Nachdem Johann Adolf Hasse sein Schaffen für die Opernbühne beendet und sich endgültig in Venedig niedergelassen hatte, schrieb er noch einiges an Kirchenmusik. Aus alter Verbundenheit mit dem sächsischen Hof, in dessen Dienst der Komponist bis 1763 drei Jahrzehnte lang gestanden hatte, waren diese Werke für den Gebrauch an der katholischen Hofkirche zu Dresden bestimmt. Die festlich-pathetische Missa in g von 1783 mit ihrem bewegenden Einlagesatz "Ad te levavi" ist Hasses letztes Werk überhaupt: krönender Abschluss eines Oeuvres, dessen musikhistorische Bedeutung erst in jüngerer Zeit erkannt und angemessen gewürdigt wird.
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Zusatzinformationen zum Werk
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Johann Adolf Hasse
| 1699-1783
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Herausgeber*in
Wolfgang Hochstein
| 1950
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Klavierauszugbearbeiter*in
Paul Horn
| 1922-2016Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person
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