Hasse: Missa ultima in g - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Johann Adolf Hasse Missa ultima in g

Frauenkirche Dresden

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Nach der ersten Orgel-CD aus der Dresdner Frauenkirche (mit Samuel Kummer, Carus 83.188) ist nun endlich der erste Konzertmitschnitt aus der Dresdner Frauenkirche auf CD erhältlich. Die Missa in g ist das „Opus ultimum“ des 84jährigen Johann Adolf Hasse, der für fast drei Jahrzehnte das Musikleben am Sächsischen Hof zu Dresden prägte und zu Lebzeiten als das musikalische Idol seiner Epoche galt. Im Mittelpunkt des groß besetzten Werkes vom Typus der „Missa solemnis“ steht das 7-sätzige Gloria mit ausgedehnten, glanzvollen Trompetenpartien. Die g-Moll-Messe fasziniert durch ihre Klangschönheit, Ausdruckstiefe und harmonischen Ideenreichtum. Das Festkonzert zur Weihe der Dresdner Frauenkirche wurde vom international renommierten Trompeter und Dirigenten Ludwig Güttler geleitet, einem der Initiatoren und Impulsgeber des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche. (Live-Mitschnitt des Konzerts am 21. und 22. November 2005 in der Frauenkirche Dresden)
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  • Kyrie I
  • Christe eleison
  • Kyrie II
  • Gloria
  • Gratias agimus
  • Domine Deus
  • Domine Fili
  • Domine Deus
  • Qui tollis
  • Quoniam
  • Cum Sancto Spiritu
  • Credo (Solo T, Coro); Et incarnatus est (Coro); Crucifixus (Soli SA); Et resurrexit (Coro)
  • Motetto: Ad te levavi
  • Sanctus
  • Benedictus (Solo S); Hosanna (Coro)
  • Agnus Dei
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Compact Disc Carus 83.240/00, EAN 4009350832404 CD, Digipac
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19,90 € / St.
  • Ludwig Güttler zählt als Solist auf Trompete und Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart. Durch seinen vielfältigen Wirkungskreis hat er zudem ein weltweites Renommé als Dirigent, Forscher, Veranstalter und Förderer erworben. Nach dem Studium in Leipzig folgte er 1965 als Solotrompeter dem Ruf des Händel-Festspiel-Orchesters nach Halle. Von 1969 bis 1980 war er in gleicher Position Mitglied der Dresdner Philharmonie. Lehraufträge führten ihn an das Internationale Musikseminar Weimar und als Professor an die Dresdner Musikhochschule. Er leitet Opernproduktionen und Meisterkurse und ist regelmäßig Juror bei bedeutenden Wettbewerben. Als Solist und Dirigent begeistert Ludwig Güttler im In- und Ausland. Mehr als fünfzig hochgelobte Tonträger liegen vor, auf denen er als Kammermusiker, Solist und Dirigent tätig ist. Sein besonderes Interesse gilt seit den frühen achtziger Jahren der Wiederbelebung der sächsischen Hofmusik des 18. Jahrhunderts. Güttlers Forschungen ist es zu verdanken, dass die Konzertliteratur um zahlreiche vergessene oder bisher unbekannte Werke dieser Epoche bereichert wurde. Nach Materialanalysen alter Instrumente hat Ludwig Güttler an der Neuentwicklung des Corno da caccia maßgeblich mitgewirkt. Er gründete 1976 das Leipziger Bach-Collegium, 1978 das Blechbläserensemble Ludwig Güttler sowie 1985 das Kammerorchester Virtuosi Saxoniae, deren Leiter und Solist er ist. Seit zwanzig Jahren spielen chorsinfonische Konzerte, die er leitet, und Gastdirigate eine zunehmende Rolle. Für seine vielfältigen Leistungen wurde Ludwig Güttler mehrfach geehrt. So erhielt er 1983 den Schallplattenpreis der Deutschen Phonoakademie Hamburg für die „Entdeckung des Jahres“, 1989 den Frankfurter Musikpreis für außerordentliche Leistungen in seinem Fachgebiet sowie für das nationale und internationale Musikleben. Als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche erhielt er 1997 den ersten Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung. 2000 wurde er für seine Verdienste um das Werk Johann Adolf Hasses mit dem „Claus Brendel Preis“ ausgezeichnet. Im März 2006 erhielt Ludwig Güttler für seine Verdienste rund um den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche den Deutschen Fundraising Preis. Im September 2007 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Horst Köhler verliehen und im November 2007 erhielt er den britischen Ehrentitel Officer of the Order of the British Empire ehrenhalber. zur Person
  • Mit den Virtuosi Saxoniae gründete Ludwig Güttler 1985 ein Kammerorchester, das ihm durch die Vielseitigkeit der instrumentalen Besetzung zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten seiner Konzertprogramme gibt. Die Virtuosi Saxoniae, bestehend aus führenden Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle Dresden, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Werke der Hochblüte der europäischen Musikkultur des 18. Jahrhunderts zu pflegen, wie sie sich vornehmlich in der Kapelle, am Theater und in der Kirchenmusik Dresdens widerspiegelt. Das Ensemble spielt auf modernen Instrumenten, ist jedoch in Fragen der Aufführungspraxis historischen Kriterien angenähert. Nach intensiver Vorbereitungszeit stellte sich das Kammerorchester offiziell erstmals 1986 anlässlich der Dresdner Musikfestspiele der Öffentlichkeit vor. Seitdem haben sich die Virtuosi Saxoniae bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland einen hervorragenden Namen gemacht. Zahlreiche CD-Einspielungen belegen die musikalische Vielseitigkeit dieses Klangkörpers. zur Person
