Magnificat. Kirchenwerke VIII (Bernius)
Fortsetzung der Mendelssohn-Reihe bei Carus: Das Magnificat und Gloria in Es – entstanden 1822 – sind die ersten großangelegten Werke Mendelssohns, die nicht ausschließlich für Studienzwecke komponiert wurden. Der Einfluss der intensiven Bachrezeption seines Lehrers Friedrich Zelter und der Berliner Sing-Akademie ist darin, wie auch bei den später entstandenen Choralkantaten, deutlich spürbar. Das meisterhafte neunzehnstimmige Tu es Petrus, das Mendelssohn seiner Schwester Fanny zum Geburtstag schenkte, plante er als erstes seiner geistlichen Werke überhaupt im Druck zu veröffentlichen, was die Bedeutung dieser Motette unterstreicht. Frieder Bernius und der Kammerchor Stuttgart legen hiermit eine weitere Folge ihrer maßstabsetzenden und preisgekrönten Gesamteinspielung aller geistlichen Werke Mendelssohn vor.
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Zusatzinformationen zum Werk
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Felix Mendelssohn Bartholdy
| 1809-1847
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Vorwortverfasser*in
Thomas Schmidt-Beste
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Chor
Kammerchor Stuttgart
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Ensemble
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
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Dirigent*in
Frieder Bernius
| 1947Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
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Sopran-Solo
Andrea Lauren Brown
Ob barocke oder zeitgenössische Musik, Lied oder Oper – die Sopranistin Andrea Lauren Brown überzeugt durch die brilliante Leichtigkeit ihrer Interpretationen. Ihr Operndebüt gab sie bereits als Siebzehnjährige in Libby Larsens A Wrinkle in Time. Es folgten Studien an der West Chester University, am Westminster Choir College in Princeton, New Jersey und am Mozarteum in Salzburg. In Europa gastierte die mehfach bei Wettbewerben ausgezeichnete Sopranistin im Theater an der Wien, im Festspielhaus Baden-Baden, bei den Schwetzinger und Ludwigsburger Festspielen, beim Spoleto Festival und beim Schumann-Fest Düsseldorf. zur Person
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Alt-Solo
Monica Groop
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Tenor-Solo
Werner Güra
Werner Güra absolvierte sein Studium am Mozarteum in Salzburg. Seine vokale Ausbildung setzte er fort bei Kurt Widmer in Basel und bei Margreet Honig in Amsterdam. Operngastspiele führten ihn nach Frankfurt, Basel, Dresden, Paris und Brüssel. An der Staatsoper Berlin ist er seit 1999 regelmäßig zu hören. Als Konzert- und Oratoriensänger arbeitet Werner Güra regelmäßig mit bekannten Orchestern und namhaften Dirigenten zusammen. Mehrfach führten ihn Tourneen nach Japan. Auch als Liedinterpret ist Werner Güra anerkannt. Dies belegen Auftritte bei internationalen Konzertveranstaltern sowie zahlreiche Aufnahmen, die mit renommierten Auszeichnungen wie dem „Diapason d’Or“ gewürdigt wurden. zur Person
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Bass-Solo
Michael Volle
Rezensionen
... Dank der perfekten Ausgeglichenheit der Chor- und Solostimmen erleben wir die Chorsätze 'Magnificat', 'Jesu meine Freude', 'Tu es Petrus', 'Wir glauben all an einen Gott' und 'Gloria' in einer wunderbaren, kammermusikalischen Geschlossenheit.
pizzicato, 1/2009
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