Schütz: Danket dem Herren, denn er ist freundlich - Noten | Carus-Verlag

Heinrich Schütz Danket dem Herren, denn er ist freundlich

aus: Psalmen Davids II SWV 45

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Mit der klangprächtigen Vertonung des 136. Psalms aus den Psalmen Davids von 1619 betritt Heinrich Schütz Neuland: Er holt das höfische Trompetenensemble in die Kunstmusik (ähnlich wie zur selben Zeit auch Michael Praetorius). Neben dem Trompetenchor sorgt ein fünfstimmiger Capell-Chor für die Klangpracht, während die führende Rolle zwei Favoritchören zukommt: einem hohen (SSTT) sowie einem tiefen (TTBB, zu besetzen mit Tenor und drei Posaunen). Schütz notierte den Trompetenchor nicht aus, sondern begnügte sich mit der Mittelstimme, zu der die übrigen Stimmen zu improvisieren waren. Zu der kritischen Ausgabe ist der Trompetenchor in einer Rekonstruktion des weltweit anerkannten Spezialisten für die Barocktrompete Edward H. Tarr separat erhältlich. Sie liegt auch der Einspielung des Psalms mit dem Dresdner Kammerchor unter Hans-Christoph Rademann zugrunde.
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  • O give thanks unto the Lord; for he is good:
    for his mercy endureth for ever.
    O give thanks unto the God of gods:
    for his mercy endureth for ever.
    O give thanks to the Lord of lords:
    for his mercy endureth for ever.
    To him who alone doeth great wonders:
    for his mercy endureth for ever.
    To him that by wisdom made the heavens:
    for his mercy endureth for ever.
    To him that stretched out the earth above the waters:
    for his mercy endureth for ever.
    To him that made great lights:
    for his mercy endureth for ever:
    The sun to rule by day:
    for his mercy endureth for ever:
    The moon and stars to rule by night:
    for his mercy endureth for ever.
    To him that smote Egypt in their firstborn:
    for his mercy endureth for ever:

    ...

  • Danket dem Herren; denn er ist freundlich,
    denn seine Güte währet ewiglich.
    Danket dem Gott aller Götter,
    denn seine Güte währet ewiglich.
    Danket dem Herrn aller Herren,
    denn seine Güte währet ewiglich;
    der große Wunder tut alleine,
    denn seine Güte währet ewiglich;
    der die Himmel ordentlich gemacht hat,
    denn seine Güte währet ewiglich;
    der die Erde auf Wasser ausgebreitet hat,
    denn seine Güte währet ewiglich;
    der große Lichter gemacht hat,
    denn seine Güte währet ewiglich!
    Die Sonn, dem Tage fürzustehen,
    denn seine Güte währet ewiglich,
    den Monden und Sterne, der Nacht fürzustehen:
    denn seine Güte währet ewiglich;
    der Ägypten schlug an ihren ersten Geburten,
    denn seine Güte währet ewiglich,
    und führt’ Israel heraus,
    denn seine Güte währet ewiglich,
    durch mächtige Hand und ausgestreckten Arm,

    ...

  • Text from the CD Carus 83.255

    Oliver Geisler
    Translation: Elizabeth Robinson

    “intended for singing”
    The “Psalmen Davids” and the art of consolation Heinrich Schütz was fortunate. In the years around 1600 the number of portents of the end of the world increased. And this would also naturally affect the Dresden court, even if it sometimes seemed to be in a world of its own. Constellations of stars, curious events, cometary impacts – all these happenings were rapidly broadcast through the mass media of the Baroque – pamphlets and articles. And the more frequently there were signs giving cause for concern, the nearer the predicted end approached. In the mid-16th century, 2046 was marked out as the end. But at the time when Schütz took up his post in Dresden, the year 1625 was regarded as the point in time when the ‘last trumpet’ would sound. None of this happened – as stated, he was fortunate,

    ...

  • Booklet-Text der CD Carus 83.255

    Oliver Geisler

    „zum singen gemeint“
    Die Psalmen Davids und die Kunst des Zuspruchs Heinrich Schütz hatte Glück. In den Jahren um 1600 mehrten sich die Anzeichen für den Weltuntergang. Und der würde natürlich auch den Dresdner Hof betreffen, auch wenn dieser mitunter als eigener Kosmos erscheinen mochte. Sternenkonstellationen, kuriose Ereignisse, Kometeneinschläge – alle diese Geschehnisse verbreiteten sich rasant über die Massenmedien des Barock: Flugblätter und Sonderdrucke. Und je häufiger die besorgniserregenden Zeichen, desto näher rückte das prognostizierte Ende. Mitte des 16. Jahrhunderts war noch 2046 als Ende markiert. Zu jener Zeit, als Schütz in Dresden sein Amt antrat, galt das Jahr 1625 als Zeitpunkt, an dem die ‚letzte Posaune‘ erklingen würde. All das trat nicht ein – wie gesagt, er hatte Glück, aber eine Prognose bewahrheitete

    ...

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  • Heinrich Schütz gilt als der erste deutsche Musiker von europäischem Rang. Ab 1599 als Chorknabe am Hof des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel erhielt er eine umfassende Schulbildung. 1608 begann er ein Jurastudium in Marburg, das er jedoch schon 1609 abbrach, um mit Unterstützung des Landgrafen bei Giovanni Gabrieli, Organist an San Marco zu Venedig, Komposition zu studieren. 1613 kehrte Schütz nach Kassel zurück, wurde aber schon zwei Jahre später vom Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen als „Organist und Director der Musica” an den Dresdner Hof „abgeworben“, wo er von 1617 bis zu seinem Tod das Amt des Hofkapellmeisters innehatte. Seine großen Vokalzyklen markierten den Höhepunkt von Schütz’ Ansehen in Deutschland und Nordeuropa. Doch diese stellen nur einen Teil des Schütz’schen Opus dar; einzelne Werke sind in Sammeldrucken mit Werken anderer Komponisten vertreten, andere nur handschriftlich überliefert, vieles ist verloren gegangen. Die Stuttgarter Schütz-Ausgabe erschließt Schütz‘ vollständiges Oeuvre, alle Werke erscheinen auch in praktischen Urtext-Ausgaben. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person
  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

Rezensionen

2004500

Die Vertonung des 136. Psalms Danket dem Herren, denn er ist freundlich SWV 45 ist eine der umfangreichsten und zugleich die prachtvollste Komposition innerhalb der Psalmen Davids.

Toccata 01/02/2016

 

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