  • Maßstabsetzende Aufführungen alter Musik, stilistische Sicherheit, Virtuosität und emotionale Tiefe zeichnen das von Matthias Jung gegründete Sächsische Vocalensemble aus. Ein besonderes Anliegen ist dabei die Aufführung unbekannter oder selten erklingender Kompositionen der Dresdner Hofmusik. Internationale Aufmerksamkeit erregte die Interpretation der Werke Johann Sebastian Bachs – die Aufnahme seiner Motetten wurde mit „Cannes Classical Award“ ausgezeichnet. Ein weiterer Schwerpunkt der musikalischen Arbeit liegt auf der Moderne. Das Ensemble gastiert regelmäßig auf renommierten Festivals, Konzerttourneen führten es nach Frankreich, Tschechien, Polen, Italien und Japan. Zahlreiche Rundfunkmitschnitte belegen die musikalische Arbeit. Darüber hinaus liegen CDs mit Werken von Schütz, Bouzignac, Telemann, Lotti, Hasse, Sarri, Feo, Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Pepping, Eben und mitteldeutschen Weihnachtskantaten vor. zur Person
  • Ludwig Güttler zählt als Solist auf Trompete und Corno da caccia zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart. Durch seinen vielfältigen Wirkungskreis hat er zudem ein weltweites Renommé als Dirigent, Forscher, Veranstalter und Förderer erworben. Nach dem Studium in Leipzig folgte er 1965 als Solotrompeter dem Ruf des Händel-Festspiel-Orchesters nach Halle. Von 1969 bis 1980 war er in gleicher Position Mitglied der Dresdner Philharmonie. Lehraufträge führten ihn an das Internationale Musikseminar Weimar und als Professor an die Dresdner Musikhochschule. Er leitet Opernproduktionen und Meisterkurse und ist regelmäßig Juror bei bedeutenden Wettbewerben. Als Solist und Dirigent begeistert Ludwig Güttler im In- und Ausland. Mehr als fünfzig hochgelobte Tonträger liegen vor, auf denen er als Kammermusiker, Solist und Dirigent tätig ist. Sein besonderes Interesse gilt seit den frühen achtziger Jahren der Wiederbelebung der sächsischen Hofmusik des 18. Jahrhunderts. Güttlers Forschungen ist es zu verdanken, dass die Konzertliteratur um zahlreiche vergessene oder bisher unbekannte Werke dieser Epoche bereichert wurde. Nach Materialanalysen alter Instrumente hat Ludwig Güttler an der Neuentwicklung des Corno da caccia maßgeblich mitgewirkt. Er gründete 1976 das Leipziger Bach-Collegium, 1978 das Blechbläserensemble Ludwig Güttler sowie 1985 das Kammerorchester Virtuosi Saxoniae, deren Leiter und Solist er ist. Seit zwanzig Jahren spielen chorsinfonische Konzerte, die er leitet, und Gastdirigate eine zunehmende Rolle. Für seine vielfältigen Leistungen wurde Ludwig Güttler mehrfach geehrt. So erhielt er 1983 den Schallplattenpreis der Deutschen Phonoakademie Hamburg für die „Entdeckung des Jahres“, 1989 den Frankfurter Musikpreis für außerordentliche Leistungen in seinem Fachgebiet sowie für das nationale und internationale Musikleben. Als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche erhielt er 1997 den ersten Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung. 2000 wurde er für seine Verdienste um das Werk Johann Adolf Hasses mit dem „Claus Brendel Preis“ ausgezeichnet. Im März 2006 erhielt Ludwig Güttler für seine Verdienste rund um den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche den Deutschen Fundraising Preis. Im September 2007 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident Horst Köhler verliehen und im November 2007 erhielt er den britischen Ehrentitel Officer of the Order of the British Empire ehrenhalber. zur Person
  • Barbara Christina Steude (Sopran) wurde in der Bachstadt Mühlhausen / Thüringen geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie in ihrer Heimatstadt. Sie studierte Kirchenmusik und Gesang in Dresden. Als gefragte Solistin arbeitet sie regelmäßig u. a. mit Ludwig Güttler, Matthias Jung, Roderich Kreile, Georg Christoph Biller, Hans-Christoph Rademann und Peter Schreier zusammen. Gastspiele im In- und Ausland führten sie u. a. zum Rheingau-Musikfestival, den Dresdner Musikfestspielen, nach Japan, Südkorea, Frankreich, Luxemburg, Österreich, Tschechien und in die Schweiz. Ihr besonderes Interesse gilt neben der vokalen Kammermusik und dem Musiktheater der Musikpflege Bachs. Die 2007 erschienene CD „O Gottes Stadt, o güldnes Licht“ (Carus 83.192) mit Solokantaten von Dieterich Buxtehude mit der Lautten Compagney Berlin wurde von der Presse hochgelobt und Early Music Review bescheinigte Barbara Christina Steude „a wounderful voice for Buxtehude“. Die Sängerin ist Gründungsmitglied des concerto con voce. zur Person

