Bruckner: Libera me, Domine - Noten | Carus-Verlag

Anton Bruckner Libera me, Domine

WAB 22, 1854

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Anspruchsvollere Begräbnismotette (1854) in kontrapunktisch angereichertem Satz.
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  • Libera me, Domine, de morte aeterna
    in die illa tremenda:
    Quando Coeli movendi sunt et terra:
    Dum veneris judicare saeculum per ignem.
    Tremens factus sum ego, et timeo,
    dum discussio venerit, atque ventura ira.
    Dies illa, dies irae, calamitatis et miseriae,
    dies magna et amara valde.
    Requiem aeternam dona eis, Domine:
    et lux perpetua luceat eis.

    ...

  • Save me, O thou gracious Lord, from death and destruction
    the day of judgment, that day of terror
    when the heavens and earth are moved and scattered,
    when thou shalt come and shalt judge all men with fire and vengeance.
    I am full of great trembling; I fear the day
    when thy judgment shall come on us, and all thy mighty anger.
    Day of terror, day of anger, day of misfortune and of misery,
    day of vengeance and of bitter torment.
    Rest and peace eternal grant to them, O gracious Lord,
    and may eternal light shine now upon them.

    ...

  • Befreie mich, Herr, vom ewigen Tod
    an jenem schrecklichen Tag,
    wenn Himmel und Erde erschüttert werden,
    wenn Du da sein wirst, die Welt zu richten durch das Feuer.
    Zitternd vor Angst bin ich,
    während gerichtet wird und Vergeltung droht.
    Jener Tag, der Tag des Zornes, des Jammers und der Not,
    dieser große und so bittere Tag!
    Die ewige Ruhe gib ihnen, Herr,
    und das ewige Licht leuchte ihnen.

    ...

  • Texte du CD Carus 83.414

    Thomas Bopp
    Traduction (abrégée) : Josiane Klein

    Au 19e siècle, la musique sacrée est la plupart du temps une profession de foi. Cela ne concerne aucun autre compositeur autant qu’Anton Bruckner. En 1841 la carrière professionnelle de cet ancien choriste et élève du couvent de Saint-Florian prés de Linz, né en 1824 à Ansfelden (Haute-Autriche), intéressé par la musique, le mena d’abord dans le petit village de Windhaag pour être maître-auxiliaire. En plus de l’enseignement aux plus jeunes, il put de temps en temps jouer l’orgue de l’église du village. Muté à sa demande à un poste d’auxiliaire devenu vacant à Kronstorf en 1843, le couvent Saint-Florian rappela Bruckner en 1845, dans un premier temps toujours à un poste de maître-auxiliaire. Parallèlement à l’enseignement et à la pratique de l’orgue, cet autodidacte enrichit alors peu à peu ses compétences pédagogiques jusqu’à devenir instituteur en Hauptschule (établissement scolaire entre

    ...

  • Text from the CD Carus 83.414

    Thomas Bopp
    Translation (abridged): Peter Palmer

    In the 19th century sacred music was largely a personal religious statement. Of scarcely any other composer is this more true than Anton Bruckner. Born in Ansfelden, Upper Austria, in 1824, he was a boy chorister and musically minded pupil at St. Florian Abbey in the Linz diocese. He began his career as an assistant teacher in the small village of Windhaag in 1841. Besides teaching the youngest children, he was occasionally allowed to play the organ in the village church. At his own request he was transferred to a similar post when it became vacant in Kronstorf in 1843. In 1845 he was recalled to St. Florian Abbey, initially still as an assistant teacher. Besides teaching and playing the organ, the autodidact now gradually extended his pedagogic skills and became a fully qualified teacher for an intermediate school. He was also held in esteem

    ...

  • Booklet-Text der CD Carus 83.414

    Thomas Bopp

    Geistliche Musik ist im 19. Jahrhundert zumeist religiöses Bekenntnis. Auf kaum einen anderen Komponisten trifft dies mehr zu als auf Anton Bruckner. Zu seinem kirchenmusikalischen Schaffen von unter anderem drei großen Messzyklen, einem Te Deum und zahlreichen Motetten möchte man mit einigem Recht auch seine Sinfonien zählen, erfasst der Ausdruck tiefer Gläubigkeit bei ihm doch auch die rein orchestralen Gattungen. Der „liebe Herrgott“ habe ihn zur Kunst bestimmt, seine kompositorische Begabung erachte er als von Gott gegeben, bekannte er einmal in einem Brief. Immer wieder flossen in die sinfonische Musik auch Passagen aus seinen früheren Orchestermessen ein, und nicht von ungefähr wollte Bruckner etwa seine letzte Sinfonie nach der Überlieferung explizit „dem lieben Gott“ gewidmet sehen. Er konnte „seine Neunte“ nicht mehr vollenden, im Oktober 1896 starb er über der bereits

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Zusatzinformationen zum Werk
  • Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.

    1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.

    Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. zur Person

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