Mozart: Davide penitente - Noten | Carus-Verlag

Wolfgang Amadeus Mozart Davide penitente

Kantate KV 469, 1785

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Die Wiener Tonkünstlersozietät, eine Rentenkasse für die Witwen und Waisen von Berufsmusikern, erbat für ihre Benefizkonzerte im März 1785 auch von Mozart ein Chorwerk. Vermutlich nicht nur aus Zeitnot, sondern, weil sich so Gelegenheit bot, die Musik der für eine Aufführung in Salzburg 1783 komponierten und Torso gebliebenen großen "c-Moll-Messe" KV 427 in Wien zu Gehör zu bringen, entschloss er sich, diese für den neuen Zweck als Kantate "Davide penitente" zu bearbeiten. Dabei unterlegte Mozart dem Kyrie und dem Gloria einen geistlichen Text in italienischer Sprache, der im Stil biblischer Buß- und Reuegebete gehalten ist und somit auch dem in die Fastenzeit fallenden Konzerttermin gerecht wurde, und komponierte eine Tenor- und eine Sopranarie neu hinzu.
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Partitur Carus 51.469/00, ISMN 979-0-007-09013-5 152 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug Carus 51.469/03, ISMN 979-0-007-07442-5 80 Seiten, kartoniert
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Chorpartitur Carus 51.469/05, ISMN 979-0-007-11080-2 20 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Studienpartitur Carus 51.469/07, ISMN 979-0-007-08750-0 152 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 51.469/19, ISMN 979-0-007-13363-4 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Flöte, Oboe 1, Oboe 2, Klarinette, Fagott 1, Fagott 2, Horn 1, Horn 2, Clarintrompete 1, Clarintrompete 2, Posaune 1, Posaune 2, Posaune 3, Pauken (51.469/09)
    je: 68,00 €
    7 x Einzelstimme, Violine 1 (51.469/11)
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    6 x Einzelstimme, Violine 2 (51.469/12)
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    5 x Einzelstimme, Viola (51.469/13)
    je: 6,30 €
    5 x Einzelstimme, Violoncello/Kontrabass (51.469/14)
    je: 6,30 €
Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 51.469/00-010-000, ISMN 979-0-007-26141-2 152 Seiten
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  • Als Sohn des Vizekapellmeisters des Salzburger Fürsterzbischofs war Mozart bereits in seiner Jugend beständig von Kirchenmusik umgeben. Auf seinen Reisen lernte Mozart die Kirchenmusik Italiens kennen, in Wien studierte er später Werke Bachs und Händels. Nach seiner Umsiedlung nach Wien stellen sich mit Oper und Klavierkonzert neue Herausforderungen, bezeichnenderweise bleibt die „c-Moll-Messe“ KV 427, das größte kirchenmusikalische Werk der ersten Wiener Jahre, unvollendet. Die letzte Lebenszeit zeigt wieder eine Hinwendung zur Kirchenmusik: Mozart bewirbt sich mit Erfolg um die Nachfolge des todkranken Leopold Hoffmann als Kapellmeister am Stephansdom, doch kann er die Stelle nicht antreten, da er noch vor Hoffmann stirbt. Ein Kleinod wie das „Ave verum“ KV 618 und das unvollendet gebliebene Requiem KV 626 lassen ahnen, was Mozart als Kirchenkomponist hätte noch leisten können, wäre er in diese verantwortliche Position gelangt. zur Person
  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

Rezensionen

Der Davide penitente, eine lose Zusammenstellung italienischer Bußtexte, nach Art der Bußpsalmen (daher der später hinzugekommene Titel dieser Kantate), ist ein Parodiewerk der großen c-Moll-Messe. Mozart hat daraus das Kyrie und Gloria verwendet und eine Tenor- und Sopranarie hinzugefügt. Das Werk entstand 1785 für ein Benefizkonzert der Wiener Tonkünstlersozietät. Das knapp dreiviertelstündige Werk ist - nicht nur angesichts der bekannten Vorlage - namentlich für Passionskonzerte auch außerhalb des Mozartjahrs zu empfehlen.

Michael F. Runowski
Quelle: Forum Kirchenmusik 4/2007

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