Homilius: Sehet, welch eine Liebe. Motetten (Bernius) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Gottfried August Homilius Sehet, welch eine Liebe. Motetten (Bernius)

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Aufsehenerregende Meisterwerke in Miniaturform: die Motetten von Homilius können als wichtigster gattungsgeschichtlicher Beitrag zwischen Bach und Mendelssohn bezeichnet werden. Diese Einspielung trägt dazu bei, das in Vergessenheit geratene
Schaffen des zu seiner Zeit hochgerühmten Dresdner Kreuzkantors wieder in das Bewusstsein zu rücken.
„Die CD ist ein absolutes Muss (mindestens) für jeden Chorfreund. ... Dass die Musik auf der CD eine so nachhaltige, stellenweise geradezu magische Wirkung entfalten kann, liegt aber natürlich nicht allein an den Werken selbst, sondern auch an der maßstäblichen Interpretation: Frieder Bernius hat absichtlich auf jegliche Instrumentalbegleitung verzichtet, um eine möglichst reine Intonation zu erzielen, und inspiriert seinen 26 Sänger starken Kammerchor Stuttgart zu einer ebenso organisch wie stringent phrasierten Darbietung von beeindruckender Homogenität. Also: Reinhören und kaufen!“
 Fono Forum 1/05


Ausgezeichnet mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik
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  • Sehet, welch eine Liebe
  • Da es nun Abend ward
  • Die mit Tränen säen
  • Was hast du, Mensch
  • Herr, wenn Trübsal da ist
  • Die richtig für sich gewandelt haben (1)
  • Ihr sollt nicht sorgen und sagen
  • Machet die Tore weit
  • Wünschet Jerusalem Glück (2)
  • So gehst du nun, mein Jesu, hin
  • Siehe, das ist Gottes Lamm
  • Herr, lehre uns bedenken
  • Unser Leben währet siebenzig Jahr
  • Selig sind die Toten
  • Ob jemand sündiget
  • Seid fröhlich in Hoffnung
  • Unser Vater in dem Himmel
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Compact Disc Carus 83.210/00, EAN 4009350832107 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pastors geboren. Im Mai 1735 wurde er als Jura-Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Die durch Johann Adam Hiller bezeugte Schülerschaft bei Johann Sebastian Bach dürfte in diese Zeit fallen. Außer zu Bach bestand Kontakt zu dem Bachschüler und Nicolai-Organisten Johann Schneider, dessen Aufgaben Homilius vertretungsweise übernahm. Nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Organistenstelle in Bautzen erhielt Homilius 1742 eine Anstellung als Organist an der Dresdner Frauenkirche. 1755 trat er schließlich die Nachfolge Theodor Christlieb Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 inne hatte. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person
  • Die Arbeit von Frieder Bernius findet weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester Stuttgart, die Hofkapelle Stuttgart und die Klassische Philharmonie Stuttgart. Den Grundstein für seine außergewöhnliche Karriere legte 1968 die Gründung des Kammerchors Stuttgart, den er bald zu einem der führenden Ensembles seiner Art machte. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt die Arbeit von Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich unverwechselbar persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahrhunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius’ Arbeit ist im Label Carus vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Viele Einspielungen wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Im Rahmen des Deutschen Chorfests in Stuttgart wurde Frieder Bernius vom Carus-Verlag für seine Gesamteinspielung der geistlichen Vokalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit einer Goldenen CD ausgezeichnet. zur Person

Rezensionen

Homilius: Sehet, welch eine Liebe

So sollte es eigentlich immer sein: Einer vorbildlichen Edition folgt in zeitlich kurzem Abstand eine ebenso vorbildliche und zugleich maßstabsetzende Einspielung. [...] Dass Frieder Bernius, wie er im Booklet bekennt, „von Homilius’ originären Schöpfungen fasziniert” ist und der exzellente Kammerchor Stuttgart seine Begeisterung voll und ganz teilt, belegt die Aufnahme in jeglicher Hinsicht. [...] Es wäre wünschenswert, wenn von dieser makellosen und zugleich beispielhaften Aufnahme eine Initialzündung ausgehen würde. Denn – so Bernius – sind aus Homilius’ 62 Motetten noch längst nicht „alle Rosinen herausgepickt“.

Ingeborg Allihn
Musik und Kirche 1/2005

Diese CD ist ein absolutes Muss (mindestens) für jeden Chormusikfreund. [...]

Marcus Stäbler
PHONO FORUM  01/05

[...] I have sung the praises of Frieder Bernius and his choir in several previous issues of this publication and I am proud to say this carries on their exceptional tradition. [...]

Michael Carter
Fanfare, March 2005

Ein fabelhafter Chor mit einem unbekannten, lohnenden Repertoire in perfekter Interpretation

Markus Dippold
Stuttgarter Zeitung, 30.11.2004, Rubrik Leckerbissen

[...] Ein Blick in die Partituren entlarvt diese zeitlosen und hochwertigen Stücke ohne weiteres als eine der bedeutendsten Beiträge des Motettenschaffens im späteren 18. Jahrhundert – rein handwerklich. Bernius hat ihnen mit den faszinierenden Aufnahmen einen Odem eingehaucht, der einen sinnschmeichelnd und überaus nachhaltig umgibt. Man merke sich den Namen Homilius!

klassik.com, 31.12.2004

[...] Zu Recht hat diese Aufnahme den Preis der Deutschen Schallplattenkritik verliehen bekommen.

Bayern 4 Klassik, Susette Clausing, 25.2.2005

 

[...] Es erfüllt uns eine Mischung aus Glück und Vertrauen, von Bernius auf dieser Ohrenweide zu all den hübschen, liebevollen und auch frechen Details geführt zu werden, die er mit einer disziplinierten Leichtigkeit für uns aufdeckt. [...]

Gabriele Pilhofer
klassik.com, 31.12.2004

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