Grande Symphonie. Orchesterwerke und Arien (Bernius)
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Justin Heinrich Knecht
| 1752-1817
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Vorwortverfasser*in
Michael Ladenburger
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Ensemble
Hofkapelle Stuttgart
Die Hofkapelle Stuttgart, 2006 von Frieder Bernius in Ergänzung zum Barockorchester Stuttgart gegründet, widmet sich auf historischen Instrumenten dem Repertoire des 19. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die Ausgrabung musikhistorischer Schätze, besonders aus dem südwestdeutschen Raum (Kalliwoda, Knecht, Holzbauer). Hofkapelle und Barockorchester Stuttgart werden regelmäßig zu internationalen Festivals (Rom, Salzburg, Göttingen, Dresden) eingeladen. Ihre CD-Produktionen sind vielfach preisgekrönt: Die Missa Dei Patris von Jan Dismas Zelenka wurde für den Cannes Classical Award nominiert, die Schauspielmusik zu Shakespeares Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy durch Rondo ausgezeichnet und mit dem Stern des Monats in der Zeitschrift Fono Forum bedacht. Das Requiem W.A. Mozarts erhielt den Diapason d’or de l’année 2003, Johann Gottlieb Naumanns Oper Aci e Galatea wurde im Fachmagazin Opernwelt als Operneinspielung des Jahres gefeiert, Bachs Osteroratorium in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Die Einspielung von Bachs h-Moll-Messe war Editor’s choice des Magazins Gramophone. zur Person
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Dirigent*in
Frieder Bernius
| 1947Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
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Sopran-Solo
Sarah Wegener
Rezensionen
Die Sopranistin Sarah Wegener ist mit ihrer leuchtenden Stimme, ihrem hellen, glockenklaren Timbre ein kleines Juwel inmitten der Musiker [...]
Silke Meier-Künzel, klassik.com, 11. August 2013
Bernius bringt, wie man erwarten darf, eine hervorragende Interpretation, und die Hofkapelle Stuttgart stellt hier noch einmal seine Qualitäten unter Beweis. Sarah Wegener lässt ebenfalls keine Wünsche offen. [...]
Toccata, Juli-August 2012
[...] Sarah Wegener has a very beautiful voice - full, yet flexible, pitch perfect throughout, and agile through Knecht's most ornate lines. As on previous outing, the Hofkapelle Stuttgart [...] are on excellent form. All in all this disc is a revelation on a number of levels.
Early Music Review, April 2012
On this recording, Frieder Bernius conducts the Hofkapelle Stuttgart and soprano soloist Sarah Wegener more in an exciting performance that should bring this important and neglected work to a wider audience.
new-classics.co.uk, März 2012
[...] an intriguing work [...] with its finale elevation us towards the heavens.
BBC Radio, 21. April 2012
Frieder Bernius lässt die Natur in ihrer ganzen Pracht aufleben. [...] Er wagt es, den klassisch-eleganten Duktus immer wieder aufzubrechen - gerade dadurch wirkt die Interpretation sehr plastisch und lebendig. [...] Sarah Wegener [...] hat nicht nur eine angenehm runde und klare Stimme, sondern auch das nötige Gespür für den Witz und den Hintersinn des Werkes. Eine lohnende Wiederentdeckung von Werken, die zum Teil erst vor wenigen Jahren erstmals aufgeführt wurden.
pizzicato, April 2012
Frieder Bernius, die Hofkapelle Stuttgart und Sarah Wegener leisten mit diesen Ersteinspielungen wieder einmal sehr hörenswerte Pionierarbeit.
Radio Stephansdom, „CD der Woche”, 14. April 2012
Dabei wird Sarah Wegener [...] zu manch abenteuerlichem Koloraturen-Ausbruch angehalten, den sie denn auch bravourös meistert. Wie auch immer man die Trouvaillen musikhistorisch bewerten mag – Bernius bleibt seinem Knecht nichts schuldig. [...] Die mit furiosen Steigerungswellen und pompösen Entladungen auftrumpfende heutige Stuttgarter Hofkapelle dürfte jedenfalls Knechts damaliger zumindest ebenbürtig gewesen sein.
Christoph Braun, rondomagazin, 04. Februar 2012
Frieder Bernius hat eine feine Spürnase für Werke abseits des üblichen Repertoires, die dennoch so viel musikalischen Nährwert besitzen, dass eine Wiederentdeckung lohnt. [...] Die Hofkapelle Stuttgart und Frieder Bernius beschönigen nichts. Da knallen die Pauken, peitschen die Geigen, funkeln die Trompeten - alles auf spielerisch hohem Niveau. Oft leiden vermeintlich mittelmäßige Werke bei ihrer Wiederentdeckung unter eher mittelmäßigen Interpretationen - hier nicht! [...] Sarah Wegener singt [...] mit Strahlkraft, klarer Stimmgebung, höhensicher mit entsprechendem Sinn für Humor, wie ihre Farbwechsel zeigen.
Christoph Vratz, NDR kultur, 2. Februar 2012