Sacred music for mixed choir
Sommaire
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Compositeur
Josef Gabriel Rheinberger
| 1839-1901During the second half of the 19th century Rheinberger, who was born in 1839 in Vaduz (Liechtenstein), was a major figure of European stature. In demand as a teacher of composition and esteemed as a composer, this professor at the Munich Conservatoire and Bavarian Court Kapellmeister made his mark on a whole generation of musicians. The fact that many of his compositions were no longer performed after his death in 1901, despite their high musical qualities, was largely a result of external circumstances. The change of aesthetic orientation which began about the turn of the century led to a radical move away from the conservative-classical ideals to which Rheinberger – like Brahms – had felt himself committed. It was also a fact that Rheinberger never publicized his own works vigorously. The Josef-Rheinberger-Archiv and Carus published a complete edition of works by Josef Gabriel Rheinberger for the first time. The edition, concluded in 2009, has contributed significantly to the fact that the music of this composition teacher and Bavarian Court Kapellmeister from Munich can once again be heard around the world today. Plus d'information sur la personne
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Éditeur
Wolfgang Bretschneider
| 1941-2021deutscher Theologe, Organist und Hochschullehrer für Musik- und Liturgiewissenschaft an den Musikhochschulen Düsseldorf und Köln, Präsident des ACV Deutschland Plus d'information sur la personne
Critiques
Josef Gabriel Rheinberger: Geistliche Chormusik
Josef Gabriel Rheinberger: Geistliche Chormusik
In dieser Ausgabe zum 100. Todestag des Komponisten sind 17 lateinische und 6 deutsche Motetten sowie 8 Ordinariumssätze zusammengestellt. Neben Bekanntem wie den Adventsmotetten op. 176 oder dem Abendlied finden sich auch selten gehörte Werte des Meisters. Die Zielgruppe des Bandes sind Kirchenchöre und so reichen die Schwierigkeitsgrade der enthaltenen Stücke von mittelleicht bis rnittelschwer, wobei die musikalische Qualität der ausgewählten Werke - jenseits von Geschmacksfragen - außer Frage stehen dürfte. Die Übersetzungen der lateinischen Texte sowie die Angaben zur Verwendbarkeit für bestimmte liturgische Anlässe bieten eine ebenso willkommene Hilfestellung wie das Verzeichnis der Schriftstellen. Ein wichtiger Beitrag zum Gedenkjahr, der wertvolle Literatur zugänglich und mit Sicherheit „Lust auf mehr” macht.
Quelle: Musica Sacra 3/2001, S. 39
Geistliche Chormusik für gemischten Chor
Stolze 26 Nummern hochkarätiger geistlicher Chormusik mit gottesdienstverträglichen Ausmaßen bietet dieses Heft. Neben den drei Auszügen aus Ordinariumsvertonungen (zweimal Messe, einmal Requiem) sind 17 Vertonungen lateinischer Texte (meist Psalmworte), darunter alle neun wunderbaren Adventsmotetten op. 176. Sieben der Stücke haben eine alternative deutsche Textunterlegung. Außerdem sind sechs deutsche Motetten dabei, natürlich auch das berühmte sechsstimmige Abendlied „Bleib bei uns”, dessen Faksimile den Umschlag ziert. Fünf Nummern sehen obligate Orgelbegleitung vor. Die Auswahl ist so klug getroffen, dass einer breiten ökumenischen Rheinberger-Rezeption der Weg eröffnet ist. Auch für den 100. Todestag selbst, der ausgerechnet auf den Totensonntag fällt, findet sich Passendes [ ]. Der manchmal ungewohnt dicht gedrängte Notensatz bleibt stets übersichtlich. In Kopf- und Fußzeilen finden sich noch zahlreiche Informationen (Kompositionsdatum, Bibelstellen, deutsche Übersetzung, Hinweis auf CD-Einspielung). Sagenhaft, was auf diesen 88 Seiten alles zu finden ist! Wer da nicht zugreift, den bestraft ...
Konrad Klek
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/2001, S. 29f.