Missa in a
WoO VI/4
Der böhmische Komponist Johann Wenzel Kalliwoda (1801-1866) spielte im deutschen Musikleben des zweiten Viertels des 19. Jahrhunderts eine bedeutende Rolle. Robert Schumann lobte seinen Kollegen, der von 1822 an bis zu seinem Tod als Hofkapellmeister in Donaueschingen wirkte, als einen "grünen lebensfrischen Stamm im deutschen Musiker-Dichterwald". Kalliwoda, der hauptsächlich symphonische und Kammermusik komponierte, schrieb auch zehn Messen. In der Messe für gemischten Chor a cappella in a-Moll zeigt sich Kalliwoda der Tradition katholischer Kirchenmusik verpflichtet und bedient sich gleichzeitig einer romantisch-gefühlvollen Musiksprache.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Johann Wenzel Kalliwoda
| 1801-1866
Rezensionen
Kalliwoda, Johann Wenzel (1801 - 1866): Missa in a
Kalliwoda, Johann Wenzel (1801 - 1866): Missa in a
Kalliwoda – von Robert Schumann hoch geschätzt - ist gegenwärtig so gut wie vergessen. Sehr zu Unrecht, wie diese lohnenswerte Ausgrabung zeigt. Alle Ordinariumsteile sind in ihrer Ausführbarkeit als sehr leicht bis leicht einzustufen. Lediglich „Kyrie” und „Et incarnatus” sind mittelschwer. Tonsprache: romantisch. Überwiegend homophone Satztechnik. Immer wieder gelingt es dem Carus-Verlag kleine Kompositionsjuwelen zu heben: Hier ist erneut Eine. Chöre und Chorleiter, die eine leichte Messe singen wollen und Wert auf musikalisches Niveau legen – zugreifen.
Friedrich Storfinger
Quelle: Musik im Bistum Essen I/2000, S. 54f.
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