Charpentier: Magnificat - Noten | Carus-Verlag

Marc-Antoine Charpentier Magnificat

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Insgesamt zehn Mal vertonte Marc-Antoine Charpentier (1643–1704) den Lobgesang Marias aus Lukas 1,46–55. Das Magnificat in a-Moll H 80 entstand vermutlich zu seiner Zeit als Kapellmeister an der Pariser Jesuitenkirche St. Louis, wo das Werk vermutlich auch um 1690 anlässlich eines Marienfestes erstmals erklang. Ganz in der Tradition der Zeit stellt Charpentier in der Komposition stilistisch wechselnde Abschnitte gegenüber: virtuose solistische Ariosi oder Duette, homophone Chorsätze und kunstvollen Kontrapunkt.
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Partitur, Erstausgabe Carus 21.003/00, ISMN 979-0-007-02212-9 24 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Chorpartitur, mit Soli Carus 21.003/05, ISMN 979-0-007-10079-7 8 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Einzelstimme, Violoncello/Kontrabass Carus 21.003/11, ISMN 979-0-007-19767-4 4 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

Rezensionen

Charpentier, Marc-Antolne (1643-1704): Magnificat

Charpentier, Marc-Antolne (1643-1704): Magnificat

In einer Erstausgabe legt der Carus-Verlag hier ein zweifelsohne hochinteressantes marianisches Werk vor. Vermutlich 1690 in Paris entstanden, handelt es sich um eine von 10 Magnificat-Vertonungen Charpentiers. Er gliedert das Werk durch eine Generalpause nach „et divites dimisit” in zwei getrennte Teile und entsprechend dem Text in sieben Abschnitte. Versweise werden die einzelnen Abschnitte den Solisten und dem Chor zugewiesen. Obwohl das Werk nur 148 Takte umfasst, enthält es eine ungeahnte Fülle hervorragender Ideen, die kompositorisch sehr weit über eine „Gelegenheitskomposition” (und als solche war sie wohl konzipiert) hinausreichen. Für einen Chor eignet sich diese Vertonung gleichermaßen für Gottesdienst, Konzert oder geistliche Abendmusik im Rahmen einer festlichen Marienfeier.

Werner Schepp
Quelle: Musik im Bistum Essen I/1996, S. 52

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