Telemann: Ein feste Burg. Vokal- und Instrumentalmusik (Speck) - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Georg Philipp Telemann Ein feste Burg. Vokal- und Instrumentalmusik (Speck)

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„... ein wirklich ausgezeichnetes Ensemble, gut geführt durch Holger Speck, der die Tempi weich fließen lässt, die Artikulation ist klar und knackig. Alle Solisten sind erfahren, der Chor ist wunderbar ... Was sonst muß gesagt werden, als ‚Mehr Telemann!‘“
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  • Ich danke dem Herrn
  • Groß sind die Werke des Herrn
  • Was er ordnet
  • Er hat ein Gedächtnis gestiftet
  • Er lässet verkünden
  • Die Werke seiner Hände
  • Er sendet eine Erlösung
  • Die Furcht des Herrn
  • Halt, was du hast
  • Ein feste Burg ist unser Gott
  • 1. Choral "Nun lassest uns den Leib"
  • 2. Andante
  • 3. Andante
  • da capo: 2. Andante
  • 4. Triste
  • 5. Choral "Christus, der ist mein Leben"
  • Es segne uns Gott, unser Herr
  • Sonata
  • Singet dem Herrn ein neues Lied
  • Singet dem Herrn und lobet seinen Namen
  • Erzählet unter den Heiden
  • Denn der Herr ist groß
  • Es stehet herrlich und prächtig
  • Ihr Völker, bringet her
  • Bringet her dem Herrn die Ehre
  • Betet an den Herrn
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Compact Disc Carus 83.166/00, EAN 4009350831667 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Telemanns überaus reiches kompositorisches Schaffen, der Ertrag eines Dreivierteljahrhunderts, umfasst nahezu alle Gattungen der Musik und reicht, im vokalen Bereich, vom Generalbasslied über Kammer- und Kirchenkantate bis zur Oper. Auch in seiner eigenen Einschätzung spielt die Kirchenmusik die zentrale Rolle in seinem Schaffen; vermutlich hat er allein über 1.600 Kirchenkantaten komponiert, dazu kantatenartige Trauermusiken (wie Du aber, Daniel, gehe hin ), Psalmvertonungen (bspw. Deus judicium tuum ) und Oratorien. Allenthalben in seinem Werk zeigt sich Telemann als ein fortschrittlicher, dem Neuen aufgeschlossener und experimentierfreudig nach neuen Wegen suchender Komponist; nicht zu Unrecht hat man ihn einen Wegbereiter der Klassik genannt. Indes macht das kompositorische Wirken nur einen Teil seiner musikgeschichtlichen Bedeutung aus: Als Musikverleger, als Autor didaktisch ausgerichteter Publikationen, als Leiter bürgerlicher Musikvereinigungen und Initiator öffentlicher Konzerte hat er wesentlich an der Schaffung auch der äußeren Voraussetzungen für die folgende, vom musikalisch gebildeten Bürgertum getragene Epoche der Musik mitgewirkt. zur Person
  • Neben Entdeckungsreisen auf unbekanntes Terrain und Erstaufführungen beschäftigen sich Vocalensemble Rastatt & Les Favorites immer wieder mit der Musik zentraler Komponisten wie Monteverdi, Schütz, Bach, Mozart, Haydn, Schumann und Brahms. Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben folgten international hervorragend besprochene CDs sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen etwa für den SWR, Radio France, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Vocalensemble Rastatt & Les Favorites gastierten u. a. im Festspielhaus Baden- Baden, beim Musikfest Bremen, in der Kölner Philharmonie, beim Festival RheinVokal des SWR, dem Festival „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, den Schwetzinger Festspielen, den Wartburgkonzerten von Deutschlandradio Kultur, den Internationalen Musiktagen im Dom zu Speyer, in der Philharmonie im französischen Mulhouse und beim Centre de Musique „Les Dominicains“ in Guebwiller. Auch Ausflüge in die Opernwelt scheut der flexible Chor nicht: Mit Edita Gruberová sang er in Donizettis Lucia di Lammermoor und Bellinis Norma, mit Rolando Villazón in Mozarts Don Giovanni und Così fan tutte. Mit Klaus Maria Brandauer und dem Chamber Orchestra of Europe gastierte das Ensemble mit Mendelssohns Sommernachtstraum beim Musikfest Bremen. Institutionelle Förderer sind das Land Baden-Württemberg, in deren Konzeption „Kunst 2020“ das Ensemble firmiert, und die Stadt Rastatt. zur Person
