Te Deum
Adaptation pour quintet de vent et orgue (arr. J. Ebenbauer) WAB 45, 1881-1885/2017
La version originale du Te Deum de Bruckner pour solistes, chœur et grand orchestre est parue chez Carus à l’automne 2015 (Carus 27.190). Pour que l’œuvre puisse être donnée en petit effectif et soit ainsi accessible à un public plus large, Carus sort une adaptation de Johannes Ebenbauer pour quintette de cuivres et orgue. Les parties des cuivres se basent principalement sur la voix des cuivres de Bruckner, la partie de l’orgue sur les parties originales des cordes. Cette magnifique œuvre peut donc désormais aussi être donnée sous une forme appropriée en cas de restrictions. La partie vocale (solistes et chœur) étant identique à la version complète, la réduction pour piano et la partition du chœur de celle-ci peuvent être utilisées. Cette œuvre (avec l’effectif d’origine) est également disponible sur carus music, l’appli chorale.
Version originale | Adaptation pour quintet de vent et orgue |
Soli SATB, Coro SATB, 2 Fl, 2 Clt, 2 Fg, 4 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Tuba, Timp, 2 Vl, Va, Vc, Cb, Org | Soli SATB, Coro SATB, 2 Tr, Cor, Trb, Tb, Org |
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Compositeur
Anton Bruckner
| 1824-1896Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.
1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.
Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. Plus d'information sur la personne
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Arrangeur
Johannes Ebenbauer
| 1963
Critiques
... Damit kann nun auch unter eingeschränkten Bedingungen dieses großartige Werk in einer adäquaten, stimmigen Form zur Aufführung gebracht werden.
Kirchenmusikalische Mitteilungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, April 2018
... Johannes Ebenbauer ... ist es mit viel Akribie gelungen, den Streichersatz für Orgel zu transkribieren und somit eine ungewohnte, aber schöne Herausforderung für jeden Organisten zu stellen.
Joachim Werz, Musica Sacra, 4.2018
... Kraftvoll und strahlend – und jetzt auch für kleine Ensembles machbar
Chorzeit, 3.2017