Rezensionen

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Schwungvoller Schwanengesang

Die Messe ist [...] als repräsentatives Beispiel für den Kirchenstil der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stilistisch nicht homogen: Opernhafte Elemente, Passagen im strengen Stil (stile antico), pastorale Töne usw. - all dies verschmilzt zu einem schlüssigen Ganzen. [...] Es ist Ludwig Güttler per se hoch anzurechnen, dass er sich Hasses Schwanengesang angenommen hat. Damit trägt er zur Rehabilitierung eines fast unbekannten Meisterwerkes bei.

Franz Gratl
Quelle: klassik.com, 4.6.2006

Italienisch-deutsch

Johann Adolf Hases 1783 vollendete g-Moll-Messe vereint aufs Schönste italienische Kantabilität mit deutscher Ernsthaftigkeit. [...] Vor allem die solistischen Sätze entwickeln dank der vorzüglichen Sängerinnen eine erstaunliche Wirkung.

Quelle: Fono Forum 08/06, S. 91

Hasse gehört nach Dresden wie die Frauenkirche. Von daher war es nur logisch, dass Ludwig Güttler, einer der Initiatoren des Wiederaufbaus der Frauenkirche, mit den Virtuosi Saxoniae und dem Sächsischen Vocalensemble beim Festkonzert zur erneuten Weihe die „Missa ultima” von Johann Adolf Hasse aufführte.[...] Dabei singen sowohl die Solisten als auch der Chor auf hohem Niveau: Keiner lässt sich von den virtuosen Anforderungen dieses späten Meisterwerks eines mit allen Wassern der europäischen Kompositionskunst gewaschenen Meisters schrecken. Dabei verdient das Orchester ein besonderes Lob. Denn die Virtuosi Saxoniae unter Ludwig Güttler verleihen dieser Messe genau die richtige Portion Spritzigkeit.

Matthias Mader
Quelle: Neue Chorzeit 12/2006, S.30

 

[...] Empfohlen sei diese CD primär wegen der erstklassigen Musik, weil sie die Möglichkeit zum Kennenlernen eines Meisterwerkes der Messkomposition des 18. Jahrhunderts bietet. [...]

Dr. Franz Gratl
klassik.com, 04.06.2006

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