 1831 à son ami intime, le chanteur Eduard Devrient. Ce dernier, un peu soucieux de l’évolution de son talentueux ami en tant que compositeur, avait remarqué que Mendelssohn, à la fin des années 20, s’orientait de plus en plus vers la musique d’église en se laissant inspirer pour cela par les œuvres du grand Cantor de Saint-Thomas. A une époque décisive de son processus créateur, Mendelssohn n’écrivait pas des opéras ou de grandes œuvres orchestrales grâce auxquelles il eût pu se faire un nom, mais, simplement parce qu’il « se sentait ainsi », des motets et des psaumes, ainsi qu’un ensemble d’œuvres que – comme le disait sa mère en se plaignant – « personne ne pouvait voir » : huit cantates sur les mélodies de choral Christe, du Lamm Gottes ; Jesu, meine Freude ; Wer nur den lieben Gott lässt walten ;

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  • Text from the CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Translation (abridged): Alan Pope

    “[...] If it resembles Seb. Bach, I cannot do anything about it, since I have written it according to how I feel and, if I am inspired by the words as Bach was, then it should be all the better for me [...]” wrote Felix Mendelssohn Bartholdy on 15th July 1831 to his close friend, the singer Eduard Devrient. Devrient was observing with some trace of anxiety about the compositional development of his gifted friend that at the end of the 1820s Mendelssohn was devoting himself increasingly to church music and in the process was being inspired by the great Cantor of St. Thomas’ Church Leipzig. In a crucial phase of his creativity, Mendelssohn did not compose operas or great instrumental works, but in accordance with his “feelings” he simply wrote motets and psalms as well as a group of works, which, as his mother complained, “no one would get to hear” – eight cantatas on the German hymn tunes (chorales) Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nun den lieben Gott lässt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns Frieden; Wir glauben all; Ach Gott, vom Himmel sieh darein. These have remained unknown until recently and, because

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    „[...] Hat es Ähnlichkeit mit Seb. Bach, so kann ich wieder nichts dafür, denn ich habe es so geschrieben, wie mir zu Muthe war, und wenn mir einmal bei den Worten so zu Muthe geworden ist, wie dem alten Bach, so soll es mir nur umso lieber sein [...]“, schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy am 15. Juli 1831 an seinen engen Freund, den Sänger Eduard Devrient. Mit einem Anflug von Sorge um die kompositorische Fortentwicklung seines begabten Freundes hatte dieser beobachtet, was wohl keinem verborgen bleiben konnte: dass sich Mendelssohn Ende der 1820er Jahre zunehmend der Kirchenmusik zuwandte und sich dabei vom Werk des großen Thomaskantors inspirieren ließ. In einer entscheidenden Phase seines Schaffens, in den Jahren 1827 bis 1832, komponierte Mendelssohn nicht Opern oder große Instrumentalwerke, mit denen er sich einen Namen hätte machen können, sondern, einfach weil ihm „so zu Muthe war“, Motetten und Psalmen sowie eine Gruppe von Werken, die – wie seine Mutter klagte – „kein Mensch zu sehen bekommt“: acht Kantaten über die Choralmelodien Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nur den lieben Gott lässt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns

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  • Paul Gerhardt wurde am 12. März 1607 in Gräfenhainichen bei Wittenberg geboren. Nach dem Besuch der Fürstenschule in Grimma, einer der Eliteschulen des Kurfürstentums Sachsen, begann er 1628 sein Theologie-Studium in Wittenberg. Dieser Ort – Ursprung der lutherischen Bewegung – war prägend für sein weiteres Leben. Hier erhielt Gerhardt die theologische Bildung, die Grundlage war für seine spätere Tätigkeit als Pfarrer und Textdichter. Nach seinem Studium arbeitete er als Hauslehrer und wurde 1657 Diakonus an St. Nikolai in Berlin – die nächste wichtige Station. Durch Gerhardts enge Zusammenarbeit unter anderem mit Johann Crüger und dessen Nachfolger Johann Georg Ebeling entstand ein wichtiger intellektueller und künstlerischer Kreis in Berlin. Ebeling war es auch, der eine erste vollständige Gerhardt-Ausgabe edierte: Pauli Gerhardi Geistliche Andachten (1666/67). Darin enthalten sind 120 seiner später insgesamt 137 Lieder. Allein schon aufgrund der Vielzahl seiner Liedtexte stellt Gerhardt den wichtigsten evangelischen Textdichter nach Luther dar. zur Person

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