Haydn: Stabat Mater - App / Übehilfe | Carus-Verlag

Joseph Haydn Stabat Mater

Hob. XXbis, 1767

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Das 1767 entstandene Stabat Mater war Joseph Haydns erstes Kirchenwerk, das er nach seinem Dienstantritt bei Fürst Esterházy in Eisenstadt komponierte. Es verbreitete sich schon bald wie kaum ein anderes seiner Sakralwerke und begründete Haydns Ruf als führender Vokalkomponist seiner Zeit.

Das Stück weißt einen großen Abwechslungsreichtum auf, der für den Chor unterschiedliche Herausforderungen birgt: Im ersten Satz sind es die ineinanderfließenden Achtelketten, die sowohl legatissimo als auch rhythmisch exakt zu singen sind, im Schlusschor die langen Melismen, die sich nur geübt zu einem "paradiesischen" Klang entwickeln können.


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Bei dieser Ausgabe wird die jeweilige Stimme statt durch Klavier durch die gesungene Stimme hervorgehoben.

Es musizieren: Sarah Wegener (soprano), Marie Henriette Reinhold (alto), Colin Balzer (tenore), Sebastian Noack (basso) – Kammerchor Stuttgart, Hofkapelle Stuttgart – Frieder Bernius

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  • Stabat Mater dolorosa
  • O quam tristis et afflicta
  • Quis est homo qui non fleret
  • Quis non posset contristari
  • Pro peccatis suae gentis
  • Vidit suum dulcem natum
  • Eja Mater, fons amoris
  • Sancta Mater, istud agas
  • Fac me vere, tecum flere
  • Virgo virginum praeclara
  • Flammis orci ne succendar
  • Fac me cruce custodiri
  • Quando corpus moriertur
  • Paradisi Gloria
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  • 1. Stabat Mater dolorosa (Tenore solo, Coro) A weeping mother was standing
    full of sorrow beside the cross,
    while her Son was hanging on it.

    Through her grieving heart,
    anguished and lamenting,
    a sword had passed.

    2. O quam tristis et afflicta (Alto solo) Oh, how sad and afflicted
    was that blessed Mother
    of an only begotten Son!

    She mourned and grieved
    and trembled as she saw
    the suffering of her glorious Son.

    3. Quis est homo qui non fleret (Coro) Who is the man who would
    not weep, seeing the mother
    of Christ in such torment?

    4. Quis non posset contristari (Soprano solo) Who would not feel compassion,

    ...

  • 1. Stabat Mater dolorosa (Tenore solo, Coro) Christi Mutter stand mit Schmerzen
    bei dem Kreuz und weint’ von Herzen,
    als ihr lieber Sohn da hing.

    Durch die Seele voller Trauer,
    seufzend unter Todesschauer,
    jetzt das Schwert des Leidens ging.

    2. O quam tristis et afflicta (Alto solo) Welch ein Schmerz der Auserkornen,
    da sie sah den Eingebornen,
    wie er mit dem Tode rang!

    Angst und Trauer, Qual und Bangen,
    alles Leid hielt sie umfangen,
    das nur je ein Herz durchdrang.

    3. Quis est homo qui non fleret (Coro) Wer könnt ohne Tränen sehen
    Christi Mutter also stehen
    in so tiefen Jammers Not?

    4. Quis non posset contristari (Soprano solo) Wer nicht mit der Mutter weinen,

    ...

  • 1. Stabat Mater dolorosa (Tenore solo, Coro) Stabat Mater dolorosa
    juxta crucem lacrimosa,
    dum pendebat Filius.

    Cujus animam gementem,
    contristatam et dolentem
    pertransivit gladius.

    2. O quam tristis et afflicta (Alto solo) O quam tristis et afflicta
    fuit illa benedicta
    Mater Unigeniti!

    Quae maerebat et dolebat,
    et tremebat, cum videbat
    nati poenas inclyti.

    3. Quis est homo qui non fleret (Coro) Quis est homo qui non fleret,
    Christi Matrem si videret
    in tanto supplicio?

    4. Quis non posset contristari (Soprano solo) Quis non posset contristari,

    ...

  • Text from the CD Carus 83.281

    Clemens Harasim
    Translation (abridged): David Kosviner

    When, from 1766 onwards, Joseph Haydn was finally able to take over from his predecessor Gregor Joseph Werner the sole responsibility for church music at the Esterházy court – in addition to the direction of chamber and theater music – he devoted more time to the composition of sacred music. The first larger-scale sacred work to be composed in this context was the Stabat Mater, completed in 1767.

    The world premiere of this work seems to have taken place on Good Friday, 17 April 1767 in the Eisenstadt court chapel within the framework of the oratorial Good Friday performances which were held there every year. In all probability Haydn had been invited to perform his work again in the Church of St. John of God Brothers in Vienna a year later, which was organized by no less a personage than Johann Adolph Hasse who had been in the service of the emperor since 1764. The first documented public performance took place in Vienna on 29 March 1771, in the Piarist church Maria Treu in the Josephstadt borough of Vienna. Once again, it formed part of a Good Friday Vesper service. According to the church chronicles, an impressive number of 60 musicians

    ...

