Haydn: Missa in tempore belli - App / Übehilfe | Carus-Verlag

Joseph Haydn Missa in tempore belli

Pauken-Messe Hob. XXII:9, 1796

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1796 komponierte Haydn seine "Missa in tempore belli", die wegen der Pauken im Agnus Dei auch "Paukenmesse" genannt wird und zum Spätwerk Haydns zählt. Für die Wiener Uraufführung fügte Haydn der Besetzung noch Flöten, Klarinetten und Hörner hinzu, sodass sich die Solisten und der Chor klanglich gegenüber einem wahrlich großen Orchesterapparat zu behaupten haben. Da empfiehlt sich natürlich für eine gute stimmliche Präsenz das Einüben mit der App...


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Es musizieren: Ann Hoyt (soprano), Kirsten Sollek (alto), Daniel Neer (tenore), Richard Lippold (basso) – Trinity Church Choir, Rebel Baroque Orchestra – J. Owen Burdick

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  • Kyrie 1 Kyrie (Soli SATB, Coro)

    Kyrie eleison.
    Christe eleison.
    Kyrie eleison

    Gloria 2 Gloria in excelsis Deo (Coro)

    Gloria in excelsis Deo.
    Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
    Laudamus te, benedicimus te, adoramus te, glorificamus te.
    Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam.
    Domine Deus, Rex coelestis, Deus Pater omnipotens.
    Domine Fili unigenite, Jesu Christe.
    Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris.

    3 Qui tollis (Solo B, Coro)

    Qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
    Qui tollis peccata mundi, suscipe deprecationem nostram.
    Qui sedes ad dexteram Patris. Miserere nobis.

    4 Quoniam tu solus Sanctus (Solo S, Coro)

    Quoniam tu solus Sanctus, tu solus Dominus,

    ...

  • Abridged Foreword of the Edition Carus 40.607

    Wolfgang Hochstein
    Translation: John Coombs

    The Missa in tempore belli by Joseph Haydn (Hob. XXII:9) is an interesting work in several respects. Firstly this setting of the Mass provides pointers to the situation of Austrian church music as it had been affected by imperial decrees. Secondly the political situation, with the imminent invasion of Austria by Napoleon's troops, had reached a crisis point which is reflected in the description of this composition as a "Mass in time of war" (in German-speaking countries this work is gen­erally known as the "Paukenmesse" - Timpani Mass). Last but not least, this work is the first of the group of six settings of the Latin Mass which, together with the oratorios The Creation and The Seasons, form the body of Haydn's last period vocal works, and which unquestionably belong among his supreme creative achievements.

    Between 1782 and 1785 the Austrian Emperor Joseph II had issued a series of decrees concerning the nation's religious life and the ordering of church services. These decrees had the intention, among others, of removing superficial pomp from the liturgy, and reducing it to what was considered essential. Those decrees,

    ...

  • Vorwort der Ausgabe Carus 40.607

    Wolfgang Hochstein

    Die Missa in tempore belli von Joseph Haydn (Hob. XXII:9) ist ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Werk. Zum einen lässt diese Messvertonung einige Rückschlüsse auf die Situation der österreichischen Kirchenmusik unter dem Einfluss der damaligen Gesetzgebung zu. Außerdem hat die politische Lage mit der bevorstehenden Invasion Österreichs durch die Truppen unter Napoleon jenen Niederschlag gefunden, der sich schon in der Bezeichnung der Komposition als „Messe in Kriegszeit" offenbart (im deutschen Sprachraum ist das Werk vor allem unter dem Namen „Paukenmesse" bekannt). Nicht zuletzt aber steht die Komposition am Beginn jener Gruppe von sechs lateinischen Messvertonungen, die zusammen mit den Oratorien Die Schöpfung und Die Jahreszeiten das vokale Spätwerk Haydns bilden und die unbestritten zu sei­nen kompositorischen Spitzenleistungen zählen.

    Zwischen 1782 und 1785 hatte der österreichische Kaiser Joseph II. eine Reihe von Vorschriften für das kirchliche Leben und zur Gestaltung des Gottesdienstes erlassen. Diese von aufgeklärtem Gedankengut getragenen „Josephinischen Reformen" sollten

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Zusatzinformationen zum Werk
  • Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze.  Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person

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