Max Reger - Philipp Wolfrum
Briefe und Dokumente einer Künstlerfreundschaft. Schriftenreihe des Max-Reger Instituts, Bd. XXV
Philipp Wolfrum (1854–1919), Heidelberger Universitätsmusikdirektor und Leiter des Heidelberger Bachvereins, war bekannt als Förderer zeitgenössischer Musik im Heidelberger Musikleben, doch war sein Interesse gleichermaßen auf Johann Sebastian Bach gerichtet. Diese beiden Bereiche, dazu ein ähnlicher Humor und vergleichbares Arbeitsethos, resultierten in einer lebenslangen Freundschaft zwischen ihm und Max Reger. Nach erster Kontaktaufnahme 1901 führte ab 1905 das gemeinsame Konzertieren auf zwei Flügeln, zumeist mit Werken von Bach und Reger, zur Prägung der Phrase „Max und Moritz“. Ab 1906 konnte Reger in Heidelberg eigene Kompositionen dirigieren, und Reger setzte sich für die Aufführung besonders von Wolfrums Weihnachtsmysterium ein.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Herausgeber*in
Jürgen Schaarwächter
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Herausgeber*in
Jürgen Schaarwächter
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Thema (Buch)
Max Reger
| 1873-1916Max Reger, geb. 1873 in Brand (bayr. Oberpfalz), gest. 1916 in Leipzig. Schüler von H. Riemann. Seit 1905 Lehrer für Orgel und Komposition an der Akademie in München, hier auch erste Anerkennung als Orgelkomponist; ab 1907 Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium, daneben 1911 – 14 Leiter der Meininger Hofkapelle. Reger, der als Lehrer großen Einfluss erlangte, wandte sich von den Idealen der Neudeutschen ab und knüpfte an J. Brahms an; er verschmolz eine ausdrucksstarke Harmonik mit der an J. S. Bach geschulten Polyphonie mit Formen des Spätbarock und der Klassik; die eigentlichen Kompositionsbereiche Regers bilden Orgel- und Kammermusik. In seinem bedeutendsten geistlichen Chorwerk "Der 100. Psalm" (1908/09) geht Reger an die Grenze der Tonalität. zur Person
Rezensionen
Editorisch kann man dem Band höchstes Niveau bestätigen. Der Band ist wieder ein Dokument der intensiven Arbeit des Reger-Instituts und der beteiligten Personen.
Informationsmittel für Bibliotheken, 4/2021
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