Anton Bruckner Mass in E minor

2nd version 1882 WAB 27

Read and write feedback

In 1866 Anton Bruckner composed his solemn Mass in E minor, which he revised extensively in 1876–1882. Composed for a performance in the open air, the work stands out among Bruckner’s masses and those of his contemporaries because of its scoring, omitting strings and organ in favor of an accompaniment for wind and brass instruments alone (“Harmoniemusik”). This scholarly-critical new edition of this second version takes into consideration for the first time the surviving parts from the Bruckner Archive at the St. Florian Monastery and the choral parts rediscovered in 2016 in the Linz Cathedral Choir Archive. These have enabled more precise editorial decisions to be made regarding the scoring of individual passages as well as articulation and dynamics.

Also available in a version for choir & organ (Carus 27.093/45). 

Here you can find suggestions for intonations to Gloria and Credo: PDF

Explore
View
Additional material
  • Purchase additional material as a download product.
  • Vorwort der Augabe Carus 27.093

    Dagmar Glüxam

    Schon als Kind wurde Anton Bruckner durch seinen musikbegeisterten Vater, den Schullehrer Anton Bruckner (1791–1837) zur Mitwirkung – u. a. auch als Hilfsorganist – bei verschiedenen musikalischen Aufgaben im Kirchendienst herangezogen. In den Jahren 1835–36 bekam Bruckner Unterricht in Orgelspiel, Musiktheorie und Generalbass bei seinem Firmpaten Johann Baptist Weiß, durch den er auch bedeutende kirchenmusikalische Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart oder J. Haydn kennenlernen konnte. Eine weitere Möglichkeit, sich mit dem Messrepertoire des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt zu machen, bot sich dem jungen Bruckner im Augustiner-Chorherrenstift St. Florian. Dort wurde er nach dem frühen Tod des Vaters mit dreizehn Jahren als Sängerknabe aufgenommen und erhielt auch eine umfassende musikalische Ausbildung. Einen weiteren wichtigen Aspekt bildet in diesem Kontext seine gründliche Auseinandersetzung mit dem Kontrapunkt. Im Juli 1855 wurde Bruckner schließlich als ausgezeichneter Organist und vielversprechender Komponist zum Kontrapunktschüler des einflussreichen österreichischen Musiktheoretikers, Musikpädagogen, Dirigenten, Komponisten und Organisten Simon Sechter

    ...

Purchase
full score Carus 27.093/00, ISMN 979-0-007-25077-5 80 pages, paperback
available
35,50 € / copy
vocal score Carus 27.093/03, ISMN 979-0-007-25080-5 60 pages, paperback
available
12,50 € / copy
vocal score, XL in large print Carus 27.093/04, ISMN 979-0-007-24966-3 60 pages, DIN A4, paperback
available
15,00 € / copy
choral score Carus 27.093/05, ISMN 979-0-007-25293-9 32 pages, DIN A4, without cover Minimum order quantity: 20 copies
available
from 20 copies 9,20 € / copy
from 40 copies 8,28 € / copy
from 60 copies 7,36 € / copy
set of parts, harmony parts, oboe 1, oboe 2, clarinet 1, clarinet 2, bassoon 1, bassoon 2, horn 1, horn 2, horn 3, horn 4, trumpet 1, trumpet 2, Trombones 1+2+3 Carus 27.093/09, ISMN 979-0-007-25317-2 23 x 32 cm, without cover
available
70,00 € / copy
full score digital (download), pdf file Carus 27.093/00-010-000, ISMN 979-0-007-29475-5 80 pages
available
32,00 € / copy
text (without music) for download, html file, Introductory text, German Carus 27.093/00-310-000
available
25,00 € / copy
Additional product information
  • Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.

    1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.

    Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. Personal details

Reviews on our website can only be submitted by customers with a registered user account. A check whether the rated products were actually purchased does not take place.

No feedback available for this product.

Frequent questions about this work

There are no questions and answers available so far or you were unable to find an answer to your specific question about this work? Then click here and send your specific questions to our Customer Services!