Alexander's Feast
Ode. Fassung der Uraufführung und Fassung von 1751 HWV 75, 1736/1751
Zur prachtvollen Eröffnung seiner Oratoriensaison Anfang 1736 präsentierte Händel eine Komposition, die ihm wie kaum ein anderes seiner oratorischen Werke die Gelegenheit zur Darstellung seiner musikalischen Kunstfertigkeit bot: John Drydens 1696 veröffentlichte Ode "Alexander’s Feast or the Power of Music“ demonstriert die Macht der Musik am Beispiel des antiken Helden Alexander der Große. In dem von Newburg Hamilton am Ende ergänzten Text überhöht die heilige Cäcilia schließlich das antik-heidnische Geschehen, von Händel ausgedrückt in plastisch-kunstvoller Polyphonie.
Die vorliegende Neuausgabe basiert erstmals konsequent auf der Dirigierpartitur, die Händel für seine eigenen Aufführungen verwendete, und beseitigt dadurch nicht nur einige tradierte Fehler, sondern bietet auch Klarheit über die tatsächlich aufgeführten Chöre, Arien und Rezitative und deren Reihenfolge. Die Ausgabe bietet alternativ zwei aufführbare Fassungen: Die Fassung der Uraufführung 1736 sowie eine vom Komponisten überarbeitete Version von 1751. Außerdem ist die Einbeziehung des Harfenkonzerts HWV 294 (Carus 55.294) möglich, das Händel speziell für die Uraufführung von "Alexander’s Feast" komponierte.
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Georg Friedrich Händel
| 1685-1759Georg Friedrich Händel stellte früh seine außergewöhnlich universellen kompositorischen Fähigkeiten unter Beweis. Nachdem er 1712 nach London übergesiedelt war, schuf er dort – 1723 zum Composer of Musick for His Majesty’s Chapel Royal ernannt – zahlreiche Meisterwerke für den Königshof sowie seine großen Opere Serie: Über Jahre feierte er mit den von Ausnahme-Interpreten gesungenen Opern oder mit Serenaden, später auch mit Oratorien wie „Saul“ oder „Israel in Egypt“, triumphale Erfolge. Im Laufe der Jahre wuchs Händels Ruhm weit über seinen Wirkungsort hinaus; einige seiner Chorwerke, vor allem der „Messiah“, verfügen über eine bis heute ungebrochene Aufführungstradition und werden von Chören auf der ganzen Welt gesungen. zur Person
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Herausgeber*in
Felix Loy
| 1963
Rezensionen
Eine beeindruckende Veröffentlichung ... !
Reinhard Krämer, Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 2/2017
Die vorliegende Neuausgabe basiert erstmals konsequent auf der Dirigierpartitur, die Händel für seine eigenen Aufführungen verwendete, und beseitigt dadurch nicht nur einige tradierte Fehler, sondern bietet auch Klarheit über die tatsächlich aufgeführten Chöre, Arien und Rezitative und deren Reihenfolge. Die Ausgabe bietet alternativ zwei aufführbare Fassungen...
Kirchenmusikalische Mitteilungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Juli 2016
Das Oratorium wurde im Laufe der Zeit mehrfach adaptiert und ist in verschiedenen Fassungen überliefert. Im Vorwort der von Felix Loy im Carus-Verlag verantworteten Neuausgabe sind die verschiedenen Varianten ausführlich dokumentiert. Des Weiteren finden sich wertvolle Hinweise, auch zur Praxis der bei den Händelschen Aufführungen üblichen Instrumentalkonzerte zwischen den beiden Oratoriumsteilen.
Andreas Peterl, Singende Kirche, 3/2016