Haydn: Stabat Mater - Noten | Carus-Verlag

Joseph Haydn Stabat Mater

Hob. XXbis, 1767

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Das 1767 entstandene Stabat Mater war Joseph Haydns erstes Kirchenwerk, das er nach seinem Dienstantritt bei Fürst Esterházy in Eisenstadt komponierte. Wie kaum ein anderes seiner Sakralwerke verbreitete es sich schon bald nach seiner Entstehung in zahlreichen Abschriften und begründete Haydns Ruf als führender Vokalkomponist seiner Zeit. Die vorliegende Edition stützt sich auf drei originale Stimmenabschriften, die aufgrund ihrer Entstehungszeit und zuverlässigen Überlieferung des Notentextes eine besondere Nähe zum nicht erhaltenen Autograph beanspruchen können. Damit wird diese große, berührende Stabat-Mater-Vertonung in einer modernen wissenschaftlichen Ausgabe neu erschlossen. Das komplette Aufführungsmaterial ist käuflich zu erwerben.    

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  • Stabat Mater dolorosa
  • O quam tristis et afflicta
  • Quis est homo qui non fleret
  • Quis non posset contristari
  • Pro peccatis suae gentis
  • Vidit suum dulcem natum
  • Eja Mater, fons amoris
  • Sancta Mater, istud agas
  • Fac me vere, tecum flere
  • Virgo virginum praeclara
  • Flammis orci ne succendar
  • Fac me cruce custodiri
  • Quando corpus moriertur
  • Paradisi Gloria
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  • 1. Stabat Mater dolorosa (Tenore solo, Coro) A weeping mother was standing
    full of sorrow beside the cross,
    while her Son was hanging on it.

    Through her grieving heart,
    anguished and lamenting,
    a sword had passed.

    2. O quam tristis et afflicta (Alto solo) Oh, how sad and afflicted
    was that blessed Mother
    of an only begotten Son!

    She mourned and grieved
    and trembled as she saw
    the suffering of her glorious Son.

    3. Quis est homo qui non fleret (Coro) Who is the man who would
    not weep, seeing the mother
    of Christ in such torment?

    4. Quis non posset contristari (Soprano solo) Who would not feel compassion,

    ...

  • 1. Stabat Mater dolorosa (Tenore solo, Coro) Christi Mutter stand mit Schmerzen
    bei dem Kreuz und weint’ von Herzen,
    als ihr lieber Sohn da hing.

    Durch die Seele voller Trauer,
    seufzend unter Todesschauer,
    jetzt das Schwert des Leidens ging.

    2. O quam tristis et afflicta (Alto solo) Welch ein Schmerz der Auserkornen,
    da sie sah den Eingebornen,
    wie er mit dem Tode rang!

    Angst und Trauer, Qual und Bangen,
    alles Leid hielt sie umfangen,
    das nur je ein Herz durchdrang.

    3. Quis est homo qui non fleret (Coro) Wer könnt ohne Tränen sehen
    Christi Mutter also stehen
    in so tiefen Jammers Not?

    4. Quis non posset contristari (Soprano solo) Wer nicht mit der Mutter weinen,

    ...

  • 1. Stabat Mater dolorosa (Tenore solo, Coro) Stabat Mater dolorosa
    juxta crucem lacrimosa,
    dum pendebat Filius.

    Cujus animam gementem,
    contristatam et dolentem
    pertransivit gladius.

    2. O quam tristis et afflicta (Alto solo) O quam tristis et afflicta
    fuit illa benedicta
    Mater Unigeniti!

    Quae maerebat et dolebat,
    et tremebat, cum videbat
    nati poenas inclyti.

    3. Quis est homo qui non fleret (Coro) Quis est homo qui non fleret,
    Christi Matrem si videret
    in tanto supplicio?

    4. Quis non posset contristari (Soprano solo) Quis non posset contristari,

    ...

  • Text from the CD Carus 83.281

    Clemens Harasim
    Translation (abridged): David Kosviner

    When, from 1766 onwards, Joseph Haydn was finally able to take over from his predecessor Gregor Joseph Werner the sole responsibility for church music at the Esterházy court – in addition to the direction of chamber and theater music – he devoted more time to the composition of sacred music. The first larger-scale sacred work to be composed in this context was the Stabat Mater, completed in 1767.

    The world premiere of this work seems to have taken place on Good Friday, 17 April 1767 in the Eisenstadt court chapel within the framework of the oratorial Good Friday performances which were held there every year. In all probability Haydn had been invited to perform his work again in the Church of St. John of God Brothers in Vienna a year later, which was organized by no less a personage than Johann Adolph Hasse who had been in the service of the emperor since 1764. The first documented public performance took place in Vienna on 29 March 1771, in the Piarist church Maria Treu in the Josephstadt borough of Vienna. Once again, it formed part of a Good Friday Vesper service. According to the church chronicles, an impressive number of 60 musicians

    ...

  • Booklet-Text der CD Carus 83.281

    Clemens Harasim

    Die Bedeutung Joseph Haydns als Komponist geistlicher Vokalmusik wird im heutigen Bewusstsein vor allem bestimmt durch die abendfüllenden Oratorien seines Spätwerks, Die Schöpfung und Die Jahreszeiten, sowie die ebenfalls als Oratorium bezeichnete nachträgliche Textierung seiner Karfreitagsmusik der Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze. Im Bereich der liturgischen Kirchenmusik gelten vornehmlich seine großbesetzten Messen – ebenfalls der späteren Jahre – als Gipfelpunkt der Epoche und darüber hinaus. Angesichts dessen rückte Haydns erstes größeres Kirchenwerk, das bereits 1767 entstandene Stabat Mater, zu Unrecht in die „zweite Reihe“ seines Schaffens. Denn es war gerade dieses Werk, das Joseph Haydn nicht nur als „Kirchenkomponist“ bekannt machte, sondern das die wohl größte Verbreitung und die meisten Aufführungen im

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Partitur Carus 51.991/00, ISMN 979-0-007-18165-9 120 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug Carus 51.991/03, ISMN 979-0-007-18612-8 72 Seiten, kartoniert
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Chorpartitur Carus 51.991/05, ISMN 979-0-007-18629-6 16 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 51.991/19, ISMN 979-0-007-22556-8 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Oboe/Englischhorn (51.991/09)
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Einzelstimme, Orgel Carus 51.991/49, ISMN 979-0-007-22557-5 36 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 51.991/00-010-000, ISMN 979-0-007-26147-4 120 Seiten
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  • Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze.  Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person

Rezensionen

... Damit wird diese große, berührende Stabat-Mater-Vertonung in einer modernen Wissenschaftlichen Ausgabe neu erschlossen.
Kirchenmusikalische Mitteilungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, April 2018

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