Le Christ
Fragment d’oratorio. Partie I: La Naissance du Christ; Partie II: Les Souffrances du Christ MWV A 26 (Op. 97), 1847
Le troisième oratorio inachevé de Mendelssohn dans la première édition critique. Le matériel d'exécution est disponible séparément pour la partie 1 et la partie 2 de l'oratorio.
Partie 1: "Die Geburt Christi" (La naissance du Christ), Partie 2: "Das Leiden Christi" (La passion du Christ)
En 1852, cinq ans après la mort de Mendelssohn, deux fragments d'un oratorio resté inachevé ont été publiés sous le titre Christus. Il est probable qu'il avait prévu une troisième partie après les deux parties "Die Geburt Christi" et "Das Leiden Christi".
"Die Geburt Christi" se concentre sur un mouvement choral en quatre parties, introduit par deux courtes parties solistes.
Le deuxième fragment, "Das Leiden Christi", nous plonge au cœur de l'événement de la Passion: Il traite la scène "Jésus devant Pilate" dans une alternance rapide et dramatique de récitatifs d'évangélistes (ténor) et de chœurs populaires. Un mouvement choral de contemplation constitue la conclusion.
Sommaire
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Compositeur
Felix Mendelssohn Bartholdy
| 1809-1847
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Éditeur
R. Larry Todd
Prof. Dr. R. Larry Todd ist Arts & Sciences Professor of Music, Duke University, Durham. Bei Carus hat er zahlreiche Werke von Mendelssohn herausgegeben, darunter die Oratorien Elias, Paulus sowie Christus. Seine bei Carus in deutscher Sprache erschienene Mendelssohn-Biografie ist zumStandardwerk für Forschung und Mendelssohn-Fans geworden.
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Critiques
Mendelssohn Bartholdy, Felix: Christus
Mendelssohn Bartholdy, Felix: Christus
[ ] Von einem unvollendet gebliebenen Oratorium wurden schon bald nach Mendelssohns Tod zwei Fragmente unter dem Titel „Christus” veröffentlicht. Das Vorwort zur Carus-Ausgabe gibt interessante Einblicke in Mendelssohns fast zehn Jahre dauernde Suche nach und Versuche mit einem Oratorientext und resümiert: „Das Oratorium ’Christus’ bleibt nach wie vor in ein Geheimnis gehüllt.” Das erste Fragment „Die Geburt Christi” (ca. 8’) hat drei Sätze: ein Sopran-Rezitativ „Da Jesus geboren war zu Bethlehem”, einen Ensemblesatz (T, B, B) „Wo ist der neugeborne König” und einen sehr schönen Chor mit abschließendem Choral „Wie schön leuchtet ...”. Das zweite Fragment „Das Leiden Christi” (ca. 13’) springt mitten hinein in das Passionsgeschehen: Es ist die Szene „Jesus vor Pilatus” mit raschem, dramatischem Wechsel von Evangelistenworten mund Volkschören und betrachtendem Choral zum Abschluss. Die Musik ist dem „Elias” vergleichbar sowohl was die Höhe der Inspiration wie den lyrischen und dramatischen Charakter anlangt, ebenso im Schwierigkeitsgrad und der Orchesterbesetzung. Natürlich bietet sich eine getrennte Aufführung beider Fragmente zu Weihnachten bzw. Epiphanias und in der Passionszeit mit anderer de tempore-Musik an. Zusammen kann ich mir beide Teile vorstellen, z.B. im Januar, kirchenjahreszeitlich also als Rück- und Vorausblick, verbunden etwa mit Kantaten Bachs („Wie schön leuchtet ...” und einer der Estomihi-Kantaten), oder, etwas extravaganter, mit Vertonungen der Geburts-Verheißungen „Ave Maria”) und der Stabat Mater-Sequenz. Das Aufführungsmaterial ist für beide Teile getrennt erschienen.
Helmut Wolf
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik, Sonderveröffentlichung Nov. 1998, S. 10