Deutsches Magnificat
Meine Seele erhebet den Herren
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Komponist*in
Johann Ernst Bach
| 1722-1777Johann Ernst Bach (1722–1777) folgte seinem Vater Johann Bernhard im Eisenacher Organistenamt, später wurde er außerdem zum Hofkapellmeister ernannt. Aus seiner Feder sind in erster Linie geistliche Vokalwerke erhalten – neben einer Messe, einem Passionsoratorium und einem Magnificat vor allem zahlreiche Kantaten, in denen ausgedehnte Chorsätze eine bevorzugte Stellung einnehmen. In seinen Kompositionen gibt J.E. Bach sich als ein den stilistischen Neuerungen der Empfindsamkeit aufgeschlossener Geist zu erkennen. zur Person
Rezensionen
Johann Ernst Bach, „Meine Seele erhebet den Herrn”, Deutsches Magnificat
Johann Ernst Bach, „Meine Seele erhebet den Herrn”, Deutsches Magnificat
Eine sehr interessante und vorzüglich editierte Vertonung des Lobgesang Mariens bietet der Carus-Verlag mit diesem etwa viertelstündigen Magnificat des (J. S.) Bach-Neffen Johann Ernst Bach (1722–1777). Der harmonisch kühne, immer kantable Satz ist geprägt von der beherrschenden Rolle des Chores, dessen Part umfangreich gestaltet und wegen der chromatischen Elemente und kontrapunktischen Techniken nicht ganz einfach einzustudieren ist. Im großartigen Eingangschor erklingt der „tonus peregrinus” als Cantus firmus in einer zweiten Bassstimme. Der Erwerb dieser Ausgabe ist lohnend für alle, die an diesem Kompositionsstil zwischen barocker Tradition und empfindsamer Musiksprache Gefallen finden.
Quelle: Musica Sacra Jan/Feb 2001, S. 37/38
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