Gesang der Parzen
op. 89, 1882
So sangen die Parzen, die Schicksalsgöttinnen der griechisch-römischen Mythologie: Von Fluch und Schicksal handelt das Parzenlied in Goethes Versdrama Iphigenie auf Tauris, das zur Vorlage für Johannes Brahms wurde. Sein Gesang der Parzen op. 89 beschreibt in packenden, eruptiven Klängen den Kampf um die Überwindung des mythischen Fluchs durch die Reinheit wahrhaften, edlen Handelns und die Kraft der Hoffnung.
Das etwa 12-minütige Werk lässt sich im Konzert gut mit Brahms‘ Deutschem Requiem kombinieren.
Kaufen
Zusatzinformationen zum Werk
-
Komponist*in
Johannes Brahms
| 1833-1897Wesentlich für das Schaffen von Johannes Brahms war dessen Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition: Kirchentonarten, Kanontechnik, barocke Diktion, Bachs Kontrapunkt und Beethovens thematisch-motivische Arbeit verschmolz er mit den harmonischen und expressiven Errungenschaften der Romantik zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil. Seine Chorlieder und Vokalquartette (z. B. die „Liebeslieder-Walzer“ und „Neue Liebeslieder-Walzer“), oftmals auf Volksliedtexte, in denen sich ein musikalischen Mikrokosmos entfaltet, sind hierfür exemplarisch. Sein „Deutsches Requiem“, das bei Carus in mehreren Besetzungen erhältlich ist, bildet eines der faszinierendsten Bekenntnisstücke der Musikgeschichte. zur Person
-
Herausgeber*in
Rainer Boss
-
Textdichter*in
Johann Wolfgang Goethe
-
Klavierauszugbearbeiter*in
Sven Hiemke
-
Übersetzer*in
Natalia MacFarren
Häufige Fragen zum Werk
An dieser Stelle gibt es noch gar keine Fragen und Antworten zum Werk oder Ihre spezifische Frage zum Werk wurde noch nicht beantwortet? Klicken Sie hier und reichen Sie Ihre werkspezifische Frage bei unserem Kundenservice ein!