Johann Sebastian Bach Friede auf Erden. Rekonstruierte Kantaten

„Ehre sei Gott in der Höhe“ (BWV 197.1) , „Alles, was von Gott geboren“ (BWV 80.1), „Singet dem Herrn ein neues Lied“ (BWV 190.1)

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Von den unvollständig überlieferten Werken Johann Sebastian Bachs geht ein ganz besonderer Reiz aus. Die Musik scheint zum Greifen nahe und gibt uns doch Rätsel auf. Wie mögen diese Werke geklungen haben?

Auch die Kantaten Ehre sei Gott in der Höhe (BWV 197.1), Alles, was von Gott geboren (BWV 80.1) und Singet dem Herrn ein neues Lied (BWV 190.1) sind nur fragmentarisch überliefert – und doch faszinieren sie mit ihrer musikalischen Kraft. Der Eingangschor aus der Neujahrskantate BWV 190.1 beispielsweise gehört zu den klangprächtigsten Chorkompositionen Bachs überhaupt.

Bei Carus sind in jüngster Vergangenheit Rekonstruktionen dieser drei Kantaten erschienen, die versuchen, einen bislang unbekannten Bach ein Stück weit zu erschließen. Das Vocalensemble Rastatt, das Barockorchester Les Favorites sowie die Solisten Miriam Feuersinger, Terry Wey, Florian Sievers und Sebastian Noack zeigen unter der Leitung von Holger Speck mit ihrer differenzierten Interpretation, wie diese Werke unter Bachs Leitung geklungen haben könnten.

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Compact Disc Carus 83.532/00, EAN 4009350835320 voraussichtlich lieferbar ab 08/2024
  • Johann Sebastian Bach zählt zu den bedeutendsten Komponisten der abendländischen Musikgeschichte. Er entstammte einer weit verzweigten Musikerdynastie, die im thüringisch-sächsischem Gebiet zahlreiche Stadtmusiker und Organisten hervorbrachte.

