Te Deum
H 146
Mit Pauken und Trompeten à la Marseillaise eroberte 1953 wieder ein französisches Musikstück das öffentliche Bewusstsein („Eurovisionshymne“), und ein Komponist wurde wiederentdeckt: Marc-Antoine Charpentiers Te Deum H 146 erschien erstmals auf Tonträger. Die einleitende Fanfare kündigt nicht nur vom Lobe Gottes, sondern auch von dem des Sonnenkönigs Ludwigs XIV., und sie eröffnet eines der großen Werke französischer Barockmusik. Glanzvolle Festlichkeit und inbrünstiges Flehen, wirkungsvolle Chöre, Arien und kleine Ensembles sowie instrumentale Zwischenspiele fügen sich zu einem stimmigen Ganzen, das Charpentiers musikalisch-theologischer Interpretation des zugrundeliegenden lateinischen Lobgesangs wiedergibt.
Auch in einer Fassung der Reihe Chor & Orgel (Carus 21.032/45) erhältlich.
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Komponist*in
Marc-Antoine Charpentier
| 1643-1704
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Herausgeber*in
Hans Ryschawy
| 1953-2022
Rezensionen
... Abgerundet durch den Kritischen Bericht mit Quellenstudien, Notationshinweisen, Einzelanmerkungen bis hin zu Hinweisen französischer Verzierungen bietet die Neuauflage alles, um diese festliche Barockmusik erklingen zu lassen.
Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 5/2019
... Charpentiers berühmtestes Musikstück liegt hier in einer äußerst sorgfältigen Edition vor. Diese gibt wertvolle Hinweise zur Aufführungspraxis, die Besetzung, Verzierungen und Tempoangaben betreffend. (ab)
Kirchenmusik im Bistum Limburg, 1/ 2019
Juan Martin Koch, nmz, Juli/August 2018
... Die neue Urtext-Ausgabe orientiert sich an der autographen Partitur und bietet zahlreiche Hinweise zur Aufführungspraxis sowie zu typischen Problemstellungen im Werk Charpentiers.
Gustav Danzinger, CHOR aktuell, 3.2018