Brahms: Schicksalslied - Noten | Carus-Verlag

Johannes Brahms Schicksalslied

op. 54, 1871

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Brahms hat mit dem Schicksalslied in ganz persönlicher Umdeutung des Schicksalsgedankens ein zeitloses Stück Musik geschaffen, das im Konzertsaal genauso wie im Kirchenraum zu beeindrucken weiß. Grundlage dieser neuen Edition ist nicht nur das Erstdruck-Handexemplar des Komponisten von 1871 als Hauptquelle, sondern erstmals auch die lange verschollene Stichvorlage. Somit konnten handschriftliche Korrekturen des Komponisten eingearbeitet werden. Eine verlässliche Grundlage für die historisch-informierte Aufführungspraxis.

Dieses Werk liegt auch in einer Bearbeitung für Kammerorchester (arr. R. Adrian, Carus 10.399/50) vor.

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  • Gekürztes Vorwort der Ausgabe Carus 10.399

    Rainer Boss

    Den entscheidenden künstlerischen Durchbruch erzielte Brahms 1868 mit der Uraufführung des Deutschen Requiems op. 45 im Bremer Dom. Bereits 1863 hatte er sich mit der Kantate Rinaldo op. 50 (vollendet 1868) einer neuen Gattung zugewandt, die durch ihre großformatige Anlage und Besetzung von (Männer-)Chor und Orchester den Weg für seine Symphonik (1876–1885) ebnete. Der Requiem-Erfolg motivierte eine Reihe weiterer Chor-Orchesterwerke: Alt-Rhapsodie op. 53 (1869) für Männerchor; Schicksalslied op. 54 (1871) und Triumphlied op. 55 (1872) für gemischten Chor. Nänie op. 82 (1881) und Gesang der Parzen op. 89 (1882) folgten während der Zeit symphonischer Produktion. Ein Jahr vor seinem Tod (3. April 1897) schloss Brahms sein Schaffen mit den Vier ernsten Gesängen für eine Bass-Stimme mit Klavierbegleitung op. 121 1896 ab. 

    Mit diesem letzten Vokalwerk griff Brahms nochmals ein Sujet auf, das ihn bereits mehrfach bei der musikalischen Umsetzung von Textvorlagen beschäftigt hatte: die Wandlung zum Positiven, Hoffnungsvollen über

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Partitur Carus 10.399/00, ISMN 979-0-007-14514-9 68 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 10.399/19, ISMN 979-0-007-14539-2 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Flöte 1, Flöte 2, Oboe 1, Oboe 2, Klarinette 1, Klarinette 2, Fagott 1, Fagott 2, Horn 1, Horn 2, Trompete 1, Trompete 2, Posaune 1, Posaune 2, Posaune 3, Pauken (10.399/09)
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    9 x Einzelstimme, Violine 1 (10.399/11)
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    7 x Einzelstimme, Viola (10.399/13)
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Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 10.399/00-010-000, ISMN 979-0-007-25577-0 68 Seiten, DIN A4
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Einführungstext, deutsch Carus 10.399/00-310-000
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  • Wesentlich für das Schaffen von Johannes Brahms war dessen Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition: Kirchentonarten, Kanontechnik, barocke Diktion, Bachs Kontrapunkt und Beethovens thematisch-motivische Arbeit verschmolz er mit den harmonischen und expressiven Errungenschaften der Romantik zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil. Seine Chorlieder und Vokalquartette (z. B. die „Liebeslieder-Walzer“ und „Neue Liebeslieder-Walzer“), oftmals auf Volksliedtexte, in denen sich ein musikalischen Mikrokosmos entfaltet, sind hierfür exemplarisch. Sein „Deutsches Requiem“, das bei Carus in mehreren Besetzungen erhältlich ist, bildet eines der faszinierendsten Bekenntnisstücke der Musikgeschichte. zur Person

Rezensionen

Die Komposition ist ein typischer Brahms, mit einer Aufführungsdauer von etwa 16 Minuten eignet sie sich auch dafür, sein Deutsches Requiem, das nicht ganz abendfüllend ist, zu ergänzen, so dass sich auch dem Requiem wieder neu zuhören ließe.
Rainer Goede, FORUM KIRCHENMUSIK, September/Oktober 2015

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