Felix Mendelssohn Bartholdy Paulus. Oratorium

Bearbeitung für Kammerorchester (arr. J. Linckelmann) MWV A 14 (Op. 36), 1834-1836 / 2022

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Mendelssohns Paulus mit nur sieben statt der üblichen 18 Blasinstrumente? Dank der vorliegenden Bearbeitung für Kammerorchester ist dies jetzt möglich und eine attraktive Alternative für die Aufführung von Mendelssohns erstem Oratorium. Denn oftmals erfordern räumliche Gegebenheiten, ein knappes Budget oder die Größe des Chores eine gewisse Flexibilität bei der Besetzung.

Basis des Arrangements ist die Carus-Urtextausgabe. Durch die Reduzierung vor allem der sinfonischen Bläserbesetzung wird das Klangvolumen etwas zurückgenommen. Der sinfonische Charakter sowie eine hohe dynamische Bandbreite bleiben aber erhalten. Sämtliche Vokalpartien (Soli und Chor) sind mit der Originalfassung identisch, sodass die Klavierauszüge, Chorpartituren und Übehilfen der eingeführten Carus-Ausgabe voll nutzbar bleiben.

  • Großes Oratorium auch für kleinere Chöre aufführbar
  • Bläser der Originalfassung auf sieben einfach besetzte Instrumente reduziert
  • Klavierauszüge und Chorpartituren der Originalfassung können verwendet werden
  • carus plus: Das Werk (Originalfassung) ist in carus music, the Choir Coach, sowie in der Übe-Reihe Carus Choir Coach (audio only) erhältlich.


OriginalversionBearbeitung für Kammerorchester

Soli SATB, Coro SATB, 2 Fl, 2 Ob, 2 Clt, 2 Fg, 4 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Serpente, Timp, 2 Vl, Va, Vc, Cb, Org


Soli SATB, Coro SATB, Fl, Ob, Clt, Fg, Cor, Tr, Trb, Timp, 2 Vl, Va, Vc, Cb, [Org]


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  • Part I 1. Overture 2. Chorus

    Lord, thou alone art God,
    and thine are the heavens, the earth, and mighty waters.
    The heathen furiously rage, Lord,
    against thee and thy Christ.
    Now behold, lest our foes prevail,
    and grant to thy servants
    all strength and joyfulness,
    that they may preach thy word.
    Ac 4:24,26,29

    3. Chorale

    To God on high be thanks and praise,
    who deigns our bonds to sever,
    His cares our drooping souls upraise,
    and harm shall reach us never:
    On him we rest, with faith assur’d,
    of all that live the mighty Lord,
    for ever and for ever.
    Nikolaus Decius 1525

    4. Recitative and Duet

    Soprano
    And the many that believed were of one heart and of one soul, and Stephen full of faith and full of power, did great wonders among the people; and they of the Synagogue were not able to resist the wisdom and the spirit with which he spake. Then they suborned men who were false witnesses, which said:
    Ac 4:32; 6,8-11

    False witnesses (Basso I/II)
    We verily have heard him blaspheme against these holy places and against the law.
    Ac 6:11

    ...

  • Erster Teil 1. Ouvertüre 2. Chor

    Herr, der du bist der Gott,
    der Himmel und Erde und das Meer gemacht hat.
    Die Heiden lehnen sich auf, Herr,
    wider dich und deinen Christ.
    Und nun, Herr, siehe an ihr Droh’n,
    und gib deinen Knechten
    mit aller Freudigkeit zu reden dein Wort.
    Apg 4,24.26.29

    3. Choral

    Allein Gott in der Höh sei Ehr
    und Dank für seine Gnade,
    darum, dass nun und nimmermehr
    uns rühren kann kein Schade.
    Ganz unermess’n ist seine Macht,
    nur das geschieht, was er bedacht,
    wohl uns, wohl uns des Herren.
    Nikolaus Decius 1525

    4. Rezitativ und Duett

    Sopran
    Die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele.
    Stephanus aber, voll Glauben und Kräfte, tat Wunder vor dem Volk,
    und die Schriftgelehrten vermochten nicht zu widerstehn der Weisheit und dem Geist, aus welchem er redete, da richteten sie zu etliche Männer,
    die da sprachen:
    Apg 4,32; 6,8–11

    Falsche Zeugen (Bass I/II)
    Wir haben ihn gehört Lästerworte reden wider diese heilige Stätte und das Gesetz.
    Apg

    ...