  • Neben Entdeckungsreisen auf unbekanntes Terrain und Erstaufführungen beschäftigen sich Vocalensemble Rastatt & Les Favorites immer wieder mit der Musik zentraler Komponisten wie Monteverdi, Schütz, Bach, Mozart, Haydn, Schumann und Brahms. Erfolgen bei nationalen und internationalen Wettbewerben folgten international hervorragend besprochene CDs sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen etwa für den SWR, Radio France, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. Vocalensemble Rastatt & Les Favorites gastierten u. a. im Festspielhaus Baden- Baden, beim Musikfest Bremen, in der Kölner Philharmonie, beim Festival RheinVokal des SWR, dem Festival „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe, dem Europäischen Musikfest Stuttgart, den Schwetzinger Festspielen, den Wartburgkonzerten von Deutschlandradio Kultur, den Internationalen Musiktagen im Dom zu Speyer, in der Philharmonie im französischen Mulhouse und beim Centre de Musique „Les Dominicains“ in Guebwiller. Auch Ausflüge in die Opernwelt scheut der flexible Chor nicht: Mit Edita Gruberová sang er in Donizettis Lucia di Lammermoor und Bellinis Norma, mit Rolando Villazón in Mozarts Don Giovanni und Così fan tutte. Mit Klaus Maria Brandauer und dem Chamber Orchestra of Europe gastierte das Ensemble mit Mendelssohns Sommernachtstraum beim Musikfest Bremen. Institutionelle Förderer sind das Land Baden-Württemberg, in deren Konzeption „Kunst 2020“ das Ensemble firmiert, und die Stadt Rastatt. zur Person
  • Holger Speck ist Gründer und künstlerischer Leiter von Vocalensemble Rastatt & Les Favorites und genießt mittlerweile internationales Rénommée als charismatischer Musiker, dem sowohl die Realisation klangästhetischer Besonderheiten der jeweiligen Epoche, als auch die Vermittlung emotionaler Gehalte gelingt. Sein ausgeprägter Klangsinn sichern seinen Ensembles eine unverwechselbare Qualität. Gelobt werden immer wieder seine zwingenden, lebendigen und aussagekräftigen Interpretationen. Er dirigierte bereits bei großen Festivals und Konzerthäusern, so auch im Festspielhaus Baden-Baden, in der Philharmonie Mulhouse, bei den Händelfestspielen des Staatstheaters Karlsruhe, beim Europäischen Musikfest Stuttgart, bei den Schwetzinger Festspielen, beim Festival Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd oder beim Festival RheinVokal des SWR. Mit dem Vocalensemble Rastatt gewann Holger Speck Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seine CD-Einspielungen wurden international hervorragend besprochen und ausgezeichnet (Grammophone, American Record Guide, Fanfare, Fono Forum, L’Orfeo, Pizzicato, Diapason, Classicstoday etc.). Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit Musikerpersönlichkeiten wie Anne Le Bozec (Klavier), Reinhold Friedrich (Trompete), Wolfgang Meyer (Klarinette) oder Veronika Skuplik (Violine). Holger Speck arbeitet außerdem als Sänger, Gastdirigent, Leiter von Dirigier- und Interpretationsseminaren und unterrichtet an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. zur Person
  • Konstantin Wolff studierte bei Donald Litaker an der Hochschule für Musik Karlsruhe, gewann den Felix Mendelssohn Bartholdy- Preis der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und hatte sein Operndebüt 2005 an der Opéra National de Lyon unter William Christie in Monteverdis L’incoronazione di Poppea. Sein Konzertrepertoire umfasst Werke vom Frühbarock bis zum 20. Jahrhundert. Er arbeitet mit Dirigenten wie Gerd Albrecht, Alun Francis, Riccardo Chailly, Ton Koopman, René Jacobs, Claudio Abbado, Sir Simon Rattle und Nicholas McGegan zusammen. Seine erste Solo-CD mit Liedern nach Texten von Victor Hugo ist mit Erfolg erschienen. zur Person

Rezensionen

[...] Dass sich bei seinen Werken Quantität und Qualität nicht ausschließen, belegen die vom Vocalensemble Rastatt in perfekten Wohlklang verwandelten Psalmen und Motetten, die eine Stunde lang konzentrierte Andacht und ungetrübte Freude verbreiten. [...]
Matyas Kiss
Quelle: nmz 4/2006

