1796 komponierte Haydn seine "Missa in tempore belli", die wegen der Pauken im Agnus Dei auch "Paukenmesse" genannt wird und zum Spätwerk Haydns zählt. Für die Wiener Uraufführung fügte Haydn der Besetzung noch Flöten, Klarinetten und Hörner hinzu, sodass sich die Solisten und der Chor klanglich gegenüber einem wahrlich großen Orchesterapparat zu behaupten haben. Da empfiehlt sich natürlich für eine gute stimmliche Präsenz das Einüben mit der App...
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Es musizieren: Ann Hoyt (soprano), Kirsten Sollek (alto), Daniel Neer (tenore), Richard Lippold (basso) – Trinity Church Choir, Rebel Baroque Orchestra – J. Owen Burdick
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Komponist*in
Joseph Haydn
| 1732-1809Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze. Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person
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Ensemble
Trinity Church Choir Zemun, Be