  • Text from the CD Carus 83.021

    R. Larry Todd

    It is probably no exaggeration to claim that St. Paul, based largely upon the Acts of the Apostles and recounting the conversion of Saul of Tarsus to the early Christian missionary Paul, was Mendelssohn’s most popular work during his lifetime. Composed between 1834 and 1836 and premiered in Düsseldorf on May 22, 1836 (Pentecost), the oratorio initially received acclaim rarely rivaled in the annals of music history. When Mendelssohn conducted it in England at the Birmingham Musical Festival of 1837, the work was favorably compared to the immortal oratorios of Handel. Numerous performances quickly followed in Germany, Switzerland, Denmark, Holland, Poland, Russia, and even the United States. In 1839, when Mendelssohn conducted St. Paul in Brunswick, H. F. Chorley averred “there is little modern music which gains so much with every subsequent hearing as that of the ‘St Paul.’” But further on in the century, distinctly negative impressions accrued. If Wagner, after hearing Mendelssohn conduct the oratorio on Palm Sunday in 1843, praised it as a classical masterwork, he later introduced into his writings a virulent racist strain and attacked Mendelssohn, a member of a prominent Jewish

    ...

  • Booklet-Text der CD Carus 83.021

    R. Larry Todd Übersetzung: Helga Beste

    Die Behauptung, Paulus sei das zu Lebzeiten Mendelssohns beliebteste seiner Werke gewesen, ist sicher nicht übertrieben. Das Werk beruht im Wesentlichen auf der Apostelgeschichte und erzählt die Wandlung des Saulus von Tarsus zum frühchristlichen Missionar Paulus. Komponiert zwischen 1834 und 1836 und uraufgeführt am 22. Mai 1836 (Pfingsten) erfuhr dieses Oratorium eine Anerkennung, die in der Musikgeschichtsschreibung ihresgleichen sucht. Als Mendelssohn das Werk 1837 in England beim Birmingham Musical Festival dirigierte, zog man lobende Vergleiche zu den unsterblichen Oratorien Händels. Rasch folgten zahlreiche Aufführungen in Deutschland, der Schweiz, Dänemark, Holland, Polen, Russland und sogar den Vereinigten Staaten. Als Mendelssohn Paulus 1839 in Brunswick dirigierte, beteuerte H. F. Chorley: „there is little modern music which gains so much with every subsequent hearing as that of the ‘St. Paul’”. Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts häufen sich jedoch ausgesprochen negative Urteile. Auch wenn Wagner das Werk nach einer von Mendelssohn am Palmsonntag 1843 dirigierten Aufführung zunächst als klassisches Meisterwerk pries, vertreten

    ...

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Häufige Fragen zum Werk

Kann man diese Fassung auch mit historischem Instrumentarium aufführen?

Der Kern der Bearbeitungstechnik ist es, dass einzelne Instrumente Stimmen von anderen Instrumenten übernehmen. Dies wäre bei historischem Instrumentarium nur sehr eingeschränkt möglich. Die Fassungen setzen daher heutige Blasinstrumente voraus.
Ja, die Streicherstimmen bei der Bearbeitung sind fast unverändert von der Originalfassung übernommen worden. Genaue Informationen über die wenigen Änderungen in den Streicherstimmen finden Sie im Vorwort der Partitur. Wir bieten aber auch die an leicht geänderten Streicherstimmen unter der Artikelnummer Carus 40.129/69 leihweise an.
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