[...] The disc’s title work is a substantial motet (10 and a half minutes) based on the famous Luther hymn--and, in a style reminiscent of many of Bach’s chorale treatments, the tune runs in ingeniously varied ways through each of the five verses. It’s the disc’s highlight, both in terms of the sophistication and continuously appealing musical details and for the full-bodied, vibrant choral singing (the sopranos resplendent and the choir perfectly balanced with the instruments). Telemann’s psalm setting Singet dem Herrn (a different psalm text from Bach’s similarly titled masterpiece for double chorus) is another extended work--nine movements employing solos, duets, and choruses--likely written relatively early in Telemann’s career, yet it shows skillful organization, nicely compact sections, interesting choral writing, and artful integration of orchestral instruments.
Perhaps the most pleasant surprise here is the group of instrumental selections--„movements from festive music Telemann composed for funerals of two Hamburg mayors”--that occupy the middle portion of the program. This is some of the most mellifluous, tuneful, and rhythmically fluent music you’ll hear outside of Handel--and Telemann’s particular use of trumpets, trombones, and winds brings an extraordinarily rich color (unlike anything you’ll find in Bach) to these grand yet reverent scores (the sound of the „muffled” timpani, whose purpose is explained in the notes, is just right).
The baroque orchestra Les Favorites, founded only a couple of years ago, is a really fine ensemble, and it’s well-led by Holger Speck, who keeps tempos flowing smoothly and articulation clear and crisp. All of the solo singers are expert, the choir is marvelous, and the sound, from a Karlsruhe church, complements voices and instruments with ample space,natural timbres, and careful balances. What else need be said, except „More Telemann!”
Artistic quality / Sound quality 10/10

David Vernier
Quelle: ClassicsToday, 6/8/2005

Das Vocalensemble Rastatt und das Ensemble Les Favourites unter der Leitung von Holger Speck stellen in ihrer jüngsten Einspielung eine Auswahl verschiedener geistlicher Vokalkompositionen Telemanns vor ... Neben den Psalmvertonungen und den Motetten steht eine Instrumentalkomposition Telemanns im Zentrum der CD. Les Favourites ist ein exquisites Ensemble, das zumeist projektgebunden arbeitet und mit der Konzertmeisterin Veronika Skuplik vor allem renommierte Bläsersolisten wie Reinhold Friedrich, Edward Tarr oder Martin Stadler einbinden konnte. ... Das Vocalensemble Rastatt und Les Favourites unter der Leitung von Holger Speck haben mit dieser Telemann-Einspielung ihre 4. CD bei Carus herausgebracht. Holger Speck gehört zu den erfolgreichen Nachwuchsdirigenten in der Chorszene und ist Dozent an der Staatlichen Musikhochschule in Karlsruhe. Seine Arbeit wurde geprägt durch seine 10-jährige Zugehörigkeit zum Stuttgarter Kammerchor unter Frieder Bernius. Preise bei Deutschen und Internationalen Chorwettbewerben bezeugen den Erfolg des Vocalensemble Rastatt, das sich durch einen außerordentlich homogenen Klang und perfekte Textdeklamation auszeichnet, wobei das Ideal des Wohlklanges vor der dramatischen Ausdeutung zu liegen scheint.

