Nicht nur aufgrund seiner Länge ist Beethovens Meisterwerk für jeden Chor ein Großprojekt, enthält es doch einige der schwersten Passagen der Chorliteratur überhaupt. Vor allem die gefürchteten Fugen des späten Beethoven sowie die Wechsel zwischen extremen Tempi machen deutlich: Mit Proben alleine kommt man hier nicht weit, hier muss wirklich geübt werden! Bei einer guten Aufführung jedoch erlebt man, weshalb Beethoven selbst die Messe als sein „größtes und gelungenstes Werk” ansah.
Carus Choir Coach bietet Chorsänger*innen die einzigartige Möglichkeit ihre Chorstimme im Gesamtklang von Chor und Instrumenten individuell einzustudieren. Für jede Stimmlage ist eine separate Audio- (oder MP3-) CD mit allen Chorteilen erhältlich. Dem Carus Choir Coach liegen Einspielungen renommierter Interpret*innen zugrunde, die aus der sorgfältig aufbereiteten Carus Urtext-Ausgabe musiziert haben. Die Chorsätze liegen in drei Varianten vor:
- Originaleinspielung
- Coach: jeweilige Stimme wird auf dem Klavier mitgespielt, Originaleinspielung im Hintergrund
- Coach in Slow Mode: durch Temporeduzierung des Coach auf 70% des Originals können komplizierte Partien effektiv geübt werden.
Es musizieren: Rosa Mannion (Sopran), Birgit Remmert (Alt), James Taylor (Tenor), Cornelius Hauptmann (Bass) – La Chapelle Royale, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Élysées – Philippe Herreweghe
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Ludwig van Beethoven
| 1770-1827Ludwig van Beethoven ist mit Sicherheit einer der einflussreichsten Komponisten der Musikgeschichte. Sein Werk bildet den Kulminationspunkt zahlreicher vor allem instrumentaler Gattungen der Wiener Klassik und legt den Grundstein für die kommenden Jahrzehnte. Doch auch Beethovens Vokalwerke setzten Maßstäbe: Die späte „Missa Solemnis“ gehört zu den eindrucksvollsten Chorwerken ihrer Zeit; aber schon seine frühere Messe in C erschließt dem liturgischen Text ganz neue Ausdruckswelten und hat für die Weiterentwicklung der Messkomposition Maßstäbe gesetzt. Und mit dem Schluss-Chor der „Neunten Sinfonie“, der Vertonung von Schillers „Ode an die Freude“, schuf Beethoven eines der meistaufgeführten und international bekanntesten Chor-Stücke überhaupt und setzte sich somit selbst ein zeitloses musikalisches Denkmal. zur Person
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Ensemble
Collegium Vocale, Gent
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Ensemble
La Chapelle Royale
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Ensemble
Orchestre des Champs-Élysées
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Dirigent*in
Philippe Herreweghe
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Sopran-Solo
Rosa Mannion
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Alt-Solo
Birgit Remmert
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Tenor-Solo
Daniel Taylor
Daniel Taylor ist weltweit einer der meist gefragten Countertenöre. Er konzertiert mit zahlreichen internationalen Ensembles und Symphonieorchestern. Als Liedsänger war er im Konzerthaus Wien, bei der Frick Collection New York, in der Forbidden Concert Hall Beijing, beim Lufthansa Barock Festival und in der Wigmore Hall London zu hören. Er wirkte in Jeremy Podeswas preisgekröntem Film Five Senses mit. Als Opernsänger war er bereits in Glyndebourne (Händels Theodora), an der Metropolitan Opera New York (Händels Giulio Cesare), an der Bayerischen Staatsoper (Händels Rinaldo), in Edinburgh (Glucks Orfeo), an der Welsh National Opera (Händels Jephtha) und an der Canadian Opera (Händels Tolomeo) zu erleben. Daniel Taylor studierte zunächst Literatur, Musik und Philosophie und legte anschließend sein Examen an der University of Montreal in den Fächern Musik und Reli - gionswissenschaften ab. Daniel Taylor ist Professor am Conservatoire de musique in Montreal. zur Person
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Bass-Solo
Cornelius Hauptmann
| 1951