The present new critical editon of the "Vesperae solennes de Confessore" KV 339, edited by Wolfgang Horn, is the first edition since the publication of the “old” Complete Edition from 1880 to be based on Mozart’s autograph score. It was thought to have been lost after the second world war but for the past several years it is again accessible through the Biblioteka Jagiellonska in Kraków.
Contents
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Composer
Wolfgang Amadeus Mozart
| 1756-1791As the son of the deputy Kapellmeister to the Salzburg Prince-Archbishop, Mozart was constantly surrounded by church music in his youth. On his travels Mozart became familiar with Italian church music, and later in Vienna he studied the works of Bach and Handel. After moving to Vienna he was faced with the new challenges of composing opera and piano concertos, and significantly the “C Minor Mass” KV 427, the greatest sacred work of the first Vienna years, remained unfinished. The last period of his life again shows a change of direction to church music: Mozart successfully applied to succeed the terminally ill Leopold Hoffmann as Kapellmeister at St Stephen's Cathedral, but he was unable to take up the position as he died before Hoffmann. A gem such as the “Ave verum” KV 618 and the incomplete Requiem KV 626 give us an idea of what Mozart might have achieved as a composer of sacred music if he had taken up this important position. Personal details
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Editor
Wolfgang Horn
| 1956-2019
Reviews
Wolfgang Amadeus Mozart: Vesperae solennes de Confessore KV 339
W. A. Mozart: Vesperae solennes de Confessore
(jw) Die vorliegende Neuausgabe der berühmteren der beiden „Bekennervespern” ist die erste, die auf dem seit dem 2. Weltkrieg verschollenen und in jüngerer Zeit in Krakau wieder aufgefundenen Autograph aus Mozarts Feder basiert. Den meisten Menschen, die mit dem Titel dieses Werks nichts anfangen können, ist zumindest der vorletzte Satz, das berühmte „Laudate Dominum” für Sopransolo, Chor, 2 Violinen und Basso continuo ein Begriff. Die Musik zur Vesper, dem abendlichen Stundengebet, setzt sich zusammen aus der Vertonung der entsprechenden Psalmen und dem entsprechenden, der Vesper zugeteilten, Canticum, dem Magnificat. Zum Kompositionsprinzip schreibt der Herausgeber Wolfgang Horn: „Zu den üblichen Verfahrensweisen in Vesperkompositionen des 18. Jahrhunderts gehört die Verwendung von Trompeten und Pauken im einleitenden „Dixit Dominus” und im abschließenden „Magnificat” und die Verwendung des „stile antico” für den Psalm „Laudate pueri Dominum”. Auch der Rückgriff der die Stücke jeweils beschließenden kleinen Doxologie („Gloria Patri” bis „saeculorum. Amen”) auf den Satzanfang ist weit verbreitet”. Mozart selbst verwendete die Vespern nicht nur im (reichen) liturgischen und kirchenjahreszeitlichen Rahmen, sondern nutzte sie auch im Konzert oder zur Hausmusik. Die hier vorliegende Ausgabe befriedigt sämtliche Anforderungen an eine kritisch-praktische Neuausgabe. Neben einem dreisprachigen Vorwort, dem Abdruck wenn auch weniger Faksimile-Seiten und einem umfassenden kritischen Bericht besticht die Ausgabe vor allem durch ein ausgezeichnetes Notenbild. Positiv zu erwähnen ist auch die bei Carus übliche Praxis des unausgesetzten Generalbasses in der Partitur. An dieser Neuausgabe kommt wohl kein „Mozartfreund” mehr vorbei.
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 2/2005
Wolfgang Amadeus Mozart: Vesperae solennes de Confessore
Die Partitur zu Mozarts „Vesperae solennes de Confessore” wurde vom Herausgeber auf Basis der in Krakau verwahrten autographen Mozart-Partitur erstellt, welche 1780 in Salzburg fertig gestellt wurde, also am Schluss seiner Salzburger Zeit. Die Neuausgabe im Rahmen der Stuttgarter Mozart-Ausgaben zeichnet sich durch große Übersichtlichkeit und bestens lesbaren Notentext aus, wobei 2 Faksimile-Seiten nach dem ausgezeichneten und informativen Vorwort und ein ausführlich erstellter Kritischer Bericht zur Quellenlage und verschiedenen Lesarten den Partiturtext ergänzen.
Quelle: Singende Kirche 2/2001, S 172/173