Christiane Lehnigk
Quelle: Die neue Platte, DeutschlandRadio, 15.5.2005

Vocalensemble Rastatt singt
Telemann, der Fleißige

(Stä) Nach einer schönen Buxtehude-CD unternehmen das Vocalensemble Rastatt und sein Leiter Holger Speck den zweiten diskografischen Schritt in Richtung Barockmusik. Die jüngste Produktion - erneut vom Stuttgarter Schatzgräber-Label Carus veröffentlicht - widmet sich dem Schaffen von Georg Philipp Telemann und enthält fünf geistliche Vokalwerke (sowie ein Instrumentalstück), die eine große Bandbreite in der Besetzung abdecken. Sie zeigen einerseits das meisterliche handwerkliche Niveau des Komponisten, lassen aber andererseits auch ein durchaus schwankendes Inspirationsniveau erkennen.
Während etwa die Motette „Halt, was du hast” zu einer beglückenden Mischung aus polyfoner Kunstfertigkeit und expressiver Schlichtheit findet, geht das titelgebende Werk „Ein feste Burg” mitunter doch etwas penetrant mit seinem Cantus firmus hausieren. Die Interpreten trifft dabei keine Schuld: Das vorzügliche Kammerorchester Les Favorites artikuliert ungemein lebendig und sprechend - also im besten Sinne historisch - und verschmilzt mit dem schlank singenden Chor zu einer homogenen Einheit, aus der nur gelegentlich die eine oder andere nicht ganz einheitliche Vokalfärbung herausfällt. Die überzeugende Solistenriege rundet die Aufnahme zu einer klangschönen Wiederbelebung des immer noch etwas stiefmütterlich geliebten Komponisten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung Nr. 165, 20.6.05, S.26

With a composer as prolific as Telemann and with an oeuvre covering so many different styles and genres, it must be difficult to make a selection of his works for CD. For this latest disc in the Telemann series, German music publishers Carus have issued an attractive selection of Telemann’s motets and psalms based on Biblical texts.
The two substantial Psalm settings, Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen, TVWV 7:14 (setting Psalm 111) and Singet dem Herr ein neues Lied TVWV 7:30 (setting Psalm 96) survive in manuscripts which give little clue to the works’ dates. The Psalm 111 setting is attractive, scored for choir and soloists with an accompanying ensemble of trumpet, oboes and strings. The result is imaginatively scored by Telemann and alternates solos for each of the soloists (soprano Ruth Ziesak, alto Arnon Zlotnik, tenor Jan Kobow and bass Konstantin Wolf) with choral movements. The Psalm 96 setting is probably an early work. Though the manuscript comes from a collection in Frankfurt-am-Main, the work probably pre-dates Telemann’s period as Musikdirektor in Frankfurt (1712 – 1721). Written for choir, soloists and string accompaniment, it opens with a short, lively instrumental sonata. Attractive duets for alto Arnon Zlotnik and tenor Michael Berner and for soprano Sonja Erwide, alternate with choruses and solos for alto Arnon Zlotnik and bass Konstantin Wolf.
The other substantial work here is the Hamburgischer Trauermusik. This dates from Telemann’s later, Hamburg period and consists of instrumental music which he wrote for the funerals of two Mayors of Hamburg. Part 1 was written for a funeral in 1723 and part 2 in 1739. Written for an ensemble consisting of 2 oboes, 3 trumpets, timpani and strings, the resulting suite displays some of the most sophisticated music on the disc. Telemann’s use of muted trumpets and muffled timpani imparts a muted, funereal air but the music is richly orchestrated, full of wonderful felicities and deep-toned orchestral colours.
The disc is completed by three motets from the library of Princess Anna Amalia, sister of Frederick the Great of Prussia. They are very traditional in style, with just continuo accompaniment. Halt, was du Hast, TVWV 8.9 follows the structure of the traditional 17th century Lutheran chorale motet with the chorale melody O du allersüsseste Freude used as a cantus firmus in the third section. Es segne uns Gott, TVWV 8:8, is a short piece; a late composition notable mainly for its use of German expression markings, something Telemann started doing after 1730. Ein feste Burg, TVWV 8:7 was written whilst he was musical director in Hamburg (1721 – 1767). Written for the celebrations in 1730 of the bicentenary of the Confession of Augsburg, it sets five verses of Luther’s well known hymn.
All these are given attractive performances by soli, choir and orchestral ensemble. The choir, Vocalensemble Rastatt (numbering around two dozen singers), makes an admirably crisp sound and their German diction seems to be good; something which is important in these works written in the vernacular for popular edification. They are accompanied by the instrumental ensemble, Les Favourites, who respond in an admirably crisp and flexible manner to Holger Speck’s direction. In the purely instrumental pieces they display real enjoyment of Telemann’s lovely orchestration.
The soloists are all admirable, singing with style and a fine sense of line. A particular mention must be made of the hard working alto, Arnon Zlotnik, and bass Konstantin Wolff, who both sing solo on four tracks a-piece whereas the other soloists perform on just one track each.
This is an attractive disc, with a well put together and varied programme played in fine style by performers who convey real enjoyment. It would make an admirable introduction to Telemann’s art.

Quelle: Robert Hugill, Musicweb, 5 July, 2005

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