Requiem in C
Bearbeitung für Kammerorchester (arr. Z. Szathmáry) CG op. Posth., 1893/2012
Fassung für kleines Orchester.
Das vorliegende Requiem komponierte Charles Gounod unter dem Eindruck des Todes seines vierjährigen Enkels Maurice. Laut Überlieferung ereilte ihn sein eigener Tod bei der letzten Detailarbeit an diesem Werk. 1895 wurde es posthum von seinem Schüler Henri Busser in verschiedenen Bearbeitungen herausgegeben. Das Werk erklang in eindrucksvoller Darbietung anlässlich des ersten Todestags des Komponisten in der Pariser Kirche Sainte-Madeleine unter der Leitung von Gabriel Fauré und wurde in der zeitgenössischen Presse hoch gepriesen. Die Fassung für großes Orchester (Carus 27.315) ist im Frühjahr 2011 bei Carus erstmals in einer kritischen Edition erschienen. Um das Werk einem breiteren Publikum zu erschließen, legt Carus nun neben einer Bearbeitung für Chor und Orgel (Carus 27.315/45) außerdem eine Fassung für wenige Instrumente vor. Der Vokal- und Streichersatz dieser Version ist mit der großen Fassung identisch. Hinzu treten Oboe, Klarinette und Horn sowie eine eigene Orgelstimme.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Charles Gounod
| 1818-1893Charles Gounod ist heute insbesondere als Komponist der Opern Faust (1859) und Roméo et Juliette (1867) sowie der sehr populären, 1859 als Ave Maria bearbeiteten Méditation sur le 1er prélude de piano de J. S. Bach (1852) bekannt. Die Tatsache, dass Gounod vor allem als bedeutender Opernkomponist gilt, wird allerdings seinem umfangreichen, alle Gattungen berücksichtigenden Œuvre nicht gerecht. Den zentralen Schwerpunkt im Schaffen Gounods bildet dabei sein kirchenmusikalisches Werk, dessen Umfang alle anderen französischen Komponisten des 19. Jahrhunderts in den Schatten stellt. zur Person
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Bearbeiter*in
Zsigmond Szathmáry
| 1939
Häufige Fragen zum Werk
Kann ich den "normalen" Klavierauszug /03 bzw. die Chorpartitur /05 für die große Fassung auch zum Singen der vorgestellten Fassung nutzen?
Ja, die Vokalpartien sind komplett identisch und daher sind Klavierauszüge und Chorpartituren mit beiden Fassungen kompatibel.
Können die Streicherstimmen der Originalfassung (Carus 27.315/00) auch für die Bearbeitung verwendet werden?
Ja, die Streicherstimmen bei der Bearbeitung sind unverändert von der Originalfassung übernommen worden. Wir bieten aber auch die Streicherstimmen unter der Artikelnummer Carus 27.315/69 leihweise an.
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