  • Booklet-Text der CD Carus 83.281

    Clemens Harasim

    Die Bedeutung Joseph Haydns als Komponist geistlicher Vokalmusik wird im heutigen Bewusstsein vor allem bestimmt durch die abendfüllenden Oratorien seines Spätwerks, Die Schöpfung und Die Jahreszeiten, sowie die ebenfalls als Oratorium bezeichnete nachträgliche Textierung seiner Karfreitagsmusik der Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Im Bereich der liturgischen Kirchenmusik gelten vornehmlich seine großbesetzten Messen – ebenfalls der späteren Jahre – als Gipfelpunkt der Epoche und darüber hinaus. Angesichts dessen rückte Haydns erstes größeres Kirchenwerk, das bereits 1767 entstandene Stabat Mater, zu Unrecht in die „zweite Reihe“ seines Schaffens. Denn es war gerade dieses Werk, das Joseph Haydn nicht nur als „Kirchenkomponist“ bekannt machte, sondern das die wohl größte Verbreitung und die meisten Aufführungen im

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  • Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze.  Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person
  • Die Hofkapelle Stuttgart, 2006 von Frieder Bernius in Ergänzung zum Barockorchester Stuttgart gegründet, widmet sich auf historischen Instrumenten dem Repertoire des 19. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bildet die Ausgrabung musikhistorischer Schätze, besonders aus dem südwestdeutschen Raum (Kalliwoda, Knecht, Holzbauer). Hofkapelle und Barockorchester Stuttgart werden regelmäßig zu internationalen Festivals (Rom, Salzburg, Göttingen, Dresden) eingeladen. Ihre CD-Produktionen sind vielfach preisgekrönt: Die Missa Dei Patris von Jan Dismas Zelenka wurde für den Cannes Classical Award nominiert, die Schauspielmusik zu Shakespeares Ein Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn Bartholdy durch Rondo ausgezeichnet und mit dem Stern des Monats in der Zeitschrift Fono Forum bedacht. Das Requiem W.A. Mozarts erhielt den Diapason d’or de l’année 2003, Johann Gottlieb Naumanns Oper Aci e Galatea wurde im Fachmagazin Opernwelt als Operneinspielung des Jahres gefeiert, Bachs Osteroratorium in die Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Die Einspielung von Bachs h-Moll-Messe war Editor’s choice des Magazins Gramophone. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
  • Seine Gesangsausbildung erhielt der gebürtige Kanadier Colin Balzer bei David Meek in Kanada und bei Edith Wiens in Deutschland. Daneben besuchte er Meisterkurse bei Helmut Deutsch, Robert Tear, Elly Ameling, Brigitte Fassbaender und Christoph Prégardien. Inzwischen hat Colin Balzer eine ganze Reihe internationaler Preise errungen und mit einem Repertoire, das von Monteverdi bis Penderecki reicht, eine rege internationale Konzertätigkeit begonnen. Er war bei den Festspielen in Baden-Baden, Aix-en-Provence oder dem Early Music Festival in Boston und Vancouver zu hören, und er konzertiert regelmäßig mit verschiedenen kanadischen Orchestern. Auch als Liedsänger hat Colin Balzer bereits beachtliche Erfolge vorzuweisen. Außerdem legte er seine erste CD vor, mit einer Einspielung von Hugo Wolfs Italienischem Liederbuch in Zusammenarbeit mit Hartmut Höll. zur Person
  • Der gebürtige Berliner Sebastian Noack (Bariton) studierte Gesang bei Dietmar Hackel, Ingrid Figur und Dietrich Fischer-Dieskau. Bekannt wurde er durch den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang, dem weitere Preise folgten. Seitdem hat er sich besonders als Konzertsänger einen Namen gemacht. Er sang unter namhaften Dirigenten wie Frieder Bernius, Marcus Creed, Chris - toph Eschenbach und Roy Goodman. Sein Repertoire umfasst alle bedeutenden oratorischen Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart. Zahlreiche Tourneen führten ihn durch ganz Europa, die USA und Südostasien. Er ist gern gesehener Gast auf in - ternationalen Festivals. Noack musiziert mit den Orches tern der großen Rundfunkanstalten und den namhaften Barockorchestern ebenso wie mit Kammermusikensembles, z. B. dem Sharoun-Ensemble oder Sabine Meyers Trio di Clarone. Außerdem wirkte er bei CD-Produktionen unter Philippe Herreweghe und Andreas Spering mit. Noacks großes Interesse gilt dem Liedgesang. Gemeinsam mit dem Pianisten Manuel Lange gründete er in Berlin die neue Konzertreihe Meisterlied im Musikinstrumenten-Museum, für die er neben eigenen Liederabenden auch bereits namhafte Gäste gewinnen konnte. Im Bereich der Oper bisher konzertant oder halbszenisch tätig, debütierte Sebastian Noack im Juni 2009 in Donizettis Viva la Mamma an der Staatsoper Berlin. Noack lehrt als Gastprofessor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin. zur Person

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