    Bach vocal

    Seit Gründung des Carus-Verlags ist die Edition der Musik von Johann Sebastian Bach für uns ein besonderer Schwerpunkt. Im Reformationsgedenkjahr haben wir das Projekt Bach vocal abgeschlossen. Bachs geistliche Vokalmusik liegt nun vollständig in modernen Urtextausgaben samt Aufführungsmaterial vor. Eine Gesamtedition aller Partituren in einem hochwertigen Schuber ist ebenfalls erhältlich. zur Person
  • Neben Entdeckungsreisen auf unbekanntes Terrain und Erstaufführungen beschäftigen sich Vocalensemble Rastatt & Les Favorites immer wieder mit der Musik zentraler Komponisten wie Monteverdi, Schütz, Bach, Mozart, Haydn, Schumann und Brahms. Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben folgten international hervorragend besprochene CDs sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen etwa für den SWR, Radio France, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Vocalensemble Rastatt & Les Favorites gastierten u. a. im Festspielhaus Baden- Baden, beim Musikfest Bremen, in der Kölner Philharmonie, beim Festival RheinVokal des SWR, dem Festival „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, den Schwetzinger Festspielen, den Wartburgkonzerten von Deutschlandradio Kultur, den Internationalen Musiktagen im Dom zu Speyer, in der Philharmonie im französischen Mulhouse und beim Centre de Musique „Les Dominicains“ in Guebwiller. Auch Ausflüge in die Opernwelt scheut der flexible Chor nicht: Mit Edita Gruberová sang er in Donizettis Lucia di Lammermoor und Bellinis Norma, mit Rolando Villazón in Mozarts Don Giovanni und Così fan tutte. Mit Klaus Maria Brandauer und dem Chamber Orchestra of Europe gastierte das Ensemble mit Mendelssohns Sommernachtstraum beim Musikfest Bremen. Institutionelle Förderer sind das Land Baden-Württemberg, in deren Konzeption „Kunst 2020“ das Ensemble firmiert, und die Stadt Rastatt. zur Person
  • Holger Speck ist Gründer und künstlerischer Leiter von Vocalensemble Rastatt & Les Favorites und genießt mittlerweile internationales Rénommée als charismatischer Musiker, dem sowohl die Realisation klangästhetischer Besonderheiten der jeweiligen Epoche, als auch die Vermittlung emotionaler Gehalte gelingt. Sein ausgeprägter Klangsinn sichern seinen Ensembles eine unverwechselbare Qualität. Gelobt werden immer wieder seine zwingenden, lebendigen und aussagekräftigen Interpretationen. Er dirigierte bereits bei großen Festivals und Konzerthäusern, so auch im Festspielhaus Baden-Baden, in der Philharmonie Mulhouse, bei den Händelfestspielen des Staatstheaters Karlsruhe, beim Europäischen Musikfest Stuttgart, bei den Schwetzinger Festspielen, beim Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd oder beim Festival RheinVokal des SWR. Mit dem Vocalensemble Rastatt gewann Holger Speck Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seine CD-Einspielungen wurden international hervorragend besprochen und ausgezeichnet (Grammophone, American Record Guide, Fanfare, Fono Forum, L’Orfeo, Pizzicato, Diapason, Classicstoday etc.). Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit Musikerpersönlichkeiten wie Anne Le Bozec (Klavier), Reinhold Friedrich (Trompete), Wolfgang Meyer (Klarinette) oder Veronika Skuplik (Violine). Holger Speck arbeitet außerdem als Sänger, Gastdirigent, Leiter von Dirigier- und Interpretationsseminaren und unterrichtet an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. zur Person
  • Terry Wey wurde in der Schweiz geboren und erhielt seine erste Gesangsausbildung bei den Wiener Sängerknaben bei Silvija V. Purchar sowie später bei Kurt Equiluz und Christine Schwarz. Über erste Auftritte mit dem „Clemencic Consort“ unter René Clemencic 2003 fand der junge Preisträger mehrerer Wettbewerbe (u. a. MIGROS-Genossenschaftsbund Zürich, Kärntner-Sparkasse Wörthersee Musikstipendium) Anschluss an die internationale Konzert- und Opernszene. Er arbeitete mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski oder Michael Hofstetter und Orchestern wie dem Balthasar-Neumann-Ensemble, Les Arts Florissants oder Les Musiciens du Louvre Grenoble zusammen. Verschiedene CD-Einspielungen belegen sein künstlerisches Schaffen. zur Person
  • Der gebürtige Berliner Sebastian Noack (Bariton) studierte Gesang bei Dietmar Hackel, Ingrid Figur und Dietrich Fischer-Dieskau. Bekannt wurde er durch den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang, dem weitere Preise folgten. Seitdem hat er sich besonders als Konzertsänger einen Namen gemacht. Er sang unter namhaften Dirigenten wie Frieder Bernius, Marcus Creed, Chris - toph Eschenbach und Roy Goodman. Sein Repertoire umfasst alle bedeutenden oratorischen Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart. Zahlreiche Tourneen führten ihn durch ganz Europa, die USA und Südostasien. Er ist gern gesehener Gast auf in - ternationalen Festivals. Noack musiziert mit den Orches tern der großen Rundfunkanstalten und den namhaften Barockorchestern ebenso wie mit Kammermusikensembles, z. B. dem Sharoun-Ensemble oder Sabine Meyers Trio di Clarone. Außerdem wirkte er bei CD-Produktionen unter Philippe Herreweghe und Andreas Spering mit. Noacks großes Interesse gilt dem Liedgesang. Gemeinsam mit dem Pianisten Manuel Lange gründete er in Berlin die neue Konzertreihe Meisterlied im Musikinstrumenten-Museum, für die er neben eigenen Liederabenden auch bereits namhafte Gäste gewinnen konnte. Im Bereich der Oper bisher konzertant oder halbszenisch tätig, debütierte Sebastian Noack im Juni 2009 in Donizettis Viva la Mamma an der Staatsoper Berlin. Noack lehrt als Gastprofessor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin. zur Person

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