Enthält die Teile II-III des Oratoriums.
Israel in Egypt zählt auch aufgrund des überwiegenden Anteils an Chören zu den beliebtesten Oratorien Händels und hat seit vielen Jahren seinen festen Platz im Konzertrepertoire vieler Chöre. Israel in Egypt bietet mit den oft doppelchörig angelegten Sätzen ein äußerst kontrastreiches Ausdrucksspektrum, das von der expressiven Klage über die dramatischen Schilderungen der Plagen bis hin zu festlich-triumphierendem Jubel der befreiten Israeliten reicht. Dieses herausragende Werk in Händels Oratorienschaffen liegt als kritische Edition im Rahmen der Stuttgarter Händel-Ausgaben (Urtext) vor. Sie beinhaltet die vollständige dreiteilige Fassung des Werks von 1739. Mit dem englischen Musikwissenschaftler Clifford Bartlett fungierte ein sehr erfahrener Spezialist der internationalen Alte-Musik-Szene als Herausgeber.
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Komponist*in
Georg Friedrich Händel
| 1685-1759Georg Friedrich Händel stellte früh seine außergewöhnlich universellen kompositorischen Fähigkeiten unter Beweis. Nachdem er 1712 nach London übergesiedelt war, schuf er dort – 1723 zum Composer of Musick for His Majesty’s Chapel Royal ernannt – zahlreiche Meisterwerke für den Königshof sowie seine großen Opere Serie: Über Jahre feierte er mit den von Ausnahme-Interpreten gesungenen Opern oder mit Serenaden, später auch mit Oratorien wie „Saul“ oder „Israel in Egypt“, triumphale Erfolge. Im Laufe der Jahre wuchs Händels Ruhm weit über seinen Wirkungsort hinaus; einige seiner Chorwerke, vor allem der „Messiah“, verfügen über eine bis heute ungebrochene Aufführungstradition und werden von Chören auf der ganzen Welt gesungen. zur Person
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Herausgeber*in
Clifford Bartlett