Psalm 150: Halleluja! Lobet den Herrn in seinem Heiligtum
WAB 38, 1892
Bruckner described his setting of Psalm 150 of 1892 as “my best festive cantata of all”. Psalm 150 has a definite festive character, manifested straight away in the monumental Hallelujah theme for the full forces which opens the cantata, and which punctuates the work and concludes it. Bruckner devotes most of his music to the verse “Alles was Odem hat, lobe den Herrn” – firstly in an exciting section with solo violin and solo soprano, and subsequently in a great fugue on a striking octave theme. All in all, a fascinating combination of filigree motifs, chromatically bold complexities and intensifications, and powerful passages up to triple forte.
The chorus is often divided in the homophonic passages, with wide vocal ranges, but the fugue remains in four parts.
With a duration of just 9 minutes, this is an ideal companion piece for other shorter works by Bruckner (such as the Te Deum) or, indeed, works by other composers.
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Composer
Anton Bruckner
| 1824-1896Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.
1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.
Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. Personal details
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Editor
Uwe Wolf
| 1961Uwe Wolf studied musicology, history, and historical ancillary science at Tübingen and Göttingen. After receiving his doctorate in 1991 he was a research assistant at the Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. From 2004 he worked at the Bach-Archiv Leipzig. There he directed a both research departments, was substantially responsible for the redisigning of the Bach Museum, and he developed the digital Online-Projekt Bach. Since October 2011 he has been the Chief Editor at Carus-Verlag, Stuttgart. He has taught at various universities and also belongs to the editorial boards of several complete editions. Personal details
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Vocal score arranger
Marius Popp
Reviews
Wo auch immer sich eine Chance ergibt, ein Konzert mit großem Orchester und Chor auf die Beine zu stellen, sollte man an dieses Werk denken
CHOR aktuell, Juni 2022